SachsenSusi
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Viele Frauen überlegen sich, ob sie Mutter werden sollen oder nicht. Die Gesellschaft drängt Frauen, eine Rolle als Mutter in ihrem Leben nachzukommen. Das kann jedoch zu einem unklaren Gefühl führen: "Ich möchte Kinder, aber ich weiß nicht, ob ich es wirklich will." Verena Kleinmann ist Autorin und Moderatorin des ARD-Podcasts "(K)ein Kinderwunsch". Sie spricht über ihre eigene Erfahrung mit der Frage, ob sie Kinder haben soll. Im Gespräch mit dem STANDARD erzählt sie, warum ihr Kinderwunsch nie hundertprozentig vorhanden war.
"Ich bin bis Mitte 30 davon ausgegangen, dass Kinder zu meinem Leben passen", sagt Kleinmann. "Aber als ich dann verstanden habe: 'Ach so, ich muss das ja gar nicht machen!', hab ich mich geändert." Sie hat gelernt, dass es keine harte Antwort gibt und dass die Frage, ob man Kinder will oder nicht, sehr individuell ist.
"Die Kinderfrage ist viel weitreichender als die Frage, ob man Kinder will oder nicht", sagt Kleinmann. "Es geht mehr darum, welches Leben man eigentlich führen möchte." Sie denkt, dass Frauen oft unter einem gesellschaftlichen Druck stehen, die Rolle als Mutter zu übernehmen.
"Ich habe gelernt, dass es wichtig ist, Gleichgesinnte zu haben", sagt Kleinmann. "Es gibt Alters-WGs und Wohnprojekte, in denen man gemeinsam leben kann." Sie denkt, dass Familie nicht nur durch genetische Verbindungen definiert sein sollte, sondern auch durch die Beziehungen zwischen Menschen.
Als ihre Freundin 42 Jahre alt zum ersten Mal schwanger wurde, fühlte Kleinmann sich überrascht. "Ich dachte mir dann: 'Was der Ernst?'," sagt sie. "Aber es ist schön, dass ich jetzt eine Tante bin." Sie denkt, dass manchmal das Gefühl des Einsamsseins bei Müttern und kinderlosen Frauen gemeinsam ist.
"Ich habe gelernt, dass wir uns gegenseitig brauchen", sagt Kleinmann. "Wir sollten uns mehr unterhalten, um einander nicht einsam zu fühlen." Sie denkt, dass es wichtig ist, dass Frauen sich selbstbestimmt entscheiden und nicht nur nach der gesellschaftlichen Norm handeln.
"Ich habe gelernt, dass Tipps und Ratschläge doof sind", sagt Kleinmann. "Aber es ist sicher gut, wenn man sich diverse Lebensmodelle anschaut und dann selbstbestimmt entscheidet, was cool für einen ist."
"Ich bin bis Mitte 30 davon ausgegangen, dass Kinder zu meinem Leben passen", sagt Kleinmann. "Aber als ich dann verstanden habe: 'Ach so, ich muss das ja gar nicht machen!', hab ich mich geändert." Sie hat gelernt, dass es keine harte Antwort gibt und dass die Frage, ob man Kinder will oder nicht, sehr individuell ist.
"Die Kinderfrage ist viel weitreichender als die Frage, ob man Kinder will oder nicht", sagt Kleinmann. "Es geht mehr darum, welches Leben man eigentlich führen möchte." Sie denkt, dass Frauen oft unter einem gesellschaftlichen Druck stehen, die Rolle als Mutter zu übernehmen.
"Ich habe gelernt, dass es wichtig ist, Gleichgesinnte zu haben", sagt Kleinmann. "Es gibt Alters-WGs und Wohnprojekte, in denen man gemeinsam leben kann." Sie denkt, dass Familie nicht nur durch genetische Verbindungen definiert sein sollte, sondern auch durch die Beziehungen zwischen Menschen.
Als ihre Freundin 42 Jahre alt zum ersten Mal schwanger wurde, fühlte Kleinmann sich überrascht. "Ich dachte mir dann: 'Was der Ernst?'," sagt sie. "Aber es ist schön, dass ich jetzt eine Tante bin." Sie denkt, dass manchmal das Gefühl des Einsamsseins bei Müttern und kinderlosen Frauen gemeinsam ist.
"Ich habe gelernt, dass wir uns gegenseitig brauchen", sagt Kleinmann. "Wir sollten uns mehr unterhalten, um einander nicht einsam zu fühlen." Sie denkt, dass es wichtig ist, dass Frauen sich selbstbestimmt entscheiden und nicht nur nach der gesellschaftlichen Norm handeln.
"Ich habe gelernt, dass Tipps und Ratschläge doof sind", sagt Kleinmann. "Aber es ist sicher gut, wenn man sich diverse Lebensmodelle anschaut und dann selbstbestimmt entscheidet, was cool für einen ist."