Dänemarks Justizminister Peter Hummelgaard hat sich in einer Kontroverse um die Chatkontrolle als Reaktion auf Kritik mit einer Verschwörungstheorie beworben. Er behauptete, der Widerstand gegen die anlasslose Messengerüberwachung werde von bezahlten Akteuren orchestriert und dass hinter den Protesten kommerzielle Interessen stünden.
Der Minister ist eine treibende Kraft hinter den Plänen der dänischen Ratspräsidentschaft, eine Messengerüberwachung einzuführen. Diese sind in der Vorwoche vorläufig gescheitert, weil die deutsche Bundesregierung sich letztlich gegen die Chatkontrolle aussprach.
Hummelgaard meinte, dass jede Sekunde zwei Bilder von Kindesmissbrauch auf verschlüsselten Plattformen geteilt würden und dass es sich um eine wachsende "Industrie des Missbrauchs" handele. Er deutete an, dass die Proteste seiner Meinung nach von außen orchestriert wurden.
Die Reaktionen der Zivilgesellschaft fielen entsprechend empört aus. Elina Eickstädt vom Chaos Computer Club sprach von absurden und respektlosen Vorwürfen, während Konstantin Macher von der Digitalen Gesellschaft meinte, dass die Aussagen des Ministers ein Beweis dafür seien, dass die Ratspräsidentschaft bereit sei, die Chatkontrolle auch mit unlauteren Methoden durchzudrücken.
Die dänische Digitalorganisation IT-Pol kritisierte den Minister ebenfalls. Es würden keine Beweise für derartige Behauptungen vorgelegt. Der Sprecher Jesper Lund verweist darauf, dass Journalisten genau das getan hätten, was Hummelgaard vorgeschlagen hatte. Sie sind dem Geld gefolgt und haben ein Lobbynetzwerk Pro Chatkontrolle aufgedeckt.
Die von Ashton Kutcher gegründete Organisation Thorn gilt als treibende Kraft hinter den Plänen für die anlasslose Messengerüberwachung. Die Zivilgesellschaft hat sich jedoch gegen die Chatkontrolle gewehrt, indem sie eine Kampagne startete, bei der hunderte E-Mails täglich versendet wurden.
Hummelgaard bleibt bei seiner Verschwörungstheorie und behauptet weiterhin, dass das Narrativ auf einer Idee aufgebaut sei, dass EU-Behörden Überwachung durchführen könnten. Das ist jedoch nicht der Fall.
Der Minister ist eine treibende Kraft hinter den Plänen der dänischen Ratspräsidentschaft, eine Messengerüberwachung einzuführen. Diese sind in der Vorwoche vorläufig gescheitert, weil die deutsche Bundesregierung sich letztlich gegen die Chatkontrolle aussprach.
Hummelgaard meinte, dass jede Sekunde zwei Bilder von Kindesmissbrauch auf verschlüsselten Plattformen geteilt würden und dass es sich um eine wachsende "Industrie des Missbrauchs" handele. Er deutete an, dass die Proteste seiner Meinung nach von außen orchestriert wurden.
Die Reaktionen der Zivilgesellschaft fielen entsprechend empört aus. Elina Eickstädt vom Chaos Computer Club sprach von absurden und respektlosen Vorwürfen, während Konstantin Macher von der Digitalen Gesellschaft meinte, dass die Aussagen des Ministers ein Beweis dafür seien, dass die Ratspräsidentschaft bereit sei, die Chatkontrolle auch mit unlauteren Methoden durchzudrücken.
Die dänische Digitalorganisation IT-Pol kritisierte den Minister ebenfalls. Es würden keine Beweise für derartige Behauptungen vorgelegt. Der Sprecher Jesper Lund verweist darauf, dass Journalisten genau das getan hätten, was Hummelgaard vorgeschlagen hatte. Sie sind dem Geld gefolgt und haben ein Lobbynetzwerk Pro Chatkontrolle aufgedeckt.
Die von Ashton Kutcher gegründete Organisation Thorn gilt als treibende Kraft hinter den Plänen für die anlasslose Messengerüberwachung. Die Zivilgesellschaft hat sich jedoch gegen die Chatkontrolle gewehrt, indem sie eine Kampagne startete, bei der hunderte E-Mails täglich versendet wurden.
Hummelgaard bleibt bei seiner Verschwörungstheorie und behauptet weiterhin, dass das Narrativ auf einer Idee aufgebaut sei, dass EU-Behörden Überwachung durchführen könnten. Das ist jedoch nicht der Fall.