TechTüftler
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Buchpreis-Gewinnerin Martina Hefter wird am Eröffnungsabend der Europäischen Literaturtage in Krems zu Gast sein. Ihre Kurzgeschichte "Hey guten Morgen, wie geht es dir?" erhielt den Deutschen Buchpreis und schildert die Geschichte einer jungen Frau namens Juno, die mit Love-Scammern chattet. Juno nutzt eine falsche Identität, um ihre Opfer um Geld zu erleichtern, aber auch sie täuscht vor, wer sie nicht ist.
Hefter spricht über die Echtheit und Lügen in ihrem Roman und wie diese sich im Schreibprozess immer mehr eröffnet. Sie fragt sich, wann man die Berechtigung hat, etwas als Wirklichkeit anzunehmen, weil es für einen echt ist. Der Autorin zufolge ist Wahrhaftigkeit ein wichtiger Punkt in ihrem Schreiben, aber nicht daran, dass alles echt sein muss.
"Was nicht heißt, das alles echt sein muss", sagt Martina Hefter. "Ich möchte nicht immer dem Abwehrreflex 'Technik ist Teufelszeug' anheimfallen. Diese Technologie ist nun einmal da, wir können sie nicht verhindern, nur sie so nutzen, dass sie uns hilft."
Die Europäischen Literaturtage in Krems werden am 20. November eröffnet und bieten eine Vielzahl von Lesungsabenden, Gesprächsrunden und Veranstaltungen zum Thema "Was ist echt?" an. Dazu gehören unter anderem ein Duo mit Hanna Bervoets und Gabriela Wiener über die Schatten der Internetrealität sowie eine Lesung mit Eva Menasse, die den Ehrenpreis des Österreichischen Buchhandels für Toleranz in Denken und Handeln erhält.
Hefter spricht über die Echtheit und Lügen in ihrem Roman und wie diese sich im Schreibprozess immer mehr eröffnet. Sie fragt sich, wann man die Berechtigung hat, etwas als Wirklichkeit anzunehmen, weil es für einen echt ist. Der Autorin zufolge ist Wahrhaftigkeit ein wichtiger Punkt in ihrem Schreiben, aber nicht daran, dass alles echt sein muss.
"Was nicht heißt, das alles echt sein muss", sagt Martina Hefter. "Ich möchte nicht immer dem Abwehrreflex 'Technik ist Teufelszeug' anheimfallen. Diese Technologie ist nun einmal da, wir können sie nicht verhindern, nur sie so nutzen, dass sie uns hilft."
Die Europäischen Literaturtage in Krems werden am 20. November eröffnet und bieten eine Vielzahl von Lesungsabenden, Gesprächsrunden und Veranstaltungen zum Thema "Was ist echt?" an. Dazu gehören unter anderem ein Duo mit Hanna Bervoets und Gabriela Wiener über die Schatten der Internetrealität sowie eine Lesung mit Eva Menasse, die den Ehrenpreis des Österreichischen Buchhandels für Toleranz in Denken und Handeln erhält.