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Kritik an Totschnig: Österreichs Klimaschutzmittel "wird verschwinden lassen"
Die Entwicklungshilfe-Experten werfen dem Klimaminister Norbert Totschnig vor, dass die von ihm angekündigten 15 Millionen Euro für internationale Klimaschutzprojekte "quasi in der Schublade verschwinden lassen" werden. Das sei fatal für Menschen in stark betroffenen Weltregionen.
"Jeder Euro, der heute nicht für Klimaschutz ausgegeben wird, kann uns morgen bis zum Zehnfachen kosten", sagte Stefan Fritz von Hilfswerk International. Die Gelder wären im Budget für 2025 vorhanden, aber offensichtlich wollten sie sich nicht in Bewegung bringen.
Das sei ein Entscheidungsproblem und kein Geldproblem, kritisierte auch Martin Krenn von der Koordinierungsstelle der Österreichischen Bischofskonferenz für internationale Entwicklung und Mission. "Anstatt die bereits budgetierten Gelder zurückzuhalten, soll die Bundesregierung ihren internationalen Verpflichtungen gerecht werden."
Österreich ist unter anderem laut Pariser Klimaabkommen verpflichtet, Länder des Globalen Südens beim Erreichen der Klimaziele zu unterstützen. Auch im aktuellen Regierungsprogramm sei dies verankert.
Die Experten berichteten von erfolgreichen österreichischen Projekten in Afrika, Asien und Südamerika, die ohne Auszahlung der Mittel kaum fortgeführt werden könnten. Ein Beispiel sei das Projekt in Mosambik, bei dem großflächig klimarelevante Mangrovenwälder geschützt und wieder aufforsten konnten.
In Pakistan wurden Bäuerinnen und Bauern durch österreichische Hilfe mit alten, schädlings- und trockenheitsresistenten Getreideformen experimentieren können. Die Tröpfchenbewässerung einrichteten und zusätzlich Imkerei betreiben, so Alexander Bodmann von der Caritas Österreich.
Auch das Zusammenbringen von Bäuerinnen und Bauern aus Argentinien und Österreich habe in beiden Ländern für positive Veränderungen gesorgt.
Die Entwicklungshilfe-Experten werfen dem Klimaminister Norbert Totschnig vor, dass die von ihm angekündigten 15 Millionen Euro für internationale Klimaschutzprojekte "quasi in der Schublade verschwinden lassen" werden. Das sei fatal für Menschen in stark betroffenen Weltregionen.
"Jeder Euro, der heute nicht für Klimaschutz ausgegeben wird, kann uns morgen bis zum Zehnfachen kosten", sagte Stefan Fritz von Hilfswerk International. Die Gelder wären im Budget für 2025 vorhanden, aber offensichtlich wollten sie sich nicht in Bewegung bringen.
Das sei ein Entscheidungsproblem und kein Geldproblem, kritisierte auch Martin Krenn von der Koordinierungsstelle der Österreichischen Bischofskonferenz für internationale Entwicklung und Mission. "Anstatt die bereits budgetierten Gelder zurückzuhalten, soll die Bundesregierung ihren internationalen Verpflichtungen gerecht werden."
Österreich ist unter anderem laut Pariser Klimaabkommen verpflichtet, Länder des Globalen Südens beim Erreichen der Klimaziele zu unterstützen. Auch im aktuellen Regierungsprogramm sei dies verankert.
Die Experten berichteten von erfolgreichen österreichischen Projekten in Afrika, Asien und Südamerika, die ohne Auszahlung der Mittel kaum fortgeführt werden könnten. Ein Beispiel sei das Projekt in Mosambik, bei dem großflächig klimarelevante Mangrovenwälder geschützt und wieder aufforsten konnten.
In Pakistan wurden Bäuerinnen und Bauern durch österreichische Hilfe mit alten, schädlings- und trockenheitsresistenten Getreideformen experimentieren können. Die Tröpfchenbewässerung einrichteten und zusätzlich Imkerei betreiben, so Alexander Bodmann von der Caritas Österreich.
Auch das Zusammenbringen von Bäuerinnen und Bauern aus Argentinien und Österreich habe in beiden Ländern für positive Veränderungen gesorgt.