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Politik und Gesundheit: Ein Notfall ist vorbei, aber Reformen kommen.
Das heimische Gesundheitssystem ist kein Notfallpatient mehr, der auf medizinische Versorgung angewiesen ist. Es fehlt den politischen Entscheidern an Mut, reformierend zu handeln. Aber es gibt noch Hoffnung: Eine Arbeitsgruppe soll bald in Gang kommen und die Reformen vorantreiben.
Karlheinz Kornhäusl von der ÖVP schlug den steirischen Landesrat vor, dass Gesundheitsministerin Korinna Schumann wissen sollte, ob das System "nicht ein bisschen schneller" angepasst werden könnte. Doch die Ministerin war nicht dabei und ihre Stellung blieb unklar.
Die Diskussionen um die Reformen waren bereits im Vorfeld hektisch. Der Mediziner Hellmut Samonigg und Patientenanwältin Michaela Wlattnig waren laut ORF eingeladen, aber abgesagt worden - eine redaktionelle Entscheidung.
Doch Andrea Kdolsky, ehemalige Gesundheitsministerin, Ärztin und Patientin, fasste die Atmosphäre der Kontroverse zusammen: "Wenn ich nicht mehr weiterweis, gründe ich einen Arbeitskreis." Sie sprach sich für Zuweisungen bei Nicht-Notfallpatienten aus. Die Politik habe "die Patienten ins Spital trainiert, jetzt muss man sie wieder wegtrainieren".
Der LKH-Hochsteiermark-Frau Erich Schaflinger sah sich mit der Reform gefordert: "Die Politik müsse den Mut haben, Reformen durchzuziehen." Eine Ambulanzgebühr gegenüberstünde ihm nicht negativ.
In der Steiermark wurden Pläne für ein Leitspital Liezen auf Druck der FPÖ aufgegeben. Aber Kornhäusl hält das Zeitfenster für Reformen trotzdem "günstig wie noch nie". Hoffentlich schließt es sich nicht zu schnell für die Mühlen dieser Politik.
Das heimische Gesundheitssystem ist kein Notfallpatient mehr, der auf medizinische Versorgung angewiesen ist. Es fehlt den politischen Entscheidern an Mut, reformierend zu handeln. Aber es gibt noch Hoffnung: Eine Arbeitsgruppe soll bald in Gang kommen und die Reformen vorantreiben.
Karlheinz Kornhäusl von der ÖVP schlug den steirischen Landesrat vor, dass Gesundheitsministerin Korinna Schumann wissen sollte, ob das System "nicht ein bisschen schneller" angepasst werden könnte. Doch die Ministerin war nicht dabei und ihre Stellung blieb unklar.
Die Diskussionen um die Reformen waren bereits im Vorfeld hektisch. Der Mediziner Hellmut Samonigg und Patientenanwältin Michaela Wlattnig waren laut ORF eingeladen, aber abgesagt worden - eine redaktionelle Entscheidung.
Doch Andrea Kdolsky, ehemalige Gesundheitsministerin, Ärztin und Patientin, fasste die Atmosphäre der Kontroverse zusammen: "Wenn ich nicht mehr weiterweis, gründe ich einen Arbeitskreis." Sie sprach sich für Zuweisungen bei Nicht-Notfallpatienten aus. Die Politik habe "die Patienten ins Spital trainiert, jetzt muss man sie wieder wegtrainieren".
Der LKH-Hochsteiermark-Frau Erich Schaflinger sah sich mit der Reform gefordert: "Die Politik müsse den Mut haben, Reformen durchzuziehen." Eine Ambulanzgebühr gegenüberstünde ihm nicht negativ.
In der Steiermark wurden Pläne für ein Leitspital Liezen auf Druck der FPÖ aufgegeben. Aber Kornhäusl hält das Zeitfenster für Reformen trotzdem "günstig wie noch nie". Hoffentlich schließt es sich nicht zu schnell für die Mühlen dieser Politik.