Vor über 9000 Jahren, in der Zeit der Mittelsteinzeit, wurde eine außergewöhnliche Frau beigesetzt. Die Schamanin von Bad Dürrenberg gehörte zu einer Gruppe, die für ihre spirituellen Fähigkeiten und ihre besonderen Rituale bekannt waren.
Die Beisetzung dieser 30- bis 40-jährigen Frau fand vor mehr als 90 Jahren statt, als sie nur durch einen schmalen Sondierungsgraben geborgen wurde. Die Grabstelle selbst blieb zu diesem Zeitpunkt noch unerforscht. Es dauerte Jahrzehnte, bis moderne Nachuntersuchungen ab 2019 erlaubten eine detaillierte Analyse der Reste.
Ergreifende Funde aus dieser Epoche zeigten sich nur nach modernen Labormethoden und der Hilfe von Expertinnen wie Tuija Kirkinen, Professorin an der Universität Helsinki. Sie konnte die Federn genau untersuchen und bestätigen, dass sie bei ihrer Beerdigung einen beeindruckenden Schamanenkopfschmuck getragen hatte.
Der Kopf des weiblichen Opfers wurde durch eine Art Hörner- und Tierzahngehänge verziert. Diese Zeichen deuten darauf hin, dass die Frau eine besondere Rolle in ihrer Gruppe gespielt haben könnte. Die Aufgrabung fand sich durch einen schmalen Sondierungsgraben vor, was bedeutet, dass große Teile der Grabgrube unangetastet blieben.
Die Forschergemeinschaft konnte außerdem nach Feigen- und Bogenstrahlen untersuchen, mikroskopische Elemente, die die Struktur der Feder äußern. Diese sind in prähistorischen Gräbern in der Regel unsichtbar, da sie sich überdauern, wenn sie unter Boden zersetzt werden.
Tuija Kirkinen konnte die Federn genauer untersuchen und bestätigen, dass die Schamanin von Bad Dürrenberg Gänsefedern, aber auch Federn von Singvögeln aus der Familie der Sperlingsvögel trug. Darüber hinaus fanden sich an einer der Masken der Hirschgeweihe Reste von Auer-, Birk- und Moorschneehuhn-Federn sowie Fragmente von Bastfasern, die darauf hindeuten, dass die weibliche Toten eine Kopfbedeckung getragen hat.
Insgesamt zeigt sich, dass diese Frau einen besonderen Platz in der Geschichte ihrer Gruppe einnahm. Die maskierten Hirschgeweihe, Federn von Singvögeln und die Verwendung von Bastfasern für die Herstellung des Schmucks sind Zeichen dafür, wie sehr ihre Rolle als spirituelle Spezialistin verherrlicht wurde.
Doch was diese Funde am ehrgeistigsten macht, ist der Nachweis von zwei über 9000-jährigen Masken, die in unmittelbarer Nähe zu dem Grab lagen. Diese Masken wiesen Hinweise darauf, dass die Schamanin nach ihrer Beerdigung durch Opfergaben geehrt wurde und so ihre Bedeutung bis heute im kulturellen Gedächtnis der Gemeinschaft bestehen bleibt.
Und in diesen Gruben fand sich auch ein Zeichen dafür, dass diese Frau noch 600 Jahre nach ihrem Tod geachtet wurde. Die maskierten Hirschgeweihe, die an diesem Ort lagen, sprachen für ihre Bedeutung im kulturellen Leben ihrer Zeit und wie sehr sie zu dieser Epoche gehörten.
Diese neue Erkenntnis unterstreicht die Relevanz des Kulturgutes der Mittelsteinzeit in unserer heutigen Welt. Sie zeigt uns, dass auch in der Vergangenheit Menschen mit spirituellen Glaubensformen verbunden waren und wie sehr diese Bedeutung im kulturellen Gedächtnis fortbesteht.
Die Funde der Schamanin von Bad Dürrenberg sind ein Zeichen dafür, dass wir noch viel zu lernen haben über die Geschichte unserer Vorfahren.
Die Beisetzung dieser 30- bis 40-jährigen Frau fand vor mehr als 90 Jahren statt, als sie nur durch einen schmalen Sondierungsgraben geborgen wurde. Die Grabstelle selbst blieb zu diesem Zeitpunkt noch unerforscht. Es dauerte Jahrzehnte, bis moderne Nachuntersuchungen ab 2019 erlaubten eine detaillierte Analyse der Reste.
Ergreifende Funde aus dieser Epoche zeigten sich nur nach modernen Labormethoden und der Hilfe von Expertinnen wie Tuija Kirkinen, Professorin an der Universität Helsinki. Sie konnte die Federn genau untersuchen und bestätigen, dass sie bei ihrer Beerdigung einen beeindruckenden Schamanenkopfschmuck getragen hatte.
Der Kopf des weiblichen Opfers wurde durch eine Art Hörner- und Tierzahngehänge verziert. Diese Zeichen deuten darauf hin, dass die Frau eine besondere Rolle in ihrer Gruppe gespielt haben könnte. Die Aufgrabung fand sich durch einen schmalen Sondierungsgraben vor, was bedeutet, dass große Teile der Grabgrube unangetastet blieben.
Die Forschergemeinschaft konnte außerdem nach Feigen- und Bogenstrahlen untersuchen, mikroskopische Elemente, die die Struktur der Feder äußern. Diese sind in prähistorischen Gräbern in der Regel unsichtbar, da sie sich überdauern, wenn sie unter Boden zersetzt werden.
Tuija Kirkinen konnte die Federn genauer untersuchen und bestätigen, dass die Schamanin von Bad Dürrenberg Gänsefedern, aber auch Federn von Singvögeln aus der Familie der Sperlingsvögel trug. Darüber hinaus fanden sich an einer der Masken der Hirschgeweihe Reste von Auer-, Birk- und Moorschneehuhn-Federn sowie Fragmente von Bastfasern, die darauf hindeuten, dass die weibliche Toten eine Kopfbedeckung getragen hat.
Insgesamt zeigt sich, dass diese Frau einen besonderen Platz in der Geschichte ihrer Gruppe einnahm. Die maskierten Hirschgeweihe, Federn von Singvögeln und die Verwendung von Bastfasern für die Herstellung des Schmucks sind Zeichen dafür, wie sehr ihre Rolle als spirituelle Spezialistin verherrlicht wurde.
Doch was diese Funde am ehrgeistigsten macht, ist der Nachweis von zwei über 9000-jährigen Masken, die in unmittelbarer Nähe zu dem Grab lagen. Diese Masken wiesen Hinweise darauf, dass die Schamanin nach ihrer Beerdigung durch Opfergaben geehrt wurde und so ihre Bedeutung bis heute im kulturellen Gedächtnis der Gemeinschaft bestehen bleibt.
Und in diesen Gruben fand sich auch ein Zeichen dafür, dass diese Frau noch 600 Jahre nach ihrem Tod geachtet wurde. Die maskierten Hirschgeweihe, die an diesem Ort lagen, sprachen für ihre Bedeutung im kulturellen Leben ihrer Zeit und wie sehr sie zu dieser Epoche gehörten.
Diese neue Erkenntnis unterstreicht die Relevanz des Kulturgutes der Mittelsteinzeit in unserer heutigen Welt. Sie zeigt uns, dass auch in der Vergangenheit Menschen mit spirituellen Glaubensformen verbunden waren und wie sehr diese Bedeutung im kulturellen Gedächtnis fortbesteht.
Die Funde der Schamanin von Bad Dürrenberg sind ein Zeichen dafür, dass wir noch viel zu lernen haben über die Geschichte unserer Vorfahren.