Die Coronapandemie hat nicht nur die Gesundheit der Menschen belastet, sondern auch ihre psychische Belastung. Eine Studie des Robert-Koch-Instituts in Berlin zeigt, dass Menschen mit niedrigem Einkommen und weniger Bildung stark häufiger von Depressionen betroffen sind als Bessergestellte.
Die Ergebnisse zeigen eine "soziale Schere" nach der Pandemie, bei der die Prävalenz von Depressionen bei Menschen mit niedriger Bildung um 22 Prozent gestiegen ist. Im Jahr 2019 hatten 13,3 Prozent der Personen mit niedriger Bildung depressive Symptome, im Jahr 2024 waren es bereits 29,3 Prozent. Die Prävalenz von Depressionen bei Menschen mit mittlerer Bildung und höherem Einkommen ist deutlich niedriger.
Der Studienautor betont, dass die Situation noch schlimmer geworden ist, insbesondere unter den Frauen, die während der Pandemie verstärkt familiäre Belastungen erfahren haben. Die wachsenden Unterschiede in der Häufigkeit von Depressionen zwischen den Bildungs- und Einkommensgruppen zeigten sich erst ab dem Jahr 2022.
Die Forschenden warnen vor einer sozioökonomischen Spaltung in der psychischen Gesundheit der Bevölkerung. Sie fordern weitere Untersuchungen zu strukturellen Benachteiligungen durchzuführen, um die Ursachen für diese Trends besser zu verstehen.
"Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass Personen in sozioökonomisch benachteiligten Verhältnissen besonders vulnerabel für die psychischen Folgen multipler kollektiver Stressoren sein könnten", heißt es im Resümee der Studie. Die wachsende Inflation und andere Stressoren wie der Krieg in der Ukraine haben möglicherweise zu diesen Trends beigetragen.
Die Ergebnisse zeigen eine "soziale Schere" nach der Pandemie, bei der die Prävalenz von Depressionen bei Menschen mit niedriger Bildung um 22 Prozent gestiegen ist. Im Jahr 2019 hatten 13,3 Prozent der Personen mit niedriger Bildung depressive Symptome, im Jahr 2024 waren es bereits 29,3 Prozent. Die Prävalenz von Depressionen bei Menschen mit mittlerer Bildung und höherem Einkommen ist deutlich niedriger.
Der Studienautor betont, dass die Situation noch schlimmer geworden ist, insbesondere unter den Frauen, die während der Pandemie verstärkt familiäre Belastungen erfahren haben. Die wachsenden Unterschiede in der Häufigkeit von Depressionen zwischen den Bildungs- und Einkommensgruppen zeigten sich erst ab dem Jahr 2022.
Die Forschenden warnen vor einer sozioökonomischen Spaltung in der psychischen Gesundheit der Bevölkerung. Sie fordern weitere Untersuchungen zu strukturellen Benachteiligungen durchzuführen, um die Ursachen für diese Trends besser zu verstehen.
"Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass Personen in sozioökonomisch benachteiligten Verhältnissen besonders vulnerabel für die psychischen Folgen multipler kollektiver Stressoren sein könnten", heißt es im Resümee der Studie. Die wachsende Inflation und andere Stressoren wie der Krieg in der Ukraine haben möglicherweise zu diesen Trends beigetragen.