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"Staat zahlt mehr für weniger Betroffene"
In Deutschland siedeln große Immobilienkonzerne wie Vonovia und LEG ihre Wohnungen, um die Kosten der Unterkunft für Bedarfsgemeinschaften zu steigern. Rund 700 Menschen leben in einer Siedlung in Lüneburg-Kaltenmoor, wo regelmäßig Mieterhöhungen vorliegen. Der Staat zahlt mehr für weniger Betroffene.
"Wir leben in Ruinen, das Amt zahlt und die Konzerne machen Gewinne", sagt Michael Bugenhagen, ein ertappter Mieter. Die Kosten der Unterkunft sind um 20 Prozent gestiegen, obwohl weniger Menschen Bürgergeld beziehen als noch vor zehn Jahren.
Während Vermieter Milliarden ausschütten, sitzen die Menschen in maroden Wohnungen zu Lasten des Steuerzahlers. Die Immobilienkonzerne bestreiten, Mieten unrechtmäßig zu erhöhen und Gewinne auf Kosten der Mieter zu machen.
"Den Unternehmen geht es nicht vorrangig um die Instandhaltung von günstigem Wohnraum, sondern um die Vermehrung von Geld", erklärt Kritiker Knut Unger. Die Mieterhöhungen haben zur Folge, dass auch die Kosten der Unterkunft für Bedarfsgemeinschaften steigen.
Der Staat müsse mehr kontrollieren, sagt Matthias Günther vom Pestel-Institut. "Es sei absurd, dass der Staat Milliarden an private Konzerne überweist, ohne die Instandhaltung zu prüfen." Dresden geht einen anderen Weg und kaufte im vergangenen Jahr über 1.200 Vonovia-Wohnungen zurück.
Dieser Weg sei deutlich günstiger als komplett neue Wohnhäuser bauen zu lassen. Sozialbürgermeisterin Kristin Kaufmann nennt es "eine notwendige Rückgewinnung öffentlicher Verantwortung". Die Stadt gibt so einkommensschwächeren Haushalten die Möglichkeit, gut leben zu können.
In Deutschland siedeln große Immobilienkonzerne wie Vonovia und LEG ihre Wohnungen, um die Kosten der Unterkunft für Bedarfsgemeinschaften zu steigern. Rund 700 Menschen leben in einer Siedlung in Lüneburg-Kaltenmoor, wo regelmäßig Mieterhöhungen vorliegen. Der Staat zahlt mehr für weniger Betroffene.
"Wir leben in Ruinen, das Amt zahlt und die Konzerne machen Gewinne", sagt Michael Bugenhagen, ein ertappter Mieter. Die Kosten der Unterkunft sind um 20 Prozent gestiegen, obwohl weniger Menschen Bürgergeld beziehen als noch vor zehn Jahren.
Während Vermieter Milliarden ausschütten, sitzen die Menschen in maroden Wohnungen zu Lasten des Steuerzahlers. Die Immobilienkonzerne bestreiten, Mieten unrechtmäßig zu erhöhen und Gewinne auf Kosten der Mieter zu machen.
"Den Unternehmen geht es nicht vorrangig um die Instandhaltung von günstigem Wohnraum, sondern um die Vermehrung von Geld", erklärt Kritiker Knut Unger. Die Mieterhöhungen haben zur Folge, dass auch die Kosten der Unterkunft für Bedarfsgemeinschaften steigen.
Der Staat müsse mehr kontrollieren, sagt Matthias Günther vom Pestel-Institut. "Es sei absurd, dass der Staat Milliarden an private Konzerne überweist, ohne die Instandhaltung zu prüfen." Dresden geht einen anderen Weg und kaufte im vergangenen Jahr über 1.200 Vonovia-Wohnungen zurück.
Dieser Weg sei deutlich günstiger als komplett neue Wohnhäuser bauen zu lassen. Sozialbürgermeisterin Kristin Kaufmann nennt es "eine notwendige Rückgewinnung öffentlicher Verantwortung". Die Stadt gibt so einkommensschwächeren Haushalten die Möglichkeit, gut leben zu können.