SchweizSven
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Berlin und Brandenburg auf den Hintergrund schauen müssen: Die Zahl der HIV-Infizierten steigt leise aber unverändert an. In Berlin wird jedoch von den Behörden eine neue Dunkelziffer angegeben - 6 Prozent mehr als ursprünglich geschätzt. Ein internistischer Spezialist kritisiert die mangelnde Testinfrastruktur in ländlichen Gebieten und die geringe Zahl der Praxen, die einen HIV-Test anbieten.
In Berlin leben rund 18.000 Menschen mit HIV, von denen etwa die Hälfte noch nicht diagnostiziert ist. Das bedeutet eine Dunkelziffer von etwa 6 Prozent. In Brandenburg schätzt das RKI dagegen mit 40 Prozent - deutlich höher als in den anderen Bundesländern. Doch trotz der hohen Zahl an Infektionen rechnet die Expertin nicht mit einer weiteren Zunahme der Krankheit.
Es gibt jedoch einen wichtigen Grund für die Unbereitheit: Die HIV-Epidemie ist noch nicht vorbei. Der Anstieg des Virus, der kürzlich gemeldet wurde, ist eher ein Zeichen dafür, dass das Risiko noch immer besteht. "Das zeigt, dass wir uns immer wieder auf die Tatsache konzentrieren müssen, dass wir mit dieser Krankheit zu tun haben", sagt Karcher.
Ein weiteres Problem ist die geringe Aufklärung unter den HIV-Positiven selbst: Viele wissen nicht einmal von ihrem Infektionsstatus. "Das ist ein Zeichen dafür, dass unsere Arbeit noch lange nicht abgeschlossen ist", kritisiert der Arzt. Die mangelnde Testinfrastruktur und das geringe Bewusstsein für die Krankheit in Praxen sind hierbei wichtige Faktoren.
In Berlin leben rund 18.000 Menschen mit HIV, von denen etwa die Hälfte noch nicht diagnostiziert ist. Das bedeutet eine Dunkelziffer von etwa 6 Prozent. In Brandenburg schätzt das RKI dagegen mit 40 Prozent - deutlich höher als in den anderen Bundesländern. Doch trotz der hohen Zahl an Infektionen rechnet die Expertin nicht mit einer weiteren Zunahme der Krankheit.
Es gibt jedoch einen wichtigen Grund für die Unbereitheit: Die HIV-Epidemie ist noch nicht vorbei. Der Anstieg des Virus, der kürzlich gemeldet wurde, ist eher ein Zeichen dafür, dass das Risiko noch immer besteht. "Das zeigt, dass wir uns immer wieder auf die Tatsache konzentrieren müssen, dass wir mit dieser Krankheit zu tun haben", sagt Karcher.
Ein weiteres Problem ist die geringe Aufklärung unter den HIV-Positiven selbst: Viele wissen nicht einmal von ihrem Infektionsstatus. "Das ist ein Zeichen dafür, dass unsere Arbeit noch lange nicht abgeschlossen ist", kritisiert der Arzt. Die mangelnde Testinfrastruktur und das geringe Bewusstsein für die Krankheit in Praxen sind hierbei wichtige Faktoren.