DrachenDieter
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Ukraine-Krieg: Europas Waffenschmiede profitieren von der Aufrüstung. Der Ukraine-Krieg sorgt bei der europäischen Rüstungsindustrie für ein starkes Umsatzplus. Die Bedrohung durch Russland und das weitere Konfliktmanagement treiben die Nachfrage nach Luftabwehr-Systemen, Munition und gepanzerten Fahrzeugen an. Rheinmetall als führendes Unternehmen
Ein Militär-Truck der HX-Serie im Wiener Werk von Rheinmetall MAN Military Vehicles: Rheinmetall profitiert aufgrund des Ukraine-Krieges stark vom internationalen Aufrüstungswahn, laut Sipri-Bericht. Das Unternehmen liegt weltweit auf Rang 20 und verzeichnete im letzten Jahr ein Umsatzwachstum von 46 Prozent. Den größten Rüstungsumsatz in Deutschland erzielte Rheinmetall mit 8,2 Milliarden Dollar. Der Zuwachs im Vergleich zu 2023 betrug 47 Prozent.
Die vier deutschen Unternehmen in der Sipri-Rangliste - Rheinmetall, Diehl, ThyssenKrupp Marine Systems und Hensoldt - steigerten ihre Einnahmen aus Waffengeschäften um 36 Prozent auf insgesamt 14,9 Milliarden Dollar. Als Grund wurde die stärkere Nachfrage nach Luftabwehr-Systemen, Munition und gepanzerten Fahrzeugen wegen der russischen Bedrohung angegeben.
Nicht nur Deutschland profitiert vom Ukraine-Krieg. Die europäische Rüstungsindustrie wuchs laut Sipri-Bericht um 13 Prozent, mit einer durchschnittlichen Steigerung von 50 Prozent bei deutschen Herstellern. Die Umsätze der 26 größten europäischen Unternehmen ohne Russland beliefen sich auf insgesamt 151 Milliarden Dollar (umgerechnet rund 130 Milliarden Euro).
Die Sipri-Forscher Jade Guiberteau Ricard verwies auf den entscheidenden Anteil Europas an dem Wachstum und die "Wahrnehmung der Bedrohung durch Russland", die dazu führte, dass besonders die deutschen Hersteller ihre Umsätze stark steigerten.
Ein Militär-Truck der HX-Serie im Wiener Werk von Rheinmetall MAN Military Vehicles: Rheinmetall profitiert aufgrund des Ukraine-Krieges stark vom internationalen Aufrüstungswahn, laut Sipri-Bericht. Das Unternehmen liegt weltweit auf Rang 20 und verzeichnete im letzten Jahr ein Umsatzwachstum von 46 Prozent. Den größten Rüstungsumsatz in Deutschland erzielte Rheinmetall mit 8,2 Milliarden Dollar. Der Zuwachs im Vergleich zu 2023 betrug 47 Prozent.
Die vier deutschen Unternehmen in der Sipri-Rangliste - Rheinmetall, Diehl, ThyssenKrupp Marine Systems und Hensoldt - steigerten ihre Einnahmen aus Waffengeschäften um 36 Prozent auf insgesamt 14,9 Milliarden Dollar. Als Grund wurde die stärkere Nachfrage nach Luftabwehr-Systemen, Munition und gepanzerten Fahrzeugen wegen der russischen Bedrohung angegeben.
Nicht nur Deutschland profitiert vom Ukraine-Krieg. Die europäische Rüstungsindustrie wuchs laut Sipri-Bericht um 13 Prozent, mit einer durchschnittlichen Steigerung von 50 Prozent bei deutschen Herstellern. Die Umsätze der 26 größten europäischen Unternehmen ohne Russland beliefen sich auf insgesamt 151 Milliarden Dollar (umgerechnet rund 130 Milliarden Euro).
Die Sipri-Forscher Jade Guiberteau Ricard verwies auf den entscheidenden Anteil Europas an dem Wachstum und die "Wahrnehmung der Bedrohung durch Russland", die dazu führte, dass besonders die deutschen Hersteller ihre Umsätze stark steigerten.