ForumFalke
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Markus Söder, der CSU-Chef und Ministerpräsident von Bayern, hat sich in einer Sendung des Politik-Talks "Caren Miosga" wiederholt selbst ins Visier geraten. Er hatte vorher gesagt, dass die Regierung mit dem Rentenpaket für alle einen Fehler gemacht habe. Dazu Söder: "Das mache ich übrigens in Bayern auch."
Aber Miosga, eine Journalistin und Moderatorin des Talk, hat ihn daraufhin gefragt, ob er nicht doch ein Wort zur Begründung hatte. Söder antwortete dann mit einem patzigen Ton: "Nur meine Höflichkeit gebietet, nicht zu sagen, was ich denke." Und dann unterbrach Miosga ihn kurz, indem sie ihm die Chance gab zu antworten.
Söder wirkt dadurch teilweise dünnhäutig. Ist es der Ernst der Lage im Land, den er selbst immer wieder betont? Trotzdem: Der bayerische Ministerpräsident mag patzig sein, aber das gibt der Sendung auch Pfiff. Am Ende bleibt die Erkenntnis: Ein Fernsehabend mit Markus Söder ist immer mindestens ein unterhaltsamer Fernsehabend.
Aber es ist nicht nur Söders Reaktionen, die auf den Tisch gezogen werden. Die Journalistin Julia Löhr und die Wirtschaftsweise Monika Schnitzer haben ihn auch hart angegriffen. Sie haben ihn zum Beispiel gefragt, ob er eine Rentenreform benötige, um Kosten zu senken. Söder antwortete dann: "Das mache ich übrigens in Bayern auch."
Die Sendung wirkt teilweise wie ein Drei-gegen-Einen, alle gegen Söder. Das hat damit zu tun, dass sowohl Schnitzer als auch Löhr und Miosga den CSU-Mann hart angegriffen haben – aber auch damit, dass Söder sich immer wieder mit seinen kleinen "Ich-darf-ja-nicht-ausreden"-Bemerkungen nach minutenlangen Monologen selbst in die Opferrolle begibt.
Aber Miosga, eine Journalistin und Moderatorin des Talk, hat ihn daraufhin gefragt, ob er nicht doch ein Wort zur Begründung hatte. Söder antwortete dann mit einem patzigen Ton: "Nur meine Höflichkeit gebietet, nicht zu sagen, was ich denke." Und dann unterbrach Miosga ihn kurz, indem sie ihm die Chance gab zu antworten.
Söder wirkt dadurch teilweise dünnhäutig. Ist es der Ernst der Lage im Land, den er selbst immer wieder betont? Trotzdem: Der bayerische Ministerpräsident mag patzig sein, aber das gibt der Sendung auch Pfiff. Am Ende bleibt die Erkenntnis: Ein Fernsehabend mit Markus Söder ist immer mindestens ein unterhaltsamer Fernsehabend.
Aber es ist nicht nur Söders Reaktionen, die auf den Tisch gezogen werden. Die Journalistin Julia Löhr und die Wirtschaftsweise Monika Schnitzer haben ihn auch hart angegriffen. Sie haben ihn zum Beispiel gefragt, ob er eine Rentenreform benötige, um Kosten zu senken. Söder antwortete dann: "Das mache ich übrigens in Bayern auch."
Die Sendung wirkt teilweise wie ein Drei-gegen-Einen, alle gegen Söder. Das hat damit zu tun, dass sowohl Schnitzer als auch Löhr und Miosga den CSU-Mann hart angegriffen haben – aber auch damit, dass Söder sich immer wieder mit seinen kleinen "Ich-darf-ja-nicht-ausreden"-Bemerkungen nach minutenlangen Monologen selbst in die Opferrolle begibt.