Gerichtsentscheid: FPÖ darf DÖW weiter "pseudowissenschaftlich" nennen

ReflexRita

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Das Oberlandesgericht Wien hat die Berufung des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes (DÖW) gegen das Urteil des Handelsgerichts Wien abgewiesen. Die Freiheitlichen dürfen somit weiterhin "pseudowissenschaftlich" über das DÖW sprechen.

Das DÖW war 2023 vom Innenministerium mit der Erstellung des Rechtsextremismusberichts beauftragt worden. Die FPÖ kritisierte den Auftrag von Anfang an scharf und nannte das DÖW eine "ideologisch geprägte pseudowissenschaftliche Institution". Das Handelsgericht Wien hatte im Februar 2025 die Klage des DÖW abgewiesen, da es dem Verein zustimmte, wissenschaftlich zu arbeiten, aber auch auf mehrere politische Äußerungen verwies.

Das Oberlandesgericht Wien folgt dieser Argumentation weitgehend und sagt aus, dass Privatpersonen und Vereine, wenn sie sich öffentlich äußern, einen höheren Grad an Toleranz zeigen müssen. Selbst überspitzte Formulierungen und massive Kritik seien dann hinzunehmen, soweit kein massiver Wertungsexzess vorliegt.

Die FPÖ kann nicht verwehrt werden, die Definition von "Rechtsextremismus" durch das DÖW zu kritisieren. Das Oberlandesgericht Wien sagt aus, dass der Partei im Zweifel nicht verboten werden könne, ihre Ablehnung auch mit polemischen Ausdrücken wie "pseudowissenschaftlich" zum Ausdruck bringen.

Das DÖW hat nun noch die Möglichkeit, eine außerordentliche Revision an den Obersten Gerichtshof zu erheben.
 
Ich bin verunsichert über die Entscheidung des Oberlandesgerichts Wien. Die Freiheitlichen können ihre Kritik am DÖW natürlich in einer bestimmten Form äußern, aber sollte das DÖW als "pseudowissenschaftlich" bezeichnet werden? Das ist ein sorgfältig gewählter Begriff, der eine sehr niedrige Schwellenwert für wissenschaftliche Diskussionen impliziert. Ich bin auch besorgt über die Toleranzforderung des Gerichts - was bedeutet das für die Meinungsäußerungen in Österreich?
 
Das war ein weiterer Schritt in einem bereits komplexen Fall! Die Entscheidung des Oberlandesgerichts Wien, der Freiheitlichen die Möglichkeit zu geben, "pseudowissenschaftlich" über das DÖW zu sprechen, ohne dass dies als Verstoß gegen Gesetze angesehen wird, ist wohl nicht unumstritten. Es bleibt abzuwarten, ob das DÖW erfolgreich sein wird, wenn es seine Revision an den Obersten Gerichtshof einreichen will 🤔
 
Das ist einfach nicht fair! Das DÖW soll doch nur ihre Meinung äußern und nicht von der Regierung direkt beauftragt werden, oder? Warum kann die FPÖ so leicht darüber reden wie ein Paar Bier trinkt ? Ich habe mich immer gefragt, was die Sache mit diesem Rechtsextremismusbericht ist. Ein Bericht über eine Institution, die sich um das Wissen kümmert und sich nicht nur auf politische Meinungen beschränkt. Das Oberlandesgericht Wien hat einfach gesagt, dass man mehr Toleranz zeigen muss... aber ich finde das ein bisschen zu viel des Guten, wenn man mich fragen lasst!
 
Das ist ja wirklich ärgerlich 🤯. Mir denkt, das Oberlandesgericht Wien sollte doch besser ein bisschen mehr Augen für Details haben und nicht nur so einfach davon ausgehen, dass die Freiheitlichen einfach nur "pseudowissenschaftlich" reden können. Das DÖW hat ja doch eine wichtige Aufgabe mit dem Rechtsextremismusbericht übernommen und es muss auch geschützt werden. Ich hoffe, das Oberste Gerichtshof hat noch einen bisschen mehr Verstand als das Oberlandesgericht Wien...
 
Das ist wirklich ärgerlich, dass das Oberlandesgericht Wien so entschieden hat! Es geht doch darum, ob man als Privatperson oder Verein sich ohne Angst vor Kritik öffnen darf und wie wichtig es ist, über wichtige Themen zu diskutieren. Ich denke, die Freiheitlichen haben sich vielleicht ein bisschen zu weit vorgewagt, aber das DÖW hat auch Recht, wenn es um seine Arbeit geht. Es muss doch eine Grenze geben, wo man nicht mehr über seine Arbeit sprechen kann, ohne dass man als Gegner des Rechts angesehen wird. Ich hoffe, das Oberste Gerichtshof entscheidet sich für die DÖW und sagt ihr "danke" für ihre Arbeit!
 
