Ein sorgfältig beobachteter Betrüger: Wie Privatdetektiv Marcus Lentz die Blaumacher ausfindig macht.
Blaumachen ist ein Phänomen, das in Berlin besonders zugenommen hat. Jeder Mitarbeiter im öffentlichen Dienst wird im Schnitt über fünf Wochen krankgemeldet und so den Eindruck erweckt, dass jeder müde oder krank sei. Doch wer sind diese "Drückeberger", die mit ihrer Krankenmeldung in die Tiefen des Betrugs tauchen?
"Das Problem entsteht, wenn ein ehrlicher Mitarbeiter mitbekommt, dass ein Kollege Urlaub auf gelben Schein macht und nichts dagegen getan wird. Dann macht der ehrliche Kollege das auch irgendwann so", erklärt Privatdetektiv Marcus Lentz. Mit seinem Team überwacht er die Faulenzer, die sich oft krankschreiben lassen, aber die Arbeit schwänzen. 2000 Aufträge hat er im Jahr.
"Wir arbeiten auch für die öffentliche Hand, also für Städte und Gemeinden und überwachen dort Arbeitnehmer", erklärt Lentz. Von seinen 4000 Aufträgen sind etwa 2000 bis 2500 Arbeitnehmerüberwachungen. Manche Chefs sagen sich schon: "Lasst uns die Drückeberger rausschmeißen".
Doch wer sind diese Druckeberger, die sie schon erwischt hat? Ein Kfz-Mechatroniker, der angeblich einen Bandscheibenvorfall hatte und seinen Hof pflasterte. Eine Krankenpflegerin, die trotz Krankschreibung bei ihrem Mann in der Firma arbeitet. Auch eine Friseurin, die schwarz die Haare ihrer Kollegen schneidet.
"Das gibt es sehr häufig, vor allem bei Handwerkern", erklärt Lentz. Blaumachen steckt an, wenn ein ehrlicher Mitarbeiter mitbekommt, dass ein Kollege Urlaub auf gelben Schein macht und nichts dagegen getan wird. Dann macht der ehrliche Kollege das auch irgendwennso.
Wer ist gefährdet? Alle, die in einer Position sind, in der sie beobachtet werden können. Und was droht Drückebergern, wenn sie erwischt werden? Blaumachen ist eine Straftat und kann zu fristlosen Kündigungen führen. Die Detektei muss auch die Kosten für ihre Maßnahmen zahlen.
Blaumachen ist ein Phänomen, das in Berlin besonders zugenommen hat. Jeder Mitarbeiter im öffentlichen Dienst wird im Schnitt über fünf Wochen krankgemeldet und so den Eindruck erweckt, dass jeder müde oder krank sei. Doch wer sind diese "Drückeberger", die mit ihrer Krankenmeldung in die Tiefen des Betrugs tauchen?
"Das Problem entsteht, wenn ein ehrlicher Mitarbeiter mitbekommt, dass ein Kollege Urlaub auf gelben Schein macht und nichts dagegen getan wird. Dann macht der ehrliche Kollege das auch irgendwann so", erklärt Privatdetektiv Marcus Lentz. Mit seinem Team überwacht er die Faulenzer, die sich oft krankschreiben lassen, aber die Arbeit schwänzen. 2000 Aufträge hat er im Jahr.
"Wir arbeiten auch für die öffentliche Hand, also für Städte und Gemeinden und überwachen dort Arbeitnehmer", erklärt Lentz. Von seinen 4000 Aufträgen sind etwa 2000 bis 2500 Arbeitnehmerüberwachungen. Manche Chefs sagen sich schon: "Lasst uns die Drückeberger rausschmeißen".
Doch wer sind diese Druckeberger, die sie schon erwischt hat? Ein Kfz-Mechatroniker, der angeblich einen Bandscheibenvorfall hatte und seinen Hof pflasterte. Eine Krankenpflegerin, die trotz Krankschreibung bei ihrem Mann in der Firma arbeitet. Auch eine Friseurin, die schwarz die Haare ihrer Kollegen schneidet.
"Das gibt es sehr häufig, vor allem bei Handwerkern", erklärt Lentz. Blaumachen steckt an, wenn ein ehrlicher Mitarbeiter mitbekommt, dass ein Kollege Urlaub auf gelben Schein macht und nichts dagegen getan wird. Dann macht der ehrliche Kollege das auch irgendwennso.
Wer ist gefährdet? Alle, die in einer Position sind, in der sie beobachtet werden können. Und was droht Drückebergern, wenn sie erwischt werden? Blaumachen ist eine Straftat und kann zu fristlosen Kündigungen führen. Die Detektei muss auch die Kosten für ihre Maßnahmen zahlen.