PlauderPionier
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Tabak- und Nikotinabhängigkeit unter Studierenden der Gesundheits- und Pflegeberufe: Eine Lücke in der Forschung.
Eine Reihe von Daten lässt darauf schließen, dass Angehörige des Gesundheitswesens eine besondere Vorbildfunktion wahrnehmen. Trotzdem ist die Nikotinabhängigkeit unter Studierenden dieser Berufsgruppe ziemlich verbreitet. Laut einer Studie sind es nicht nur Raucherinnen und Raucher, sondern auch Menschen, die aufgrund ihrer Arbeit in diesem Bereich ein gewisses Verantwortungsbewusstsein gegenüber anderen entwickelt haben.
In der akademischen Vita von Sebastian Rosendahl Huber ist Gesundheit eine fixe Größe. Nach der Matura studierte er Elektrotechnik mit Schwerpunkt auf Medizintechnik, aber wechselte kurz darauf zur Gesundheits- und Krankenpflege. Anschließend arbeitete er in einem Krankenhaus und später an der FH Gesundheitsberufe Oberösterreich in Forschung und Lehre.
Parallel dazu arbeitet Rosendahl Huber an seiner Dissertation über die Nikotinabhängigkeit unter Studierenden der Gesundheits- und Pflegeberufe. Er möchte ein geeignetes Messinstrument entwickeln, um den Umfang der Tabakabhängigkeit in dieser Zielgruppe zu messen. Die Literaturrecherche hat gezeigt, dass es wenige Fragen gibt, die speziell auf diese Zielgruppe zugeschnitten sind und neue Nikotinprodukte berücksichtigen.
In diesem Zusammenhang kritisiert Rosendahl Huber, dass man in der akademischen Forschung oft Abhängigkeit von Konsum unterscheidet. "Typische Fragen wie die Anzahl der pro Tag gerauchten Zigaretten sind nicht geeignet", erklärt er. "Es muss ein multidimensionales Instrument sein, das verschiedene Aspekte von Sucht abbildet." Die Fragebögen sollen an alle FH-Studierende in Österreich verschickt werden.
Rosendahl Hubers Ziel ist es, langfristig die persönliche und fachliche Gesundheitskompetenz der Studierenden zu stärken. Da die Ausbildung in Österreich zu einem großen Teil über die Fachhochschulen organisiert ist, wäre es sinnvoll, hier anzusetzen.
Die Forschung soll auch zeigen, dass es bei Angehörigen des Gesundheitswesens häufiger vorkommt als in der Gesamtbevölkerung. Eine Studie zeigte, dass Krankenpflegerinnen, die selbst rauchen, das Gefühl haben, weniger effektiv Rauchpräventionsmaßnahmen setzen zu können.
Die Forschung soll langfristig zur Stärkung der persönlichen und fachlichen Gesundheitskompetenz der Studierenden führen.
Eine Reihe von Daten lässt darauf schließen, dass Angehörige des Gesundheitswesens eine besondere Vorbildfunktion wahrnehmen. Trotzdem ist die Nikotinabhängigkeit unter Studierenden dieser Berufsgruppe ziemlich verbreitet. Laut einer Studie sind es nicht nur Raucherinnen und Raucher, sondern auch Menschen, die aufgrund ihrer Arbeit in diesem Bereich ein gewisses Verantwortungsbewusstsein gegenüber anderen entwickelt haben.
In der akademischen Vita von Sebastian Rosendahl Huber ist Gesundheit eine fixe Größe. Nach der Matura studierte er Elektrotechnik mit Schwerpunkt auf Medizintechnik, aber wechselte kurz darauf zur Gesundheits- und Krankenpflege. Anschließend arbeitete er in einem Krankenhaus und später an der FH Gesundheitsberufe Oberösterreich in Forschung und Lehre.
Parallel dazu arbeitet Rosendahl Huber an seiner Dissertation über die Nikotinabhängigkeit unter Studierenden der Gesundheits- und Pflegeberufe. Er möchte ein geeignetes Messinstrument entwickeln, um den Umfang der Tabakabhängigkeit in dieser Zielgruppe zu messen. Die Literaturrecherche hat gezeigt, dass es wenige Fragen gibt, die speziell auf diese Zielgruppe zugeschnitten sind und neue Nikotinprodukte berücksichtigen.
In diesem Zusammenhang kritisiert Rosendahl Huber, dass man in der akademischen Forschung oft Abhängigkeit von Konsum unterscheidet. "Typische Fragen wie die Anzahl der pro Tag gerauchten Zigaretten sind nicht geeignet", erklärt er. "Es muss ein multidimensionales Instrument sein, das verschiedene Aspekte von Sucht abbildet." Die Fragebögen sollen an alle FH-Studierende in Österreich verschickt werden.
Rosendahl Hubers Ziel ist es, langfristig die persönliche und fachliche Gesundheitskompetenz der Studierenden zu stärken. Da die Ausbildung in Österreich zu einem großen Teil über die Fachhochschulen organisiert ist, wäre es sinnvoll, hier anzusetzen.
Die Forschung soll auch zeigen, dass es bei Angehörigen des Gesundheitswesens häufiger vorkommt als in der Gesamtbevölkerung. Eine Studie zeigte, dass Krankenpflegerinnen, die selbst rauchen, das Gefühl haben, weniger effektiv Rauchpräventionsmaßnahmen setzen zu können.
Die Forschung soll langfristig zur Stärkung der persönlichen und fachlichen Gesundheitskompetenz der Studierenden führen.