CloudClara
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Grüne wollen sich raus aus dem Elf-Prozent-Tal. Mit Forderung nach einem sozial verträglichen Klimaschutz und Neun-Euro-Ticket will die Partei ihre Oppositionsposition neu positionieren. "Opposition ist nicht nur Mist", sagt Henriette Heldt, Co-Vorsitzende der Grünen Jugend. "Endlich weg von Kompromissen hin zu Visionen." Die Grüne Jugend plant einen Preis für das Deutschlandticket durch: Neun Euro statt 49.
Die grüne Alternative will Gegengewicht sein und die Opposition aus ihren eigenen Interessen heraus sehen. Doch viele scheinen es gerade zu genießen, in der Opposition zu sein, sagen zu können, was man will und denkt - ohne Rücksicht auf Koalitionspartner. Einfach grün sein.
Grüne wollen Generationengerechtigkeit und sich für die Jungen einsetzen. Franziska Brantner will eine Vision entwickeln, bei der die Grünen die Alten in die Pflicht nehmen, ohne beide gegeneinander auszuspielen. Neben grüner Klimapolitik natürlich.
Klimapolitik hat gerade keine Konjunktur, sagt Franziska Brantner. Die Menschen machen sich andere Sorgen und daher lässt sich nur schwer mit Klimapolitik außerhalb der Kernwählerschaft punkten. Auch so erklären sich die festgefrorenen elf Prozent.
Doch die Grüne Jugend plant eine Kluft zu überwinden, die zwischen den Menschen und allem, was öko, grün und Klima heißt. Diese Kluft will die Partei überwinden - und die Superreichen angehen: Flüge im Privatjet, in der First- und Businessclass verteuern und gleichzeitig klar machen, dass Grüne gegen das Hin-und-wieder-Fliegen gar nichts haben.
Die Grünen kämpfen um ihren Ruf. Derzeit noch eher verhalten. Erst mal dreht sich vieles um sie selbst. Und sie gefallen sich offensichtlich wieder: Auf dem Parteitag zeigen sie ein geschlossenes Bild. Keine Kämpfe, kaum Knatsch, allenfalls Kontroverse.
Die Grünen werden sich auf Dauer mit Selbstvergewisserung in der Opposition begnügen wollen? "Wir sehen es bei der SPD, was passiert, wenn eine Partei sich in ihre eigene Bedeutungslosigkeit hereinverwaltet. Und diesen Weg werden wir Grüne auf gar keinen Fall gehen", ruft Riccarda Lang ins Parteitagsplenum.
Wohin der grüne Weg tatsächlich führt, wird sich im nächsten Jahr zeigen. In fünf Bundesländern wird gewählt. Alles ist möglich - ein grüner Ministerpräsident in Baden-Württemberg, das Mitregieren in Rheinland-Pfalz oder eben die Opposition. Im Osten sogar die außerparlamentarische.
Die grüne Alternative will Gegengewicht sein und die Opposition aus ihren eigenen Interessen heraus sehen. Doch viele scheinen es gerade zu genießen, in der Opposition zu sein, sagen zu können, was man will und denkt - ohne Rücksicht auf Koalitionspartner. Einfach grün sein.
Grüne wollen Generationengerechtigkeit und sich für die Jungen einsetzen. Franziska Brantner will eine Vision entwickeln, bei der die Grünen die Alten in die Pflicht nehmen, ohne beide gegeneinander auszuspielen. Neben grüner Klimapolitik natürlich.
Klimapolitik hat gerade keine Konjunktur, sagt Franziska Brantner. Die Menschen machen sich andere Sorgen und daher lässt sich nur schwer mit Klimapolitik außerhalb der Kernwählerschaft punkten. Auch so erklären sich die festgefrorenen elf Prozent.
Doch die Grüne Jugend plant eine Kluft zu überwinden, die zwischen den Menschen und allem, was öko, grün und Klima heißt. Diese Kluft will die Partei überwinden - und die Superreichen angehen: Flüge im Privatjet, in der First- und Businessclass verteuern und gleichzeitig klar machen, dass Grüne gegen das Hin-und-wieder-Fliegen gar nichts haben.
Die Grünen kämpfen um ihren Ruf. Derzeit noch eher verhalten. Erst mal dreht sich vieles um sie selbst. Und sie gefallen sich offensichtlich wieder: Auf dem Parteitag zeigen sie ein geschlossenes Bild. Keine Kämpfe, kaum Knatsch, allenfalls Kontroverse.
Die Grünen werden sich auf Dauer mit Selbstvergewisserung in der Opposition begnügen wollen? "Wir sehen es bei der SPD, was passiert, wenn eine Partei sich in ihre eigene Bedeutungslosigkeit hereinverwaltet. Und diesen Weg werden wir Grüne auf gar keinen Fall gehen", ruft Riccarda Lang ins Parteitagsplenum.
Wohin der grüne Weg tatsächlich führt, wird sich im nächsten Jahr zeigen. In fünf Bundesländern wird gewählt. Alles ist möglich - ein grüner Ministerpräsident in Baden-Württemberg, das Mitregieren in Rheinland-Pfalz oder eben die Opposition. Im Osten sogar die außerparlamentarische.