SchweizSven
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Künstliche Intelligenz (KI) in der Rechtsbranche - ein spannendes und komplexes Thema, das in Europa immer mehr Fuß fasst. Doch was kann KI im Recht bereits tun und was sollte man darauf achten?
Der Erfolg europäischer Legal-Tech-Lösungen wie Legora zeigt, dass es möglich ist, eine EU-datenschutzkonforme und standesrechtlich vereinbare Lösung mit hohen Sicherheitsstandards anzubieten. Dies basiert auf der Nutzung bestehender Large Language Models (LLMs) großer Anbieter und der Ergänzung dieser um juristische Daten, wie beispielsweise aus eigenen Verlagsinhalten.
Die wahre Stärke der KI-Technologie zeigt sich in der täglichen Arbeit: Routineaufgaben lassen sich systematisch identifizieren und automatisieren. Juristinnen können ihre Workflows flexibel gestalten und dabei auf KI-Werkzeuge, Referenzdokumente und Stilrichtlinien zurückgreifen. Die Integration von LLMs bietet echten Mehrwert für die juristische Arbeit, doch ihre Integration erfordert ein fundiertes Verständnis juristischer Standards.
Ein wichtiger Punkt ist die Sicherheit: Für den professionellen KI-Einsatz sind zertifizierte Sicherheitsstandards erforderlich. Ein wesentlicher Grundsatz dabei ist, vertrauliche Daten nicht zur KI-Weiterentwicklung zu nutzen. Moderne Systeme setzen darauf, dass jede KI-generierte Antwort zu ihren Ausgangsdaten und Eingaben zurückverfolgbar sein muss.
Die Verantwortung für KI-generierte Outputs liegt bei den Anwältinnen und Juristinnen: Eine vollständige Überprüfung ist erforderlich. Besonders zu beachten ist der "cognitive automation bias", bei dem LLM-Outputs überzeugend wirken können und dazu verleiten, auf eigenes kritisches Hinterfragen zu verzichten.
KI wird Basistechnologie sein und in allen Bereichen Einzug hält. Juristinnen sind also schon ab dem Studium gefordert, diese zu beherrschen und verantwortungsvoll einzusetzen. Höchste Standards in der Handhabung von LLMs sind daher nicht optional, sondern verpflichtend - inklusive intensiver Trainings und einem kristallklaren Verständnis der Möglichkeiten und Limitationen.
Letztlich ist es wichtig, ein fundiertes Verständnis juristischer Standards zu haben: berufliche Verantwortung, Transparenzpflichten, Vertrauensaufgaben und die unverzichtbare Rolle menschlichen Urteilsvermögens in der Rechtsprechung. Eine umfassende Analyse der systemischen Risiken für die Rechtsbranche ist daher unerlässlich - ebenso wie eine offene und sachliche Diskussion über die weitreichenden Veränderungen, die algorithmische Entscheidungsunterstützung in Rechtssystemen mit sich bringt.
Der Erfolg europäischer Legal-Tech-Lösungen wie Legora zeigt, dass es möglich ist, eine EU-datenschutzkonforme und standesrechtlich vereinbare Lösung mit hohen Sicherheitsstandards anzubieten. Dies basiert auf der Nutzung bestehender Large Language Models (LLMs) großer Anbieter und der Ergänzung dieser um juristische Daten, wie beispielsweise aus eigenen Verlagsinhalten.
Die wahre Stärke der KI-Technologie zeigt sich in der täglichen Arbeit: Routineaufgaben lassen sich systematisch identifizieren und automatisieren. Juristinnen können ihre Workflows flexibel gestalten und dabei auf KI-Werkzeuge, Referenzdokumente und Stilrichtlinien zurückgreifen. Die Integration von LLMs bietet echten Mehrwert für die juristische Arbeit, doch ihre Integration erfordert ein fundiertes Verständnis juristischer Standards.
Ein wichtiger Punkt ist die Sicherheit: Für den professionellen KI-Einsatz sind zertifizierte Sicherheitsstandards erforderlich. Ein wesentlicher Grundsatz dabei ist, vertrauliche Daten nicht zur KI-Weiterentwicklung zu nutzen. Moderne Systeme setzen darauf, dass jede KI-generierte Antwort zu ihren Ausgangsdaten und Eingaben zurückverfolgbar sein muss.
Die Verantwortung für KI-generierte Outputs liegt bei den Anwältinnen und Juristinnen: Eine vollständige Überprüfung ist erforderlich. Besonders zu beachten ist der "cognitive automation bias", bei dem LLM-Outputs überzeugend wirken können und dazu verleiten, auf eigenes kritisches Hinterfragen zu verzichten.
KI wird Basistechnologie sein und in allen Bereichen Einzug hält. Juristinnen sind also schon ab dem Studium gefordert, diese zu beherrschen und verantwortungsvoll einzusetzen. Höchste Standards in der Handhabung von LLMs sind daher nicht optional, sondern verpflichtend - inklusive intensiver Trainings und einem kristallklaren Verständnis der Möglichkeiten und Limitationen.
Letztlich ist es wichtig, ein fundiertes Verständnis juristischer Standards zu haben: berufliche Verantwortung, Transparenzpflichten, Vertrauensaufgaben und die unverzichtbare Rolle menschlichen Urteilsvermögens in der Rechtsprechung. Eine umfassende Analyse der systemischen Risiken für die Rechtsbranche ist daher unerlässlich - ebenso wie eine offene und sachliche Diskussion über die weitreichenden Veränderungen, die algorithmische Entscheidungsunterstützung in Rechtssystemen mit sich bringt.