Spiralen sind eine der beliebtesten Verhütungsmethoden in Österreich. Doch wie schmerzhaft muss das Einsetzen einer Spirale sein?
Jede sechste Frau verhüttet mit einer Spirale, nach der Pille und dem Kondom ist sie die dritthäufigste Verhütungsmethode hierzulande. Das Einsetzen einer Spirale kann jedoch sehr schmerzhaft sein. Viele Frauen berichten von starken Schmerzen, Kreislaufbeschwerden oder Ohnmacht während und nach dem Eingriff.
Ein Beispiel dafür ist Vanessa, die sich vor einem Jahr eine Spirale einsetzen ließ. "Das Einsetzen war leider wirklich Horror – ich war darauf vorbereitet, dass es schmerzhaft ist, aber es war leider wirklich noch viel schlimmer als gedacht", sagt sie heute. Obwohl sie vorher eine Schmerztablette und ein Mittel zum weichen des Muttermunds nahm, fühlte sie sich während und nach dem Eingriff sehr ungewohnt.
Eine Studie, die von der Organisation STANDARD durchgeführt wurde, hat herausgefunden, dass über 90 Prozent aller Frauen, die eine Spirale einsetzen ließen, keine Betäubung erhalten hatten. Nur drei Prozent der Befragten erhielten Betäubung, während noch mehr als die Hälfte von ihnen sehr starke Schmerzen oder eher starke Schmerzen empfanden.
Ein Gynäkologe, der sich auf die Verhütung mit Spiralen spezialisiert hat, ist Jörg Nill. Er sagt: "Man sieht das bei dem Einsetzen der Spirale einfach so – man weiß ganz genau, wo die Gebärmutter oben aufhört." Mit einem Ultraschallgerät kann er problemlos messen und sogar beim Einsetzen der Spirale zielgerichtet vorgehen.
Doch Standard ist dieses Protokoll bisher nicht. In vielen Ländern werden Ärztinnen und Ärzte selbst keinen Ultraschall machen, sondern sich nur auf die Packungsbeilage verlassen. Es fehlt auch in der Klinikausbildung, was zu einer mangelnden Erfahrung bei neuenÄrztinnen und Ärzten führt.
Mediziner schätzen zudem die Schmerzen, die Frauen beim Einlegen der Spirale empfinden – und auch wenn sie insgesamt zufrieden sind. Eine Studie ergab, dass dies auch bei Frauen mit Traumata oder Gewalt passiert.
Ein Experten sagt: "Es ist wichtig zu erkennen, dass Menschen Schmerz unterschiedlich empfinden und unterschiedlich ernst genommen werden sollten." Es fehlt es der Gesellschaft leider dran, mehr über diese Problematik zu reden.
Jede sechste Frau verhüttet mit einer Spirale, nach der Pille und dem Kondom ist sie die dritthäufigste Verhütungsmethode hierzulande. Das Einsetzen einer Spirale kann jedoch sehr schmerzhaft sein. Viele Frauen berichten von starken Schmerzen, Kreislaufbeschwerden oder Ohnmacht während und nach dem Eingriff.
Ein Beispiel dafür ist Vanessa, die sich vor einem Jahr eine Spirale einsetzen ließ. "Das Einsetzen war leider wirklich Horror – ich war darauf vorbereitet, dass es schmerzhaft ist, aber es war leider wirklich noch viel schlimmer als gedacht", sagt sie heute. Obwohl sie vorher eine Schmerztablette und ein Mittel zum weichen des Muttermunds nahm, fühlte sie sich während und nach dem Eingriff sehr ungewohnt.
Eine Studie, die von der Organisation STANDARD durchgeführt wurde, hat herausgefunden, dass über 90 Prozent aller Frauen, die eine Spirale einsetzen ließen, keine Betäubung erhalten hatten. Nur drei Prozent der Befragten erhielten Betäubung, während noch mehr als die Hälfte von ihnen sehr starke Schmerzen oder eher starke Schmerzen empfanden.
Ein Gynäkologe, der sich auf die Verhütung mit Spiralen spezialisiert hat, ist Jörg Nill. Er sagt: "Man sieht das bei dem Einsetzen der Spirale einfach so – man weiß ganz genau, wo die Gebärmutter oben aufhört." Mit einem Ultraschallgerät kann er problemlos messen und sogar beim Einsetzen der Spirale zielgerichtet vorgehen.
Doch Standard ist dieses Protokoll bisher nicht. In vielen Ländern werden Ärztinnen und Ärzte selbst keinen Ultraschall machen, sondern sich nur auf die Packungsbeilage verlassen. Es fehlt auch in der Klinikausbildung, was zu einer mangelnden Erfahrung bei neuenÄrztinnen und Ärzten führt.
Mediziner schätzen zudem die Schmerzen, die Frauen beim Einlegen der Spirale empfinden – und auch wenn sie insgesamt zufrieden sind. Eine Studie ergab, dass dies auch bei Frauen mit Traumata oder Gewalt passiert.
Ein Experten sagt: "Es ist wichtig zu erkennen, dass Menschen Schmerz unterschiedlich empfinden und unterschiedlich ernst genommen werden sollten." Es fehlt es der Gesellschaft leider dran, mehr über diese Problematik zu reden.