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Am 24. Oktober jährt sich der Frauenstreik in Island zum 50. Mal. Der Streik war ein großer Erfolg, bei dem 90 Prozent der Frauen ihre Arbeit niederlegten. Die Hauptforderungen waren die Gleichstellung von Männern und Frauen sowie die Anerkennung der unbezahlten Care-Arbeit, die hauptsächlich von Frauen geleistet wird.
Die Organisatorinnen des österreichischen Frauenstreiks haben sich an den isländischen Streik angelehnt. Am 24. Oktober werden Frauen aufgerufen, sich vor dem Parlament in Wien zu versammeln und nichts zu tun. Alle Geschlechter sind willkommen. Wer nicht zum Parlament kommen kann, soll den Streik zu Hause oder anderswo antreten.
Julia Zdarsky, Teil des Streikkomitees, sagt: "Unsere Forderungen liegen seit über 100 Jahren auf dem Tisch." Die Macht und das Geld in Österreich seien zwischen den Geschlechtern ungleich verteilt. Es gab noch nie eine gewählte Bundeskanzlerin oder Bundespräsidentin.
Die unbezahlte Care-Arbeit, die hauptsächlich von Frauen geleistet wird, muss endlich gerecht verteilt werden. "Leistungsträger:innen, das sind Alleinerzieherinnen, die neben ihrer schlecht bezahlten Lohnarbeit auch noch die Kinder aufziehen, den Haushalt führen und die Oma pflegen", sagt Zdarsky.
Die Website des Frauenstreiks bietet Fakten zur Geschlechterungleichheit in Bereichen wie Arbeit und Gesundheit an. Es wird auch nicht gespart mit Humor: "Zu den Waffeln!", so der Aufruf. Das Ziel für den 24. Oktober ist, "Wir haben diese Aktion erst vor zwei Monaten aus dem Boden gestampft. Alles, was passieren wird, ist gut". Die Organisatorinnen erhoffen sich von dem Streik, dass es zu einer Änderung der Situation führt und dass Österreich lahmgelegt werden kann.
Die Organisatorinnen des österreichischen Frauenstreiks haben sich an den isländischen Streik angelehnt. Am 24. Oktober werden Frauen aufgerufen, sich vor dem Parlament in Wien zu versammeln und nichts zu tun. Alle Geschlechter sind willkommen. Wer nicht zum Parlament kommen kann, soll den Streik zu Hause oder anderswo antreten.
Julia Zdarsky, Teil des Streikkomitees, sagt: "Unsere Forderungen liegen seit über 100 Jahren auf dem Tisch." Die Macht und das Geld in Österreich seien zwischen den Geschlechtern ungleich verteilt. Es gab noch nie eine gewählte Bundeskanzlerin oder Bundespräsidentin.
Die unbezahlte Care-Arbeit, die hauptsächlich von Frauen geleistet wird, muss endlich gerecht verteilt werden. "Leistungsträger:innen, das sind Alleinerzieherinnen, die neben ihrer schlecht bezahlten Lohnarbeit auch noch die Kinder aufziehen, den Haushalt führen und die Oma pflegen", sagt Zdarsky.
Die Website des Frauenstreiks bietet Fakten zur Geschlechterungleichheit in Bereichen wie Arbeit und Gesundheit an. Es wird auch nicht gespart mit Humor: "Zu den Waffeln!", so der Aufruf. Das Ziel für den 24. Oktober ist, "Wir haben diese Aktion erst vor zwei Monaten aus dem Boden gestampft. Alles, was passieren wird, ist gut". Die Organisatorinnen erhoffen sich von dem Streik, dass es zu einer Änderung der Situation führt und dass Österreich lahmgelegt werden kann.