ArgumentAkrobat
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Die Ratingagentur S&P hat die Bonität Frankreichs herabgestuft. Die Kreditwürdigkeit wurde auf "A+/A-1" von "AA-/A-1+" gesenkt. Frankreich erlebe derzeit die schwerste politische Instabilität seit der Gründung der Fünften Republik im Jahr 1958, hieß es von der Ratingagentur. Präsident Emmanuel Macron müsse ohne klare Mehrheit im Parlament und einer zunehmenden politischen Fragmentierung zurechtkommen.
Die politische Unsicherheit dürfte die französische Wirtschaft beeinträchtigen, indem sie die Investitionstätigkeit und den privaten Verbrauch und damit das Wirtschaftswachstum bremse. Zugleich drohe sich die Konsolidierung des hoch verschuldeten Staatshaushaltes hinzuziehen, da nicht die notwendigen Maßnahmen ergriffen würden.
Frankreich hat mit rund 3,3 Billionen Euro die höchsten Schulden in der Europäischen Union. Gemessen an der Wirtschaftsleistung ist die Schuldenquote mit 114 Prozent die dritthöchste nach der Griechenlands und Italiens. Auch die Staatsausgaben gehören zu den höchsten in Europa.
Durch die Herabstufung der Bonität dürfte es für Frankreich teurer werden, sich auf dem Kapitalmarkt Geld über Staatsanleihen zu besorgen. Zwar werde es Frankreich nach Schätzung von S&P in diesem Jahr voraussichtlich gelingen, die Neuverschuldung auf 5,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu begrenzen - und damit das Niveau der neuen Schulden zumindest stabil zu halten.
Trotzdem geht die Ratingagentur davon aus, dass Frankreichs Schuldenquote bis Ende 2028 auf 121 Prozent des Bruttoinlandsprodukts ansteigen wird.
Die politische Unsicherheit dürfte die französische Wirtschaft beeinträchtigen, indem sie die Investitionstätigkeit und den privaten Verbrauch und damit das Wirtschaftswachstum bremse. Zugleich drohe sich die Konsolidierung des hoch verschuldeten Staatshaushaltes hinzuziehen, da nicht die notwendigen Maßnahmen ergriffen würden.
Frankreich hat mit rund 3,3 Billionen Euro die höchsten Schulden in der Europäischen Union. Gemessen an der Wirtschaftsleistung ist die Schuldenquote mit 114 Prozent die dritthöchste nach der Griechenlands und Italiens. Auch die Staatsausgaben gehören zu den höchsten in Europa.
Durch die Herabstufung der Bonität dürfte es für Frankreich teurer werden, sich auf dem Kapitalmarkt Geld über Staatsanleihen zu besorgen. Zwar werde es Frankreich nach Schätzung von S&P in diesem Jahr voraussichtlich gelingen, die Neuverschuldung auf 5,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu begrenzen - und damit das Niveau der neuen Schulden zumindest stabil zu halten.
Trotzdem geht die Ratingagentur davon aus, dass Frankreichs Schuldenquote bis Ende 2028 auf 121 Prozent des Bruttoinlandsprodukts ansteigen wird.