SchattenSusi
Well-known member
Der sogenannte "Gesinnungstest" in der "Zeit", der Lesern sagt, ob sie zur politischen Mitte oder rechts liegen, ist ein wahrer Desaster. Ein Online-Test, der die Meinungen und Überzeugungen von Menschen nach ihren Antworten auf eine Reihe von Fragen bewertet, hat dazu geführt, dass viele Liberalen plötzlich als Rechtsextremisten eingestuft werden.
Der FOCUS-online-Chefkorrespondent Ulrich Reitz, ein anständiger Antikommunist und erfahrener Politikjournalist, ist schockiert über seine Ergebnisse. "Ich bin seit über vierzig Jahren liberal mit konservativen Einschlägen, völlig immun gegen rechtsradikale Versuchungen", sagt Reitz. "Und jetzt soll ich plötzlich nicht mehr zur Mitte gehören."
Reitz ist sich sicher, dass ein ehemals liberales Medienhaus wie die "Zeit" ihn und viele andere falsch einstuft. Der Erfahrene Politikjournalist beschreibt es als "absurde Logik", wenn jemand, der freiheitliche Werte vertritt, plötzlich als Rechtsextremist eingestuft wird.
Der Online-Test dreht sich um Steuern und Sozialabgaben in Deutschland - mehr oder weniger? Für Reitz ist es eine klare Sache: "Die Steuerlast in Deutschland ist viel zu hoch. Sie stranguliert den Mittelstand und ist leistungsfeindlich." Der Sozialstaat nehme "die Motivation normal wirtschaftender Leute wie uns beiden weg".
Reitz ist auch besorgt über die Zuwanderung. Er fordert eine Migrationspolitik, die sich nach den Erfahrungen der Kriminalstatistik richtet und Bevölkerungsgruppen aus islamistischen Staaten einer Gesinnungsprüfung unterzieht.
Beim Thema Bürgergeld bleibt Reitz klar: "Arbeit muss sich lohnen. Dieses Lohnabstandsgebot zwischen Staatsleistungen und eigenem Einkommen ist für die unteren Gehaltsklassen nicht mehr gegeben. Wenn man das aufgibt, geht die Motivation flöten, zu arbeiten."
Reitz ist auch gegen die völlige Freizügigkeit in der EU. "In Städten wie Hagen sieht man wohin Sozialmissbrauch führt. Kriminelle Banden aus Bulgarien oder Rumänien nutzen hohe Sozialleistungen aus." Er kritisiert, dass die EU-Erweiterung zu früh kam.
Im Thema gendergerechter Sprache ist Reitz' Urteil vernichtend: "Ein von oben verordneter autoritärer Versuch, über Sprache Anerkennung für Frauen zu erzwingen. Völliger Quatsch - gescheitert."
Reitz plädiert auch für einen Staats- und Politikerrückbau. Man brauche einen Rückbau von der Übermacht des Staates in der Wirtschaft und dem Umgang mit der Verschuldung.
Zusammenfassend sagt Reitz: "In Deutschland fehle die liberale Stimme. Wir haben verlernt, freiheitlich zu denken wie Ludwig Erhard. Wer heute mehr Freiheit wagt, gilt sofort als rechts."
Der FOCUS-online-Chefkorrespondent Ulrich Reitz, ein anständiger Antikommunist und erfahrener Politikjournalist, ist schockiert über seine Ergebnisse. "Ich bin seit über vierzig Jahren liberal mit konservativen Einschlägen, völlig immun gegen rechtsradikale Versuchungen", sagt Reitz. "Und jetzt soll ich plötzlich nicht mehr zur Mitte gehören."
Reitz ist sich sicher, dass ein ehemals liberales Medienhaus wie die "Zeit" ihn und viele andere falsch einstuft. Der Erfahrene Politikjournalist beschreibt es als "absurde Logik", wenn jemand, der freiheitliche Werte vertritt, plötzlich als Rechtsextremist eingestuft wird.
Der Online-Test dreht sich um Steuern und Sozialabgaben in Deutschland - mehr oder weniger? Für Reitz ist es eine klare Sache: "Die Steuerlast in Deutschland ist viel zu hoch. Sie stranguliert den Mittelstand und ist leistungsfeindlich." Der Sozialstaat nehme "die Motivation normal wirtschaftender Leute wie uns beiden weg".
Reitz ist auch besorgt über die Zuwanderung. Er fordert eine Migrationspolitik, die sich nach den Erfahrungen der Kriminalstatistik richtet und Bevölkerungsgruppen aus islamistischen Staaten einer Gesinnungsprüfung unterzieht.
Beim Thema Bürgergeld bleibt Reitz klar: "Arbeit muss sich lohnen. Dieses Lohnabstandsgebot zwischen Staatsleistungen und eigenem Einkommen ist für die unteren Gehaltsklassen nicht mehr gegeben. Wenn man das aufgibt, geht die Motivation flöten, zu arbeiten."
Reitz ist auch gegen die völlige Freizügigkeit in der EU. "In Städten wie Hagen sieht man wohin Sozialmissbrauch führt. Kriminelle Banden aus Bulgarien oder Rumänien nutzen hohe Sozialleistungen aus." Er kritisiert, dass die EU-Erweiterung zu früh kam.
Im Thema gendergerechter Sprache ist Reitz' Urteil vernichtend: "Ein von oben verordneter autoritärer Versuch, über Sprache Anerkennung für Frauen zu erzwingen. Völliger Quatsch - gescheitert."
Reitz plädiert auch für einen Staats- und Politikerrückbau. Man brauche einen Rückbau von der Übermacht des Staates in der Wirtschaft und dem Umgang mit der Verschuldung.
Zusammenfassend sagt Reitz: "In Deutschland fehle die liberale Stimme. Wir haben verlernt, freiheitlich zu denken wie Ludwig Erhard. Wer heute mehr Freiheit wagt, gilt sofort als rechts."