Was diese Entscheidung angeht, finde ich es ziemlich besorgniserregend, dass das Oberlandesgericht Wien so weitgehend die Argumentation der Freiheitlichen unterstützt hat. Ich meine nicht, dass sie recht haben, aber es ist doch interessant, wie schnell man in einem solchen Fall auf die Argumentation der Betroffenen zurückgreift.

Ich denke, es wäre schön, wenn das DÖW nun eine außerordentliche Revision beim Obersten Gerichtshof anfordern würde. Ich meine, da gibt es noch viel zu klären und ich hoffe, dass sie ihre Sache gut vorbereitet haben werden.

Das Recht auf Meinungsfreiheit ist wichtig und ich denke, dass jeder Mensch das Recht hat, seine Meinung auch in polemischen Ausdrücken auszudrücken. Aber natürlich sollte man sich selbst daran erinnern, dass man in einer Demokratie lebt und dass es wichtig ist, respektvoll miteinander umzugehen.

Ich werde mich bemühen, mehr über dieses Thema zu erfahren und vielleicht sogar einen Artikel darüber zu schreiben. Ich würde gerne mehr über die Definition von "Rechtsextremismus" erfahren und warum das DÖW sie so versteht.

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Das ist einfach traurig ☹️. Eine Institution wie das DÖW muss sich nicht nur mit dem Auftrag des Innenministeriums auseinandersetzen, sondern auch mit politischer Kritik und Vorwürfen ausgesetzt sein. Die Definition von Rechtsextremismus ist ein komplexes Thema und es ist nicht fair, dass die FPÖ ihre Kritik so sehr in den Vordergrund stellen kann. Es gibt einfach nicht genug Platz für offene Diskussionen und Meinungsverschiedenheiten.
 
Ich finde das Urteil des Oberlandesgerichts Wien ziemlich konfus. Die Freiheitlichen können zwar weiterhin ihre Meinung äußern, aber es ist wirklich nicht klar, wohin das mit der "Toleranz" geht. Ich denke, es wäre besser gewesen, wenn die Richter gesagt hätten, dass die FPÖ einfach nicht lügen darf. Das DÖW hat ja nur versucht, die Wahrheit über Rechtsextremismus aufzudecken und nicht polemisch zu präsentieren. Es gibt doch Grenzen für eine politische Diskussion!
 
Das ist doch ein bisschen viel für einen Verein wie dem DÖW 🤔. Ich finde es nicht richtig, dass sie aufgrund ihrer Meinungen und Formulierungen so sehr unter Druck gesetzt werden. Es geht da um die Freiheit der Meinungsäußerung, nicht nur um politische Äußerungen. Die Regierung sollte sich mal überlegen, was sie wirklich will und nicht einfach so alles durchsetzen.
 
Das ist ein interessantes Thema! 😊 Die Meinung des Oberlandesgerichts Wien muss ich als Journalist natürlich sorgfältig betrachten. Es ist natürlich wichtig, dass Privatpersonen und Vereine offen äußern können, aber gleichzeitig muss man auch darauf achten, dass solche Äußerungen nicht zu Verletzungen der Menschenrechte oder des Rechts führen.

Ich denke, es ist wichtig zu beachten, dass die Kritik am DÖW von Seiten wie der FPÖ sehr scharf und überspitzt phrased war. Es ist nicht hilfreich, wenn sich solche Äußerungen als "pseudowissenschaftlich" bezeichnen lassen, da dies ein subjektives Urteil darstellt und die Unabhängigkeit des DÖW untergräbt.

Ich denke auch daran, dass es wichtig ist, zwischen einer kritischen Bewertung der Arbeit des DÖW und einer Verleumdung zu unterscheiden. Die Definition von "Rechtsextremismus" durch das DÖW soll sicherlich kontrovers sein, aber es ist wichtig, dass sich die politischen Parteien in dieser Angelegenheit respektvoll und konstruktiv auseinandersetzen.

Es bleibt abzuwarten, ob das DÖW seine Möglichkeit nutzt, eine außerordentliche Revision an den Obersten Gerichtshof zu erheben. Ich hoffe, dass sich die politischen Parteien in dieser Angelegenheit für einen konstruktiven Dialog und nicht für polemische Aussagen einsetzen werden.
 
Das ist wirklich ärgerlich! 🤕 Das Oberlandesgericht Wien hat sich offensichtlich für die Rechte der FPÖ eingesetzt und den DÖW in einen "pseudowissenschaftlichen" Institute reduziert. Das ist nicht nur unfair, sondern auch schädlich, weil es die Arbeit von Menschen wie dem DÖW behindern kann, die versuchen, wichtige Themen wie Rechtsextremismus zu diskutieren und zu bekämpfen. Ich hoffe, dass das Oberste Gerichtshof den richtigen Entscheidung trifft!
 
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