Slowenien rüst sich vor einer neuen Welle von Anlassgesetzgebung, die die Roma-Gemeinschaft in den Fokus stellt. Die Innenministerin und Justizministerin traten nach dem gewalttätigen Angriff auf einen jungen Mann aus einer Roma-Siedlung zurück, aber auch Ad-hoc-Gesetze wurden bereits beschlossen. Die Regierung unter Premier Robert Golob will nun verstärkte Sicherheitsmaßnahmen gegen die Roma verhängen.
Die neue Gesetzgebung soll eine Befugnis der Polizei geben, Wohnungen ohne Durchsuchungsbefehl zu durchsuchen, die Ausweitung der Befugnisse in "Risikogebieten" und die Verschärfung der Bedingungen für Roma beim Bezug von Sozialleistungen umfassen. Das Jugendamt soll künftig prüfen, ob ein Elternteil eines Minderjährigen, der wiederholt Straftaten begeht, weiterhin Anspruch auf Kindergeld haben soll.
Der slowenische Roma-Rat befürchtet, dass die Gesetzgebung instrumentalisiert werden könnte. Staatspräsidentin Nataša Pirc Musar sprach sich dagegen aus und forderte verfassungskonforme Lösungen. Sie warnte gegen den Einsatz des Militärs und betonte, dass die Polizei bereits über konkrete Befugnisse verfügt.
Ein Streitfall zwischen der Staatspräsidentin und dem Premier ist bereits älterer Datums. So hatte Golob die Juristin Tatjana Bobnar in ihrer Funktion als Innenministerin aufgefordert, Personalentscheidungen in der Polizei nach parteipolitischen Kriterien zu beeinflussen.
Die neue Gesetzgebung hat auch den Konflikt zwischen der Staatspräsidentin und dem Premier ausgelöst. Golob weigerte sich, die vom Präsidenten vorgeschlagenen Kandidatinnen und Kandidaten für das Amt des Gouverneurs der Zentralbank und des Ombudsmanns für Menschenrechte anzunehmen.
Die slowenische Politik ist in einer Krise geraten. Die Roma-Gemeinschaft fühlt sich durch die Gesetzgebung bedroht und fordert mehr Chancen und Möglichkeiten. Die Regierung unter Premier Golob will jedoch weiterhin auf eine politisch motivierte Lösung setzen.
Die neue Gesetzgebung soll eine Befugnis der Polizei geben, Wohnungen ohne Durchsuchungsbefehl zu durchsuchen, die Ausweitung der Befugnisse in "Risikogebieten" und die Verschärfung der Bedingungen für Roma beim Bezug von Sozialleistungen umfassen. Das Jugendamt soll künftig prüfen, ob ein Elternteil eines Minderjährigen, der wiederholt Straftaten begeht, weiterhin Anspruch auf Kindergeld haben soll.
Der slowenische Roma-Rat befürchtet, dass die Gesetzgebung instrumentalisiert werden könnte. Staatspräsidentin Nataša Pirc Musar sprach sich dagegen aus und forderte verfassungskonforme Lösungen. Sie warnte gegen den Einsatz des Militärs und betonte, dass die Polizei bereits über konkrete Befugnisse verfügt.
Ein Streitfall zwischen der Staatspräsidentin und dem Premier ist bereits älterer Datums. So hatte Golob die Juristin Tatjana Bobnar in ihrer Funktion als Innenministerin aufgefordert, Personalentscheidungen in der Polizei nach parteipolitischen Kriterien zu beeinflussen.
Die neue Gesetzgebung hat auch den Konflikt zwischen der Staatspräsidentin und dem Premier ausgelöst. Golob weigerte sich, die vom Präsidenten vorgeschlagenen Kandidatinnen und Kandidaten für das Amt des Gouverneurs der Zentralbank und des Ombudsmanns für Menschenrechte anzunehmen.
Die slowenische Politik ist in einer Krise geraten. Die Roma-Gemeinschaft fühlt sich durch die Gesetzgebung bedroht und fordert mehr Chancen und Möglichkeiten. Die Regierung unter Premier Golob will jedoch weiterhin auf eine politisch motivierte Lösung setzen.