Das Oberlandesgericht Wien hat in einem Urteil entschieden, dass die FPÖ das Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstands (DÖW) "pseudowissenschaftlich" bezeichnen darf. Dieser Beschluss ist jedoch nicht nur ein Vorwand für die Partei, sondern auch ein Zeichen dafür, wie problematisch es ist, wenn politische Parteien gegenüber der Wissenschaft diskreditierend vorgehen.
Die FPÖ hat das DÖW bereits lange Zeit ein Dorn im Auge und nennt es "pseudowissenschaftliches" Institut. Das DÖW klagte jedoch selbst, da es von der Regierung beauftragt wurde, den Bericht zu "Rechtsextremismus in Österreich" 2025 zu vorgelegen. Die FPÖ behauptet, dass das DÖW wissenschaftlich nicht seriös sei, aber das Gericht hat festgestellt, dass die Äußerung der FPÖ keine Tatsachenbehauptung ist, sondern eine reine Meinung.
Dieser Unterschied ist wichtig, da eine Tatsachenbehauptung überprüfbar ist, während eine reine Meinung Ansichtssache ist und rechtlich besonders geschützt wird. Das Gericht hat argumentiert, dass das DÖW Expertinnen und Experten in der öffentlichen politischen Debatte zu Wort melden muss, was es zu einer "public figure" macht. Dies bedeutet jedoch nicht, dass sie weniger Schutz bei dieser Entgleisung bekommen.
Das tiefergehende Problem ist, was dies für wissenschaftliche Einrichtungen bedeutet. Die FPÖ urteilt oft hämisch bis diskreditierend über Teile der Wissenschaft, die ihr nicht recht sind. Sie verbreitet zum Beispiel falsche Behauptungen über Ergebnisse der Klimaforschung oder nennt den Weltklimarat eine "Glaubenskongregation". Das DÖW, das über Rechtsextremismus aufklärt, wird von der FPÖ noch heftiger in der Wortwahl.
Das DÖW wird nun dagegen vorgehen und eine außerordentliche Revision einlegen. Dies ist nicht nur wichtig für das DÖW selbst, sondern auch für andere wissenschaftliche Einrichtungen, die genügend rechtliche Möglichkeiten haben müssen, ihren guten Ruf zu verteidigen. Es geht hier nicht nur um das Recht des DÖW, sondern auch um die Aufklärung über wichtige gesellschaftlich relevante Fragen wie den Klimawandel oder Extremismus.
Das Urteil des Oberlandesgerichts Wien ist ein Zeichen dafür, dass die Regierung und die politischen Parteien mehr tun müssen, um die Wissenschaft zu schützen und ihre Arbeit zu respektieren. Es ist Zeit, dass die politische Bühne auch für die wissenschaftlichen Experten geöffnet wird, ohne dass sie ihre Meinung verlieren müssen, weil sie öffentlich sichtbarer sind.
Die FPÖ hat das DÖW bereits lange Zeit ein Dorn im Auge und nennt es "pseudowissenschaftliches" Institut. Das DÖW klagte jedoch selbst, da es von der Regierung beauftragt wurde, den Bericht zu "Rechtsextremismus in Österreich" 2025 zu vorgelegen. Die FPÖ behauptet, dass das DÖW wissenschaftlich nicht seriös sei, aber das Gericht hat festgestellt, dass die Äußerung der FPÖ keine Tatsachenbehauptung ist, sondern eine reine Meinung.
Dieser Unterschied ist wichtig, da eine Tatsachenbehauptung überprüfbar ist, während eine reine Meinung Ansichtssache ist und rechtlich besonders geschützt wird. Das Gericht hat argumentiert, dass das DÖW Expertinnen und Experten in der öffentlichen politischen Debatte zu Wort melden muss, was es zu einer "public figure" macht. Dies bedeutet jedoch nicht, dass sie weniger Schutz bei dieser Entgleisung bekommen.
Das tiefergehende Problem ist, was dies für wissenschaftliche Einrichtungen bedeutet. Die FPÖ urteilt oft hämisch bis diskreditierend über Teile der Wissenschaft, die ihr nicht recht sind. Sie verbreitet zum Beispiel falsche Behauptungen über Ergebnisse der Klimaforschung oder nennt den Weltklimarat eine "Glaubenskongregation". Das DÖW, das über Rechtsextremismus aufklärt, wird von der FPÖ noch heftiger in der Wortwahl.
Das DÖW wird nun dagegen vorgehen und eine außerordentliche Revision einlegen. Dies ist nicht nur wichtig für das DÖW selbst, sondern auch für andere wissenschaftliche Einrichtungen, die genügend rechtliche Möglichkeiten haben müssen, ihren guten Ruf zu verteidigen. Es geht hier nicht nur um das Recht des DÖW, sondern auch um die Aufklärung über wichtige gesellschaftlich relevante Fragen wie den Klimawandel oder Extremismus.
Das Urteil des Oberlandesgerichts Wien ist ein Zeichen dafür, dass die Regierung und die politischen Parteien mehr tun müssen, um die Wissenschaft zu schützen und ihre Arbeit zu respektieren. Es ist Zeit, dass die politische Bühne auch für die wissenschaftlichen Experten geöffnet wird, ohne dass sie ihre Meinung verlieren müssen, weil sie öffentlich sichtbarer sind.