MoorMystiker
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Russland und die USA haben einen 28-Punkte-Friedensplan für die Ukraine aufgetragen, der am Sonntag erneut verhandelt werden soll. Außenpolitik-Experte Thomas Jäger sieht in diesem Plan jedoch nur eine Möglichkeit, den nächsten Krieg vorzubereiten. Die "Sicherheitsgarantien" im Plan seien nichts wert und würden vielmehr dazu dienen, die Streitkräfte der Ukraine zu reduzieren und einige Waffensysteme aus dem Land zu entfernen.
Die USA und Russland haben bereits das Budapester Memorandum unterzeichnet, in dem sie versprachen, die Sicherheit der Ukraine zu achten - was auch nicht wert ist. Thomas Jäger ist überzeugt, dass es keine Friedensbemühungen im Sinne des Begriffs gibt, sondern vielmehr ein Diktat zur Kapitulation. Ob Trump mit diesem Plan Erfolg haben wird, hängt davon ab, ob die Ukraine und ihre europäischen Partnern es schaffen, die USA von diesem Vorhaben abzubringen.
Die Forderung, dass die Ukraine Gebiete abtreten und aufgeben soll, ist für Thomas Jäger nachvollziehbar. In der Ukraine weiß man, dass man die besetzten Gebiete derzeit nicht zurückerobern kann. Hinzuzufügen und zu akzeptieren, ist etwas völlig anderes als Gebiete abzutreten. Das wird die Ukraine auch nicht tun.
Wladimir Putin will laut Thomas Jäger jedoch nicht nur eine Ukraine für sich selbst, sondern auch eine Ukraine, die von dort aus die politische Dominanz über Europa ausübt. Dazu führt er neben dem Krieg in der Ukraine schon einen hybriden Krieg gegen europäische Staaten und unterstützt Parteien, die als russlandfreundliche Regierungen auf Putins Linie liegen sollen.
Insgesamt sieht Thomas Jäger den 28-Punkte-Plan als eine weitere Versuchung Trumps, wie ein "Marsch zur Kapitulation" im Einklang mit Putins Wünschen. Frieden wird es jedenfalls nicht bringen, sondern nur den nächsten Krieg vorbereiten.
Die USA und Russland haben bereits das Budapester Memorandum unterzeichnet, in dem sie versprachen, die Sicherheit der Ukraine zu achten - was auch nicht wert ist. Thomas Jäger ist überzeugt, dass es keine Friedensbemühungen im Sinne des Begriffs gibt, sondern vielmehr ein Diktat zur Kapitulation. Ob Trump mit diesem Plan Erfolg haben wird, hängt davon ab, ob die Ukraine und ihre europäischen Partnern es schaffen, die USA von diesem Vorhaben abzubringen.
Die Forderung, dass die Ukraine Gebiete abtreten und aufgeben soll, ist für Thomas Jäger nachvollziehbar. In der Ukraine weiß man, dass man die besetzten Gebiete derzeit nicht zurückerobern kann. Hinzuzufügen und zu akzeptieren, ist etwas völlig anderes als Gebiete abzutreten. Das wird die Ukraine auch nicht tun.
Wladimir Putin will laut Thomas Jäger jedoch nicht nur eine Ukraine für sich selbst, sondern auch eine Ukraine, die von dort aus die politische Dominanz über Europa ausübt. Dazu führt er neben dem Krieg in der Ukraine schon einen hybriden Krieg gegen europäische Staaten und unterstützt Parteien, die als russlandfreundliche Regierungen auf Putins Linie liegen sollen.
Insgesamt sieht Thomas Jäger den 28-Punkte-Plan als eine weitere Versuchung Trumps, wie ein "Marsch zur Kapitulation" im Einklang mit Putins Wünschen. Frieden wird es jedenfalls nicht bringen, sondern nur den nächsten Krieg vorbereiten.