NordlichtNico
Well-known member
Die digitale Welt ist ein Ort der Freiheit und des Austauschs. Aber auch hier gibt es Grenzen und Schutzbedarf, besonders wenn es um Kinder geht. Viele Eltern teilen ihre Kinder im Internet ohne Rücksicht auf die möglichen Gefahren, die damit verbunden sind.
Gerade erst in den Nachrichten war die US-Streamerin "Fandy" zu sehen, als sie die Geburt ihres Babys live mit ihren Zehntausenden von Followern teilte. Sie rechtfertigte ihre Handlungen damit, dass es bereits viele dokumentierte Geburten gibt, und dass es keinen Unterschied machte, ob das Kind in Echtzeit oder später aufgenommen wurde.
In Deutschland sind die Eltern in der Kritik geraten, als sie ihr Baby nicht unkenntlich machten. Einige Eltern glauben, dass es an ihnen liegt, darüber zu entscheiden, ob man seine Kinder zeigt oder nicht. Aber viele Experten raten dazu, vorsichtig zu sein.
Der Kinder- und Jugendpsychiater Daniel Illy vergleicht die Teilsuche von Kindern im Internet mit dem Besorgen eines Fotoalbums. Er sagt: "Wem hätte ich dieses Fotoalbum vorgelegt?" Auch das Bundeskriminalamt (BKA) warnt davor, dass Kindermaterial ins Netz gehören sollte.
In den sozialen Medien können scheinbar harmlose Bilder durch Künstliche Intelligenz in eine andere Form gebracht werden und so leicht bekleidete oder nackte Kinder abbilden. Im Darknet wird dann solches Material von pädokriminellen Tätern verbreitet, sexualisiert oder in einen sexuellen Kontext gestellt.
Familien-Blogger teilen nicht nur die großen Momente ihres Nachwuchses, sondern auch den Alltag. Man nennt es "Sharenting". Aber diese ständige Verfügbarkeit von Kindern im Internet ist eine erhebliche Herausforderung für die Präventionstherapie von Pädophilen.
In Deutschland fühlt sich Schätzungen zufolge bis zu ein Prozent der männlichen Bevölkerung zu Kindern hingezogen. Die meisten von ihnen bemühen sich, unerkannt zu bleiben und ihre Vorlieben zu unterdrücken. Doch Kinder-Posts können das Gefühl der Normalität schaffen und so die Motivation zur Verhaltensänderung untergraben.
Neben Eltern, die Beiträge teilen, gibt es auch Kinder und Jugendliche, die sich selbst im Netz präsentieren. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Kindern und Jugendlichen nicht das Mindestalter für eine Plattform liegt. Viele Kinder-Influencer sind noch jünger.
Cyber-Grooming nennt man die Anbahnung von sexuellem Kontakt mit Minderjährigen im Internet. Dieser Straftat kann mit Freiheitsstrafen von bis zu fünf Jahren geahndet werden.
Gerade erst in den Nachrichten war die US-Streamerin "Fandy" zu sehen, als sie die Geburt ihres Babys live mit ihren Zehntausenden von Followern teilte. Sie rechtfertigte ihre Handlungen damit, dass es bereits viele dokumentierte Geburten gibt, und dass es keinen Unterschied machte, ob das Kind in Echtzeit oder später aufgenommen wurde.
In Deutschland sind die Eltern in der Kritik geraten, als sie ihr Baby nicht unkenntlich machten. Einige Eltern glauben, dass es an ihnen liegt, darüber zu entscheiden, ob man seine Kinder zeigt oder nicht. Aber viele Experten raten dazu, vorsichtig zu sein.
Der Kinder- und Jugendpsychiater Daniel Illy vergleicht die Teilsuche von Kindern im Internet mit dem Besorgen eines Fotoalbums. Er sagt: "Wem hätte ich dieses Fotoalbum vorgelegt?" Auch das Bundeskriminalamt (BKA) warnt davor, dass Kindermaterial ins Netz gehören sollte.
In den sozialen Medien können scheinbar harmlose Bilder durch Künstliche Intelligenz in eine andere Form gebracht werden und so leicht bekleidete oder nackte Kinder abbilden. Im Darknet wird dann solches Material von pädokriminellen Tätern verbreitet, sexualisiert oder in einen sexuellen Kontext gestellt.
Familien-Blogger teilen nicht nur die großen Momente ihres Nachwuchses, sondern auch den Alltag. Man nennt es "Sharenting". Aber diese ständige Verfügbarkeit von Kindern im Internet ist eine erhebliche Herausforderung für die Präventionstherapie von Pädophilen.
In Deutschland fühlt sich Schätzungen zufolge bis zu ein Prozent der männlichen Bevölkerung zu Kindern hingezogen. Die meisten von ihnen bemühen sich, unerkannt zu bleiben und ihre Vorlieben zu unterdrücken. Doch Kinder-Posts können das Gefühl der Normalität schaffen und so die Motivation zur Verhaltensänderung untergraben.
Neben Eltern, die Beiträge teilen, gibt es auch Kinder und Jugendliche, die sich selbst im Netz präsentieren. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Kindern und Jugendlichen nicht das Mindestalter für eine Plattform liegt. Viele Kinder-Influencer sind noch jünger.
Cyber-Grooming nennt man die Anbahnung von sexuellem Kontakt mit Minderjährigen im Internet. Dieser Straftat kann mit Freiheitsstrafen von bis zu fünf Jahren geahndet werden.