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"Letzte Generation"-Mitglieder in großen Zahl angeklagt: Die Staatsanwaltschaft Wien hat im Verfahren gegen die frühere Klimaschutzbewegung "Letzte Generation" 40 Personen wegen des Verdachts der schweren Sachbeschädigung angeklagt. Zwei weitere ehemalige Mitglieder werden wegen Sachbeschädigung angeklagt.
Die Angeklagten sind allein durch ihre Blockaden von Straßen und ihr Verhaften durch Polizisten für den Verdacht strafrechtlich verfolgt. Die Anklage lautet: "die Bildung einer kriminellen Vereinigung". Die Staatsanwaltschaft hat nun selbst eingesehen, dass es sich bei den Klimaprotesten um Sachbeschädigungen handelt - nicht um die Aktivitäten einer kriminellen Vereinigung.
Der Großprozess steht vor der Wiener Landesgerichtsbarkeit bevor. Mit 42 Angeklagten und mehr als 20 geladenen Zeuginnen, Zeugen, Strafverteidigern sowie Vertretern der Justiz steht das Verfahren wie ein "Megaprozess" im Vorfeld. Die laufenden Umbauarbeiten am Landesgericht sorgen für logistische Herausforderungen.
Die ehemalige Sprecherin der "Letzten Generation", Marina Hagen-Canaval, sprach von einer Farce und sagte: "Die Anklagen dienten nur zur Abschreckung von zivilgesellschaftlichem Engagement". Die Anklage sei übermäßig verhältnismäßig. Die "Letzte Generation" löste sich später im Sommer 2024 auf.
"Ein Prozess, der uns alle betrifft"
Die Angeklagten sind allein durch ihre Blockaden von Straßen und ihr Verhaften durch Polizisten für den Verdacht strafrechtlich verfolgt. Die Anklage lautet: "die Bildung einer kriminellen Vereinigung". Die Staatsanwaltschaft hat nun selbst eingesehen, dass es sich bei den Klimaprotesten um Sachbeschädigungen handelt - nicht um die Aktivitäten einer kriminellen Vereinigung.
Der Großprozess steht vor der Wiener Landesgerichtsbarkeit bevor. Mit 42 Angeklagten und mehr als 20 geladenen Zeuginnen, Zeugen, Strafverteidigern sowie Vertretern der Justiz steht das Verfahren wie ein "Megaprozess" im Vorfeld. Die laufenden Umbauarbeiten am Landesgericht sorgen für logistische Herausforderungen.
Die ehemalige Sprecherin der "Letzten Generation", Marina Hagen-Canaval, sprach von einer Farce und sagte: "Die Anklagen dienten nur zur Abschreckung von zivilgesellschaftlichem Engagement". Die Anklage sei übermäßig verhältnismäßig. Die "Letzte Generation" löste sich später im Sommer 2024 auf.
"Ein Prozess, der uns alle betrifft"