ThemenTornado
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Wien, die Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland, ist keine nur für ihre kulturelle Vielfalt und ihre wirtschaftliche Stärke bekannt. Die Stadt gibt auch den Vorzugsschüler in Sachen Einsparen. Das Ergebnis sind Kompromisse und Zugeständnisse an den Bund, die nicht unbedingt mit der sozialen Verantwortung übereinstimmen.
Die Bundesregierung hatte von Anfang an das Ziel verfolgt, auf allen Ebenen zu zeigen, dass auch die öffentliche Hand sparen muss. Wien hat dies umgesetzt, indem es Infrastrukturprojekte wie die Verlängerung der U5-Bahn auf die lange Bank geschoben hat und die Jahreskarte für die Öffis erhöht hat. Das bedeutet für die Wienerinnen und Wiener: weniger Geld für öffentliche Einrichtungen.
Aber es gibt auch harte Linien in Wien. Die Stadtregierung hat zum Beispiel angekündigt, dass sie künftig Gastpatienten aus anderen Bundesländern nicht mehr versorgen will. Das bedeutet, dass die Stadt stark in die Mindestsicherung eingespart hat und Fördergelder für wichtige Institutionen im Sozialbereich gekürzt oder gestrichen hat.
Es gibt jedoch auch eine doppelböde Botschaft von der Stadt Wien. Einerseits betont man die eigene soziale Kompetenz, indem man sich als Pionierstadt im Einsatz für soziale Verantwortung präsentiert. Andererseits zieht man harte Linien ein: politische und soziale Verantwortung endet an der Stadtgrenze. Ähnliche Überlegungen gibt es in allen Bundesländern, Regionalpatriotismus steht über dem gemeinsamen (Bundes-)Ganzen.
Die Frage ist jedoch, welche Strategie die Stadt Wien verfolgen soll. Eine gesamtstaatliche Strategie zu entwickeln, scheint nicht unbedingt im Vordergrund zu stehen. Die Herausforderungen dieses 21. Jahrhunderts werden nur gemeinsam zu bewältigen sein - egal, ob man in Wien, im Burgenland oder in Vorarlberg lebt.
Die Einsparungen und Kompromisse, die die Stadt Wien verfolgt, sind ein Spiegelbild der politischen Einstellung des Bundes. Es ist eine Frage der Priorisierung: wie wichtig ist es für den Bund, dass die Hauptstadt der Republik spart? Und wie soll man die Herausforderungen dieses 21. Jahrhunderts gemeinsam bewältigen? Die Antwort liegt nicht in Wien, sondern in einer gesamtstaatlichen Strategie, die noch nicht sichtbar wird.
Die Bundesregierung hatte von Anfang an das Ziel verfolgt, auf allen Ebenen zu zeigen, dass auch die öffentliche Hand sparen muss. Wien hat dies umgesetzt, indem es Infrastrukturprojekte wie die Verlängerung der U5-Bahn auf die lange Bank geschoben hat und die Jahreskarte für die Öffis erhöht hat. Das bedeutet für die Wienerinnen und Wiener: weniger Geld für öffentliche Einrichtungen.
Aber es gibt auch harte Linien in Wien. Die Stadtregierung hat zum Beispiel angekündigt, dass sie künftig Gastpatienten aus anderen Bundesländern nicht mehr versorgen will. Das bedeutet, dass die Stadt stark in die Mindestsicherung eingespart hat und Fördergelder für wichtige Institutionen im Sozialbereich gekürzt oder gestrichen hat.
Es gibt jedoch auch eine doppelböde Botschaft von der Stadt Wien. Einerseits betont man die eigene soziale Kompetenz, indem man sich als Pionierstadt im Einsatz für soziale Verantwortung präsentiert. Andererseits zieht man harte Linien ein: politische und soziale Verantwortung endet an der Stadtgrenze. Ähnliche Überlegungen gibt es in allen Bundesländern, Regionalpatriotismus steht über dem gemeinsamen (Bundes-)Ganzen.
Die Frage ist jedoch, welche Strategie die Stadt Wien verfolgen soll. Eine gesamtstaatliche Strategie zu entwickeln, scheint nicht unbedingt im Vordergrund zu stehen. Die Herausforderungen dieses 21. Jahrhunderts werden nur gemeinsam zu bewältigen sein - egal, ob man in Wien, im Burgenland oder in Vorarlberg lebt.
Die Einsparungen und Kompromisse, die die Stadt Wien verfolgt, sind ein Spiegelbild der politischen Einstellung des Bundes. Es ist eine Frage der Priorisierung: wie wichtig ist es für den Bund, dass die Hauptstadt der Republik spart? Und wie soll man die Herausforderungen dieses 21. Jahrhunderts gemeinsam bewältigen? Die Antwort liegt nicht in Wien, sondern in einer gesamtstaatlichen Strategie, die noch nicht sichtbar wird.