QuestQuirin
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WILMA-Boarding-Prinzip: Das Ende der freien Platzwahl auf Flügen?
Die Billigfluggesellschaft Southwest Airlines entscheidet sich nun, das Boarding-Verfahren zu ändern. Bis vor Kurzem bot die Fluggesellschaft den Passagieren freie Platzwahl an, wie es bei fast allen anderen Fluggesellschaften üblich ist. Doch bald soll es anders werden.
Von jetzt ab sind die Sitzplätze zugewiesen, wobei sich die Boarding-Gruppen nach der sogenannten WILMA-Methode richten: Fenster, Mitte und Gang. Auf Englisch heißt das "Window, Middle and Aisle". Wenn ein Passagier an einem bestimmten Sitz sitzt, muss er zuerst boarden.
Doch es gibt Ausnahmen. Beispielsweise haben Passagiere, die Vielfliegerstatus oder bestimmte Kreditkarten genutzt haben, automatisch einen Platz in Gruppe 1 oder 2. Reisende, die ein Sitzplatz mit zusätzlicher Beinfreiheit kaufen wollen, steigen ebenfalls zuerst ein.
Aber auch das ist nicht ganz so einfach. Passagiere mit Basic-Economy-Tickets werden als Letzte boarden. Das System von Southwest hat damit eine neue Last-Minute-Option für Priority Boarding einführt. Diese Personengruppe wird sogar vor den Gruppen 1 und 2 auf dem Flugplatz stehen.
Viele Fans des neuen Systems sind sich jedoch nicht sicher. Ein Sitzplatz in Gruppe 7 kann zum Beispiel ein riskantes Spiel sein, wenn man Handgepäck dabei hat. Die Fluggesellschaft plant, eine separate Boarding-Schlange für die Personen mit Priorität zu bilden, die sogar vor den Gruppen 1 und 2 an Bord gehen können.
Aber auch hier gibt es Nachteile. Die Lufthansa und ihre Töchter haben das WILMA-Prinzip bereits seit 2019 auf ausgewählten Europa-Kurz- und Mittelstrecken eingeführt und haben damit einen pünktlicheren Abflug erzielt. Es bleibt abzuwarten, ob Southwest dieses System auch erfolgreich umsetzen kann.
Die Billigfluggesellschaft Southwest Airlines entscheidet sich nun, das Boarding-Verfahren zu ändern. Bis vor Kurzem bot die Fluggesellschaft den Passagieren freie Platzwahl an, wie es bei fast allen anderen Fluggesellschaften üblich ist. Doch bald soll es anders werden.
Von jetzt ab sind die Sitzplätze zugewiesen, wobei sich die Boarding-Gruppen nach der sogenannten WILMA-Methode richten: Fenster, Mitte und Gang. Auf Englisch heißt das "Window, Middle and Aisle". Wenn ein Passagier an einem bestimmten Sitz sitzt, muss er zuerst boarden.
Doch es gibt Ausnahmen. Beispielsweise haben Passagiere, die Vielfliegerstatus oder bestimmte Kreditkarten genutzt haben, automatisch einen Platz in Gruppe 1 oder 2. Reisende, die ein Sitzplatz mit zusätzlicher Beinfreiheit kaufen wollen, steigen ebenfalls zuerst ein.
Aber auch das ist nicht ganz so einfach. Passagiere mit Basic-Economy-Tickets werden als Letzte boarden. Das System von Southwest hat damit eine neue Last-Minute-Option für Priority Boarding einführt. Diese Personengruppe wird sogar vor den Gruppen 1 und 2 auf dem Flugplatz stehen.
Viele Fans des neuen Systems sind sich jedoch nicht sicher. Ein Sitzplatz in Gruppe 7 kann zum Beispiel ein riskantes Spiel sein, wenn man Handgepäck dabei hat. Die Fluggesellschaft plant, eine separate Boarding-Schlange für die Personen mit Priorität zu bilden, die sogar vor den Gruppen 1 und 2 an Bord gehen können.
Aber auch hier gibt es Nachteile. Die Lufthansa und ihre Töchter haben das WILMA-Prinzip bereits seit 2019 auf ausgewählten Europa-Kurz- und Mittelstrecken eingeführt und haben damit einen pünktlicheren Abflug erzielt. Es bleibt abzuwarten, ob Southwest dieses System auch erfolgreich umsetzen kann.