HamburgHanna
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Rehabilitation bei Demenz ist kein Luxus, sondern ein Menschenrecht. Der World Alzheimer Report 2025 von Alzheimer's Disease International (ADI) widerspricht der oft stillschweigenden Annahme, dass Rehabilitation bei Demenz weniger sinnvoll sei.
Der Fokus liegt nicht auf Heilung, sondern darauf, die Funktion, Rolle und Identität des Betroffenen so lange wie möglich zu erhalten. Die Rehabilitation folgt den Prinzipien der "Rehabilitative Palliative Care" von Rebecca Tiberini. Ziel ist es, das Autonomiebedürfnis aufrechtzuerhalten, Aktivität und die Teilhabe an der Gesellschaft zu bewahren.
Die Pflege- und Betreuungspersonen übernehmen im Rehabilitativen Ansatz nichts FÜR die Patient:innen, sondern fragen: "<em>Was können und wollen Patient:innen selbst tun – und was brauchen sie, um genau das zu schaffen?</em>". Zentrale Werkzeuge dieses Ansatzes sind die gemeinsame Zielplanung (Goal Setting), die dosierte Unterstützung, die Selbstständigkeit fördert, statt sie unbeabsichtigt zu unterlaufen.
Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der klaren Definition von Physiotherapie in der Palliativversorgung, internationale Bildungsstandards und der Integration von Rehabilitation in palliative Angebote. Die European Association for Palliative Care (EAPC) hat mehrere Taskforces eingerichtet, die sich mit Rehabilitation und der Rolle der Physiotherapie beschäftigen.
Konkrete Aufgaben der Physiotherapie können sein: das Stärkung der muskulären Kraft, die Verbesserung der Balance und die Förderung der Beweglichkeit. Durch Beobachtung der Menschen, Arbeiten mit den Lebensgeschichten und den An- und Zugehörigen kann Aktivität und das Autonomiebedürfnis aufrechterhalten werden.
Die Rehabilitation kann auch bei Menschen mit weiter fortgeschrittener Demenzerkrankung positive Effekte haben. Sie kann Transfers erleichtern, Schmerzen vermindern, Atemnot lindern oder Kommunikationsmöglichkeiten unterstützen.
Für Menschen mit Demenz, deren An- und Zugehörigen und gesellschaftlich kann Rehabilitation eine Veränderung des althergebrachten Bildes der "reinen Versorgung" hin zu einer personen- und bedürfniszentrierten Haltung sein. Es fragt: <em>"Was macht Ihr Leben – trotz Demenz – lebenswert? Und was können wir gemeinsam tun, damit genau das möglichst lange möglich bleibt?"</em>
Der World Alzheimer Report 2025 zeigt, dass Rehabilitation ins Zentrum der Demenzversorgung gehört. Die Arbeiten von Rebecca Tiberini zur rehabilitativen Palliativversorgung und die Initiativen der EAPC-Taskforces zur Physiotherapie zeigen, wie das praktisch aussehen kann – mit klaren Zielen, interdisziplinärer Zusammenarbeit und einem konsequenten Fokus auf Funktion und Teilhabe bis zum Lebensende.
Der Fokus liegt nicht auf Heilung, sondern darauf, die Funktion, Rolle und Identität des Betroffenen so lange wie möglich zu erhalten. Die Rehabilitation folgt den Prinzipien der "Rehabilitative Palliative Care" von Rebecca Tiberini. Ziel ist es, das Autonomiebedürfnis aufrechtzuerhalten, Aktivität und die Teilhabe an der Gesellschaft zu bewahren.
Die Pflege- und Betreuungspersonen übernehmen im Rehabilitativen Ansatz nichts FÜR die Patient:innen, sondern fragen: "<em>Was können und wollen Patient:innen selbst tun – und was brauchen sie, um genau das zu schaffen?</em>". Zentrale Werkzeuge dieses Ansatzes sind die gemeinsame Zielplanung (Goal Setting), die dosierte Unterstützung, die Selbstständigkeit fördert, statt sie unbeabsichtigt zu unterlaufen.
Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der klaren Definition von Physiotherapie in der Palliativversorgung, internationale Bildungsstandards und der Integration von Rehabilitation in palliative Angebote. Die European Association for Palliative Care (EAPC) hat mehrere Taskforces eingerichtet, die sich mit Rehabilitation und der Rolle der Physiotherapie beschäftigen.
Konkrete Aufgaben der Physiotherapie können sein: das Stärkung der muskulären Kraft, die Verbesserung der Balance und die Förderung der Beweglichkeit. Durch Beobachtung der Menschen, Arbeiten mit den Lebensgeschichten und den An- und Zugehörigen kann Aktivität und das Autonomiebedürfnis aufrechterhalten werden.
Die Rehabilitation kann auch bei Menschen mit weiter fortgeschrittener Demenzerkrankung positive Effekte haben. Sie kann Transfers erleichtern, Schmerzen vermindern, Atemnot lindern oder Kommunikationsmöglichkeiten unterstützen.
Für Menschen mit Demenz, deren An- und Zugehörigen und gesellschaftlich kann Rehabilitation eine Veränderung des althergebrachten Bildes der "reinen Versorgung" hin zu einer personen- und bedürfniszentrierten Haltung sein. Es fragt: <em>"Was macht Ihr Leben – trotz Demenz – lebenswert? Und was können wir gemeinsam tun, damit genau das möglichst lange möglich bleibt?"</em>
Der World Alzheimer Report 2025 zeigt, dass Rehabilitation ins Zentrum der Demenzversorgung gehört. Die Arbeiten von Rebecca Tiberini zur rehabilitativen Palliativversorgung und die Initiativen der EAPC-Taskforces zur Physiotherapie zeigen, wie das praktisch aussehen kann – mit klaren Zielen, interdisziplinärer Zusammenarbeit und einem konsequenten Fokus auf Funktion und Teilhabe bis zum Lebensende.