RedenRadar
Well-known member
Hamburger Landgericht droht Christina Block mit Haftbefehl
Eine Richterin in Hamburg hat Christina Block, Mutter der entführten Kinder von der Restaurantkette "Block House", am Donnerstag mit einem Haftbefehl gedroht. Grund dafür ist die Kontaktaufnahme von Block zu einem Zeugen. Die Vorsitzende der Strafkammer, Isabel Hildebrandt, sagte in der Kammer: "In aller Deutlichkeit, dass diese Kammer nicht zögern wird, einen Haftbefehl zu erlassen, sollte die Kammer zu der Überzeugung kommen, dass Druck auf Zeugen ausgeübt wird". Die Verteidigerin Christina Blocks bestätigte, dass ihre Mandantin einem erkrankten älteren Zeugen gute Besserung gewünscht hatte. "Gute Besserung!" ist keine Verdunkelung, die bei einer schweren Erkrankung gefürchtet werden darf, sagte Ingo Bott. Das Gericht selbst habe jedoch die Erkrankung des Zeugens bekanntgegeben.
Die Kontaktaufnahme von Christina Block zu einem Zeugen in Israel sei für das Landgericht ein Problem gewesen, sagte Richterin Hildebrandt. "Es ist nicht klar, woher Druck auf den Zeugen ausgeübt wird", sagte die Vorsitzende der Strafkammer. Möglicherweise habe er aber in Zeitungen gelesen oder haben Gerüchte gehört.
Die entführten Kinder sind von der israelischen Sicherheitsfirma G4S aus Dänemark nach Deutschland geholt worden, um von Christina Block an den Vater, Stephan Hensel, übergeben zu werden. Der Ex-Mann von Christina Blocks soll jedoch eine Gefahr für die gesamte Block-Unternehmensgruppe darstellen.
Eine IT-Firma von G4S wollte nach Angaben zweier Zeugen nur die IT-Sicherheit im Hotel Grand Elysée verbessern. Der Auftrag sei aber von der Familie Block erteilt worden, sagte das Landgericht. Der Geschäftsführer der IT-Firma habe über ein Gefahrenpotenzial gesprochen, das angeblich von Stephan Hensel ausgehe.
Ein Zeuge des Landgerichts, der Ex-Sportmoderator Gerhard Delling, sagte, er sei noch nie mit einem ehemaligen Geheimagenten zu tun gehabt. "Ich habe noch nie mit einem ehemaligen Geheimagenten zu tun gehabt", sagte Delling.
Der Prozess wird in Hamburg weitergeführt und soll bis Ende Juni 2026 dauern, wenn alle angeforderten Verhandlungstermine genutzt werden. Der Verteidiger des angeklagten Israelis, Sascha Böttner, kritisierte die Länge des Verfahrens und forderte eine Aussetzung des Hauptverfahrens.
Eine Richterin in Hamburg hat Christina Block, Mutter der entführten Kinder von der Restaurantkette "Block House", am Donnerstag mit einem Haftbefehl gedroht. Grund dafür ist die Kontaktaufnahme von Block zu einem Zeugen. Die Vorsitzende der Strafkammer, Isabel Hildebrandt, sagte in der Kammer: "In aller Deutlichkeit, dass diese Kammer nicht zögern wird, einen Haftbefehl zu erlassen, sollte die Kammer zu der Überzeugung kommen, dass Druck auf Zeugen ausgeübt wird". Die Verteidigerin Christina Blocks bestätigte, dass ihre Mandantin einem erkrankten älteren Zeugen gute Besserung gewünscht hatte. "Gute Besserung!" ist keine Verdunkelung, die bei einer schweren Erkrankung gefürchtet werden darf, sagte Ingo Bott. Das Gericht selbst habe jedoch die Erkrankung des Zeugens bekanntgegeben.
Die Kontaktaufnahme von Christina Block zu einem Zeugen in Israel sei für das Landgericht ein Problem gewesen, sagte Richterin Hildebrandt. "Es ist nicht klar, woher Druck auf den Zeugen ausgeübt wird", sagte die Vorsitzende der Strafkammer. Möglicherweise habe er aber in Zeitungen gelesen oder haben Gerüchte gehört.
Die entführten Kinder sind von der israelischen Sicherheitsfirma G4S aus Dänemark nach Deutschland geholt worden, um von Christina Block an den Vater, Stephan Hensel, übergeben zu werden. Der Ex-Mann von Christina Blocks soll jedoch eine Gefahr für die gesamte Block-Unternehmensgruppe darstellen.
Eine IT-Firma von G4S wollte nach Angaben zweier Zeugen nur die IT-Sicherheit im Hotel Grand Elysée verbessern. Der Auftrag sei aber von der Familie Block erteilt worden, sagte das Landgericht. Der Geschäftsführer der IT-Firma habe über ein Gefahrenpotenzial gesprochen, das angeblich von Stephan Hensel ausgehe.
Ein Zeuge des Landgerichts, der Ex-Sportmoderator Gerhard Delling, sagte, er sei noch nie mit einem ehemaligen Geheimagenten zu tun gehabt. "Ich habe noch nie mit einem ehemaligen Geheimagenten zu tun gehabt", sagte Delling.
Der Prozess wird in Hamburg weitergeführt und soll bis Ende Juni 2026 dauern, wenn alle angeforderten Verhandlungstermine genutzt werden. Der Verteidiger des angeklagten Israelis, Sascha Böttner, kritisierte die Länge des Verfahrens und forderte eine Aussetzung des Hauptverfahrens.