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"Putin sieht Sanktionen als Teil eines langen Spiels mit Trump"
Die USA und die EU haben wiederum ihre Sanktionen gegen Russland erhöht. Doch wie stark werden diese Maßnahmen eigentlich wirken? Ein Experte glaubt, dass Putin die Sanktionen als Teil eines "langen Spiels" mit Donald Trump sieht.
Das Verhalten des US-Präsidenten im Ukraine-Konflikt wirkt erratisch. Mal scheint er auf Putin zuzugehen und territoriale Zugeständnisse der Ukraine im Tausch gegen "Frieden" zu befürworten. Dann sagt er, dass die Ukraine mit der Unterstützung der Europäischen Union in der Lage ist, die Gebiete zurückerobern, die Russland momentan besetzt hält.
Doch Libman glaubt, dass Trump beide Seiten "zu einem schnellen Ende des Konflikts zwingen" will. "Anfang des Jahres sah er Selenskyj als denjenigen, der dazu nicht bereit ist. Jetzt ist es Putin - daher die Sanktionen."
Die Sanktionen sind jedoch für Libman kein entscheidender Faktor im Ukraine-Krieg. „Man sollte dieses Instrument generell nicht überschätzen. Die Wirkungskraft solcher Sanktionen ist grundsätzlich begrenzt“, sagt der Experte.
Der Grund dafür liegt darin, dass die russische Wirtschaft zu attraktiv und ihre Rohstoffe zu stark gefährdet sind. Die Welt ist in eine multilaterale Sanktionsstrategie gezwungen, um effektiv handeln zu können.
Putin selbst hat sich gegen die Sanktionen gewehrt. Er sagte, dass sie nicht stark genug seien, um Russlands Wirtschaft empfindlich zu treffen. Aber auch die russische Wirtschaft sieht es nicht so einfach, wie man denkt. Die Produktion in mehreren rüstungsnahen Branchen stagniert, und der Kreml plane angesichts wachsender Haushaltsdefizite Steuererhöhungen für das Jahr 2026.
Insgesamt ist Putin also nicht unbeeindruckt von den Sanktionen. Er sieht sie als Teil eines "langen Spiels" mit Trump, das er weiterspielen will.
Die USA und die EU haben wiederum ihre Sanktionen gegen Russland erhöht. Doch wie stark werden diese Maßnahmen eigentlich wirken? Ein Experte glaubt, dass Putin die Sanktionen als Teil eines "langen Spiels" mit Donald Trump sieht.
Das Verhalten des US-Präsidenten im Ukraine-Konflikt wirkt erratisch. Mal scheint er auf Putin zuzugehen und territoriale Zugeständnisse der Ukraine im Tausch gegen "Frieden" zu befürworten. Dann sagt er, dass die Ukraine mit der Unterstützung der Europäischen Union in der Lage ist, die Gebiete zurückerobern, die Russland momentan besetzt hält.
Doch Libman glaubt, dass Trump beide Seiten "zu einem schnellen Ende des Konflikts zwingen" will. "Anfang des Jahres sah er Selenskyj als denjenigen, der dazu nicht bereit ist. Jetzt ist es Putin - daher die Sanktionen."
Die Sanktionen sind jedoch für Libman kein entscheidender Faktor im Ukraine-Krieg. „Man sollte dieses Instrument generell nicht überschätzen. Die Wirkungskraft solcher Sanktionen ist grundsätzlich begrenzt“, sagt der Experte.
Der Grund dafür liegt darin, dass die russische Wirtschaft zu attraktiv und ihre Rohstoffe zu stark gefährdet sind. Die Welt ist in eine multilaterale Sanktionsstrategie gezwungen, um effektiv handeln zu können.
Putin selbst hat sich gegen die Sanktionen gewehrt. Er sagte, dass sie nicht stark genug seien, um Russlands Wirtschaft empfindlich zu treffen. Aber auch die russische Wirtschaft sieht es nicht so einfach, wie man denkt. Die Produktion in mehreren rüstungsnahen Branchen stagniert, und der Kreml plane angesichts wachsender Haushaltsdefizite Steuererhöhungen für das Jahr 2026.
Insgesamt ist Putin also nicht unbeeindruckt von den Sanktionen. Er sieht sie als Teil eines "langen Spiels" mit Trump, das er weiterspielen will.