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Zwei Jahre Horror: Was die ehemaligen israelischen Geiseln berichten
Die letzten lebenden israelischen Geiseln im Gazastreifen sind endlich frei. Doch der Jubel ist nur ein Anfang, denn nun beginnt für sie ein langer Verarbeitungsprozess.
Eitan Horn, 39 Jahre alt, kehrte nach zwei Jahren Gefangenschaft in sein Haus zurück und wurde von einer Menschenmenge umringt, die seinen Namen skandiert. Er war deutlich abgemagert, aber im Moment schien er nur glücklich zu sein. "Mir geht es gut, ich bin zu Hause", sagte er. "Ich habe immer daran geglaubt, dass ich nach Hause komme, und das verdanke ich dem ganzen Volk Israels."
Horn wirkt aufgekratzt, andere nach zwei Jahren Gefangenschaft freigelassene Geiseln sind jedoch in einem deutlich schlechteren Zustand. Etwa Rom Braslavski, der gebrochen wirkt. Er war vom Nova-Musikfestival entführt worden und wurde zwei Jahre vom Palästinensischen Islamischen Dschihad festgehalten.
Braslavskis Mutter Tami berichtete, dass ihr Sohn während seiner Gefangenschaft fast nur das Nötigste zum Essen bekam und psychologisch unter Druck gesetzt wurde. "Sie sagten ihm, er könne nirgendwohin mehr zurück", sagte sie. "Sie sagten, dass der Iran Israel bombardiert hat und fast komplett zerstört hat."
Auch Idit Ohel berichtete von ihrem Sohn Alon, der bei der Terrorattacke der Hamas auf das Nova-Musikfestival durch ein Schrapnell am Auge schwer verletzt und dann entführt wurde. Er war eingepfercht in dunkle Tunnel und erhielt nur notdürftige medizinische Behandlung.
Kurz vor der Freilassung sollen die Geiseln sogar noch einmal mit anderen Opfern in einen neuen Tunnel gebracht worden sein, wo sie unter extremen Bedingungen gefangen gehalten wurden. Avi Ohana, Vater des zwei Jahre entführten Josef-Chaim Ohana, berichtete über das, was ihm sein Sohn erzählte.
Der körperliche und psychische Zustand der freigelassenen Geiseln ist sehr unterschiedlich. Die physische und psychische Rehabilitation wird lange dauern. Das Trauma der Geiselhaft dürfte sie noch lange begleiten.
Ex-Geisel Bar Kuperstein war bei einem Gespräch mit Verteidigungsminister Israel Katz hörbar angefasst: "Ich versuche, mit allem zurechtzukommen. Es fällt mir noch immer schwer anzunehmen, dass ich um mich herum so viel Gutes finde, nach dem ganzen Chaos, das ich dort hatte."
Die letzten lebenden israelischen Geiseln im Gazastreifen sind endlich frei. Doch der Jubel ist nur ein Anfang, denn nun beginnt für sie ein langer Verarbeitungsprozess.
Eitan Horn, 39 Jahre alt, kehrte nach zwei Jahren Gefangenschaft in sein Haus zurück und wurde von einer Menschenmenge umringt, die seinen Namen skandiert. Er war deutlich abgemagert, aber im Moment schien er nur glücklich zu sein. "Mir geht es gut, ich bin zu Hause", sagte er. "Ich habe immer daran geglaubt, dass ich nach Hause komme, und das verdanke ich dem ganzen Volk Israels."
Horn wirkt aufgekratzt, andere nach zwei Jahren Gefangenschaft freigelassene Geiseln sind jedoch in einem deutlich schlechteren Zustand. Etwa Rom Braslavski, der gebrochen wirkt. Er war vom Nova-Musikfestival entführt worden und wurde zwei Jahre vom Palästinensischen Islamischen Dschihad festgehalten.
Braslavskis Mutter Tami berichtete, dass ihr Sohn während seiner Gefangenschaft fast nur das Nötigste zum Essen bekam und psychologisch unter Druck gesetzt wurde. "Sie sagten ihm, er könne nirgendwohin mehr zurück", sagte sie. "Sie sagten, dass der Iran Israel bombardiert hat und fast komplett zerstört hat."
Auch Idit Ohel berichtete von ihrem Sohn Alon, der bei der Terrorattacke der Hamas auf das Nova-Musikfestival durch ein Schrapnell am Auge schwer verletzt und dann entführt wurde. Er war eingepfercht in dunkle Tunnel und erhielt nur notdürftige medizinische Behandlung.
Kurz vor der Freilassung sollen die Geiseln sogar noch einmal mit anderen Opfern in einen neuen Tunnel gebracht worden sein, wo sie unter extremen Bedingungen gefangen gehalten wurden. Avi Ohana, Vater des zwei Jahre entführten Josef-Chaim Ohana, berichtete über das, was ihm sein Sohn erzählte.
Der körperliche und psychische Zustand der freigelassenen Geiseln ist sehr unterschiedlich. Die physische und psychische Rehabilitation wird lange dauern. Das Trauma der Geiselhaft dürfte sie noch lange begleiten.
Ex-Geisel Bar Kuperstein war bei einem Gespräch mit Verteidigungsminister Israel Katz hörbar angefasst: "Ich versuche, mit allem zurechtzukommen. Es fällt mir noch immer schwer anzunehmen, dass ich um mich herum so viel Gutes finde, nach dem ganzen Chaos, das ich dort hatte."