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Fachhochschulen reagieren auf Kritik an Forderung nach Promotionsrecht
Die Universitätenkonferenz (Uniko) hat sich entschieden, der Situation der Fachhochschulen gegenüber die Forderung nach einem eigenen Promotionsrecht zu sprechen. Die Unis kritisieren die von Länderseite und Fachhochschulen erhobenen erneuten Forderungen nach einer eigenen Promotionsstruktur.
"Niemand will den Universitäten etwas wegnehmen", heißt es in einer Aussendung der Fachhochschulkonferenz (FHK). Die FHK nimmt die Diskussion "mit Verwunderung zur Kenntnis". Promotionsmöglichkeiten im Bereich von FHs und HAWs seien als Ergänzung gedacht, um die Kooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft aus der Anwendung heraus aufzubauen.
Die Unikos Präsidentin Brigitte Hütter erklärt: "Offensichtlich haben manche Akteure die Sorge, dass nach gründlicher Analyse und Kosten-Nutzen-Rechnung herauskommt, dass ihre Partikularwünsche nicht im Gesamtinteresse liegen." Die FHK Präsidentin Ulrike Prommer hingegen betont: "Seit über zehn Jahren wird das Thema Promotionsrecht an FH/HAW intensiv diskutiert und vorbereitet. Es sei jetzt an der Zeit, das im Regierungsprogramm verankerte Prüfmandat für ein FH-Promotionsmodell zeitnah umzusetzen."
Die Unikos Kritik an den Forderungen nach einem eigenen Promotionsrecht scheint durch eine "deplatzierte Kampagne" begünstigt zu sein. Die Universitäten haben längst das Promotionsrecht für sich beansprucht und haben nun gegen die Forderung der Fachhochschulen eingelegt.
Die Situation ist jedoch komplex: Die Länder sind in finanziellen Schwierigkeiten und suchen nach Möglichkeiten, ihre Schulden zu senken. Die Fachhochschulen wünschen sich dagegen eine eigene Promotionsstruktur, um besser an die Bedürfnisse der Wirtschaft anzupassen.
Ein Blick nach Deutschland und anderen europäischen Ländern zeigt jedoch: Ein eigenes Promotionsrecht für die Fachhochschulen würde nicht zu einer "Vervielfachung des Systems" oder ineffizienten Mehrfachstrukturen führen, sondern "zu einer Stärkung der angewandten Forschung, der regionalen Innovationsökosysteme und der betreffenden Institutionen selbst".
Die Universitätenkonferenz (Uniko) hat sich entschieden, der Situation der Fachhochschulen gegenüber die Forderung nach einem eigenen Promotionsrecht zu sprechen. Die Unis kritisieren die von Länderseite und Fachhochschulen erhobenen erneuten Forderungen nach einer eigenen Promotionsstruktur.
"Niemand will den Universitäten etwas wegnehmen", heißt es in einer Aussendung der Fachhochschulkonferenz (FHK). Die FHK nimmt die Diskussion "mit Verwunderung zur Kenntnis". Promotionsmöglichkeiten im Bereich von FHs und HAWs seien als Ergänzung gedacht, um die Kooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft aus der Anwendung heraus aufzubauen.
Die Unikos Präsidentin Brigitte Hütter erklärt: "Offensichtlich haben manche Akteure die Sorge, dass nach gründlicher Analyse und Kosten-Nutzen-Rechnung herauskommt, dass ihre Partikularwünsche nicht im Gesamtinteresse liegen." Die FHK Präsidentin Ulrike Prommer hingegen betont: "Seit über zehn Jahren wird das Thema Promotionsrecht an FH/HAW intensiv diskutiert und vorbereitet. Es sei jetzt an der Zeit, das im Regierungsprogramm verankerte Prüfmandat für ein FH-Promotionsmodell zeitnah umzusetzen."
Die Unikos Kritik an den Forderungen nach einem eigenen Promotionsrecht scheint durch eine "deplatzierte Kampagne" begünstigt zu sein. Die Universitäten haben längst das Promotionsrecht für sich beansprucht und haben nun gegen die Forderung der Fachhochschulen eingelegt.
Die Situation ist jedoch komplex: Die Länder sind in finanziellen Schwierigkeiten und suchen nach Möglichkeiten, ihre Schulden zu senken. Die Fachhochschulen wünschen sich dagegen eine eigene Promotionsstruktur, um besser an die Bedürfnisse der Wirtschaft anzupassen.
Ein Blick nach Deutschland und anderen europäischen Ländern zeigt jedoch: Ein eigenes Promotionsrecht für die Fachhochschulen würde nicht zu einer "Vervielfachung des Systems" oder ineffizienten Mehrfachstrukturen führen, sondern "zu einer Stärkung der angewandten Forschung, der regionalen Innovationsökosysteme und der betreffenden Institutionen selbst".