MeinungsMosaik
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Christoph Baumgartner, der Leipzig-Legionär, ist wieder auf dem Weg. Nach einer holprigen Phase in der EM und einem Eingriff am lädierten Knie scheint sich das Niederösterreicher nun wieder zu erholen.
Die Saison 2024/25 war eine Herausforderung für Baumgartner, die "kleine Ratte", wie Michael Gregoritsch sie oft bezeichnet. Er fand sich häufig in der Rolle des Reservisten wieder und seine Einsätze blieben unregelmäßig. Doch dann kam der Wendepunkt: Der späte Abgang von Xavi Simons zu Tottenham im vergangenen Sommer veränderte die Situation bei RB Leipzig.
Baumgartner fand eine neue Rolleverteilung, ein klareres Gefüge und wurde zu einem zentralen Baustein darin. Er zog sich richtig an: fünf Tore und zwei Assists in der Liga, zwei Tore im Cup. Seine Wiederauferstehung hat strukturelle Gründe: klare Rolle, verlässliche Minuten, mit Ole Werner ein Trainer, der ihn dort einsetzt, wo seine Stärken wirken.
Baumgartner ist ein Beispiel dafür, wie schnell eine zuvor unsichere Rolle zur tragenden werden kann. Fußballteams sind fragile Ökosysteme und kleine personelle Veränderungen können das ganze System kippen. Doch im Nationalteam bleibt Baumgartner nahezu unverzichtbar. Er wird nicht nur für seine offensive Präsenz gebraucht, sondern auch für jene Arbeit, die nicht sofort sichtbar wird: seine Laufwege gegen den Ball, sein Pressingtiming und seine Bereitschaft, im Block "richtig mitzuverteidigen".
Wenn der Ball ruht? Authentizität ist im Profifußball eine überstrapazierte Floskel. Baumgartner bleibt völlig er selbst, auch wenn Mikrofone mitlaufen. Seine Sprache ist klar, der Blick wach und seine Analysen angenehm selbstkritisch ohne in Egozentrik zu kippen.
Baumgartner ist wieder auf der Höhe: Weil Simons ging, weil ein Trainer ihm vertraut, weil kleine Verschiebungen große Wirkung haben. Manchmal entscheidet im Fußball nicht das Talent, sondern der Moment.
Die Saison 2024/25 war eine Herausforderung für Baumgartner, die "kleine Ratte", wie Michael Gregoritsch sie oft bezeichnet. Er fand sich häufig in der Rolle des Reservisten wieder und seine Einsätze blieben unregelmäßig. Doch dann kam der Wendepunkt: Der späte Abgang von Xavi Simons zu Tottenham im vergangenen Sommer veränderte die Situation bei RB Leipzig.
Baumgartner fand eine neue Rolleverteilung, ein klareres Gefüge und wurde zu einem zentralen Baustein darin. Er zog sich richtig an: fünf Tore und zwei Assists in der Liga, zwei Tore im Cup. Seine Wiederauferstehung hat strukturelle Gründe: klare Rolle, verlässliche Minuten, mit Ole Werner ein Trainer, der ihn dort einsetzt, wo seine Stärken wirken.
Baumgartner ist ein Beispiel dafür, wie schnell eine zuvor unsichere Rolle zur tragenden werden kann. Fußballteams sind fragile Ökosysteme und kleine personelle Veränderungen können das ganze System kippen. Doch im Nationalteam bleibt Baumgartner nahezu unverzichtbar. Er wird nicht nur für seine offensive Präsenz gebraucht, sondern auch für jene Arbeit, die nicht sofort sichtbar wird: seine Laufwege gegen den Ball, sein Pressingtiming und seine Bereitschaft, im Block "richtig mitzuverteidigen".
Wenn der Ball ruht? Authentizität ist im Profifußball eine überstrapazierte Floskel. Baumgartner bleibt völlig er selbst, auch wenn Mikrofone mitlaufen. Seine Sprache ist klar, der Blick wach und seine Analysen angenehm selbstkritisch ohne in Egozentrik zu kippen.
Baumgartner ist wieder auf der Höhe: Weil Simons ging, weil ein Trainer ihm vertraut, weil kleine Verschiebungen große Wirkung haben. Manchmal entscheidet im Fußball nicht das Talent, sondern der Moment.