Pilze als Design-Perspektive: Eine neue Ästhetik für die Zukunft?
Die Künstlerin Feifei Zhou, eine der Pioniereinsteiger des "anarchistischen Designs" mit Pilzen, warnt vor einer übermäßigen Verklärung dieser Organismen. Sie sehen die Möglichkeiten im Verborgenen und wollen ihre wahre Potenz entfalten.
Im IFK (Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaften) in Wien präsentiert sich eine Ausstellung, die den Begriff "Rotting Unconscious" zum ersten Mal ins Licht bringt. Zhou arbeitet interdisziplinär an der Schnittstelle zwischen Architektur, Kunst und Umweltforschung und war zuletzt am Columbia University in New York tätig.
Pilze sind es nicht nur mit ihrem Fruchtkörper, sondern auch mit ihrem Myzel, dem fadenartigen Wurzelgeflecht. Es kann kultiviert und zu leichten, stabilen und biologisch abbaubaren Materialien verarbeitet werden. Das wäre eine nachhaltige Alternative zu Beton, Holz und Kunststoff.
Aber die Herausforderung besteht darin, die wissenschaftlichen und künstlerischen Perspektiven auf Mykologie zu verbinden. Zhou spricht von einer "Anti-Design-Ausstellung", die gängige Vorstellungen von Kontrolle, Ästhetik und Dauerhaftigkeit infrage stellt.
Die Ausstellung zeigt, wie industrielle Landwirtschaft und Massenproduktion ideale Brutstätten für pathogene Pilze schaffen. Es zeigt auch, dass sich lebende Pilze als Designer einer lebenden Architektur erweisen können. Ein Beispiel dafür ist die Arbeit des britischen Architekten Phil Ayres, bei der er sich mit Lebensräumen für Pilze auseinandersetzt.
Das Projekt Spora versteht das Myzel als Modell für Vernetzung, Gemeinschaft und unsichtbare Lebensprozesse. Es zielt darauf ab, ein neues Bewusstsein zu schaffen: Design, das mit und nicht gegen das Leben arbeitet und neue Verbindungen schafft.
Die Ausstellung "Rotting Unconscious" ist bis 12. Dezember im IFK zu sehen.
Die Künstlerin Feifei Zhou, eine der Pioniereinsteiger des "anarchistischen Designs" mit Pilzen, warnt vor einer übermäßigen Verklärung dieser Organismen. Sie sehen die Möglichkeiten im Verborgenen und wollen ihre wahre Potenz entfalten.
Im IFK (Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaften) in Wien präsentiert sich eine Ausstellung, die den Begriff "Rotting Unconscious" zum ersten Mal ins Licht bringt. Zhou arbeitet interdisziplinär an der Schnittstelle zwischen Architektur, Kunst und Umweltforschung und war zuletzt am Columbia University in New York tätig.
Pilze sind es nicht nur mit ihrem Fruchtkörper, sondern auch mit ihrem Myzel, dem fadenartigen Wurzelgeflecht. Es kann kultiviert und zu leichten, stabilen und biologisch abbaubaren Materialien verarbeitet werden. Das wäre eine nachhaltige Alternative zu Beton, Holz und Kunststoff.
Aber die Herausforderung besteht darin, die wissenschaftlichen und künstlerischen Perspektiven auf Mykologie zu verbinden. Zhou spricht von einer "Anti-Design-Ausstellung", die gängige Vorstellungen von Kontrolle, Ästhetik und Dauerhaftigkeit infrage stellt.
Die Ausstellung zeigt, wie industrielle Landwirtschaft und Massenproduktion ideale Brutstätten für pathogene Pilze schaffen. Es zeigt auch, dass sich lebende Pilze als Designer einer lebenden Architektur erweisen können. Ein Beispiel dafür ist die Arbeit des britischen Architekten Phil Ayres, bei der er sich mit Lebensräumen für Pilze auseinandersetzt.
Das Projekt Spora versteht das Myzel als Modell für Vernetzung, Gemeinschaft und unsichtbare Lebensprozesse. Es zielt darauf ab, ein neues Bewusstsein zu schaffen: Design, das mit und nicht gegen das Leben arbeitet und neue Verbindungen schafft.
Die Ausstellung "Rotting Unconscious" ist bis 12. Dezember im IFK zu sehen.