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Bundeswirtschaftsministerin Katharina Reiche (CDU) kündigt nun ab dem kommenden Jahr den sogenannten "Industriestrompreis" an. Dieser soll Unternehmen, die im Bereich der energieintensiven Industrien wie Stahlindustrie oder Papierherstellung tätig sind, von dem Staat subventionieren. Der Strompreis für diese Unternehmen soll sich auf fünf Cent pro Kilowattstunde beläuft und maximal 50 % des Verbrauchs eines Unternehmens subventioniert werden. Dies muss jedoch nachgewiesen werden, dass das Unternehmen mindestens die Hälfte der subzierten Kosten in Maßnahmen zur Dekarbonisierung investiert.
Das ist ein Konzept, das noch von der EU genehmigt werden muss. Auch hierin gibt es eine Vorgabe: Maximal drei Jahre und maximal 75 % des Verbrauchs eines Unternehmens sind genehmigt. Wenn man diese Zahlen zusammenzählt, erhält das Unternehmen 25 % Subvention + 25 % Investitionsprämie. Das ergäbe ein Gesamtpaket von 50 %.
Ein Grund für die Einführung des Industriestrompreises ist die hohe Stromrechnung der energieintensiven Industrien. Ohne diese Unterstützung müssten diese Unternehmen ihre Waren nicht mehr zu Preisen produzieren können, mit denen sie auf dem Weltmarkt konkurrenzfähig sind. Das würde dazu führen, dass Konzerne ihre Produktionsstätten in Deutschland schließen würden.
Ein wichtiges Thema ist auch die Stellung der Gewerkschaften wie die IG Metall. Sie warnen vor rund einem Monat davor, dass ohne Industriestrompreis zehntausende Arbeitsplätze für immer verloren gehen könnten. Die genaue Zahl lässt sich schwer sagen. In den energieintensiven Industrien arbeiten in Deutschland rund 800.000 Beschäftigte.
Einige Unternehmen haben bereits heute Hilfe von der Regierung. Sie werden beim CO2-Preis durch die Strompreiskompensation gefördert und bekommen bis zu 75 % der Mehrkosten, die durch die Klima-Abgabe entstehen, den Unternehmen vom Staat zurückerstattet.
Einige Experten wie das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) halten mit der Sorge von Wirtschaft und Gewerbschaften über Arbeitsplatzverluste ein. Sie argumentieren, dass Unternehmen und Politik schon seit langem vor dem Verlust von Arbeitsplätzen wegen hoher Energiepreise warnen, aber es ist bis heute noch nicht eingetreten.
Die Kosten für den Industriestrompreis liegen im Bereich von 1,5 Milliarden Euro pro Jahr, so das Institut. Von diesen Kosten muss die EU Genehmigung geben.
Das ist ein Konzept, das noch von der EU genehmigt werden muss. Auch hierin gibt es eine Vorgabe: Maximal drei Jahre und maximal 75 % des Verbrauchs eines Unternehmens sind genehmigt. Wenn man diese Zahlen zusammenzählt, erhält das Unternehmen 25 % Subvention + 25 % Investitionsprämie. Das ergäbe ein Gesamtpaket von 50 %.
Ein Grund für die Einführung des Industriestrompreises ist die hohe Stromrechnung der energieintensiven Industrien. Ohne diese Unterstützung müssten diese Unternehmen ihre Waren nicht mehr zu Preisen produzieren können, mit denen sie auf dem Weltmarkt konkurrenzfähig sind. Das würde dazu führen, dass Konzerne ihre Produktionsstätten in Deutschland schließen würden.
Ein wichtiges Thema ist auch die Stellung der Gewerkschaften wie die IG Metall. Sie warnen vor rund einem Monat davor, dass ohne Industriestrompreis zehntausende Arbeitsplätze für immer verloren gehen könnten. Die genaue Zahl lässt sich schwer sagen. In den energieintensiven Industrien arbeiten in Deutschland rund 800.000 Beschäftigte.
Einige Unternehmen haben bereits heute Hilfe von der Regierung. Sie werden beim CO2-Preis durch die Strompreiskompensation gefördert und bekommen bis zu 75 % der Mehrkosten, die durch die Klima-Abgabe entstehen, den Unternehmen vom Staat zurückerstattet.
Einige Experten wie das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) halten mit der Sorge von Wirtschaft und Gewerbschaften über Arbeitsplatzverluste ein. Sie argumentieren, dass Unternehmen und Politik schon seit langem vor dem Verlust von Arbeitsplätzen wegen hoher Energiepreise warnen, aber es ist bis heute noch nicht eingetreten.
Die Kosten für den Industriestrompreis liegen im Bereich von 1,5 Milliarden Euro pro Jahr, so das Institut. Von diesen Kosten muss die EU Genehmigung geben.