KrähenKenner
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In Zeiten politischer Instabilität und wirtschaftlicher Unsicherheit nutzten die europäischen Herrscher ihre Juwelen wie eine Flasche Wein, wenn die Gelegenheit dazu kam. So tat es auch Karl I., der letzte österreichisch-ungarische Kaiser. Kurz vor dem Zusammenbruch der Monarchie 1918 beschloss er, seine Juwelen zu verkaufen und so einen Teil seines Vermögens aufzutun.
Der Händler Alphonse Sondheimer wurde beauftragt, die Juwelen aus der Schatzkammer in der Wiener Hofburg zu sammeln. Doch was passierte mit diesen Edelsteinen? Einige davon waren völlig nicht, wie sie sich als wertvoll darstellten. So entpuppten sich einige Diamanten als Brillanten mit einer rosa Farbe und einige Rubine als Turmaline.
Ein Beispiel dafür ist die sechsteilige Rubingarnitur, die heute noch im Sisi-Museum in Wien ausgestellt wird. Die Edelsteine, die einst Teil des Schmuckes der Zarenfamilie waren, stellten sich als von minderer Qualität heraus. Der große Mittelstein des Diadems war nur ein Turmalin und konnte für 500 Schweizer Franken verkauft werden.
Sondheimer verkaufte den Ex-Kaiser im Zeitraum von 1919 bis 1921 einen Teil der Juwelen für insgesamt 3,16 Millionen Schweizer Franken ab. Doch für Karl Habsburg war es letztlich ein schlechtes Geschäft. Die verkauften Edelsteine waren weniger wert als die intakten Schmuckstücke und vollständigen Garnituren mit ihrer einzigartigen Geschichte.
Heute kommen immer wieder Juwelen dieser Provenienz im Dorotheum zur Versteigerung und erzielen teils stattliche Kaufpreise. Ein Diadem von 1890/95, das ebenso vom k.u.k Hof & Kammerjuwelier A.E. Köchert gefertigt wurde wie um 1890 eine Diamant Corsage, verkaufte im Jahr 2019 für 442.500 Euro inkl. Aufgeld.
Ein weiteres Beispiel ist eine Brosche aus Roségold mit Altschliffdiamanten und Rubinen, die Kaiserin Elisabeth ihrer Tochter Erzherzogin Marie Valerie einst zur Verlobung schenkte. Diese Brosche wechselte im Dorotheum im Jahr 2025 für 71.500 Euro den Besitzer.
Der Händler Alphonse Sondheimer wurde beauftragt, die Juwelen aus der Schatzkammer in der Wiener Hofburg zu sammeln. Doch was passierte mit diesen Edelsteinen? Einige davon waren völlig nicht, wie sie sich als wertvoll darstellten. So entpuppten sich einige Diamanten als Brillanten mit einer rosa Farbe und einige Rubine als Turmaline.
Ein Beispiel dafür ist die sechsteilige Rubingarnitur, die heute noch im Sisi-Museum in Wien ausgestellt wird. Die Edelsteine, die einst Teil des Schmuckes der Zarenfamilie waren, stellten sich als von minderer Qualität heraus. Der große Mittelstein des Diadems war nur ein Turmalin und konnte für 500 Schweizer Franken verkauft werden.
Sondheimer verkaufte den Ex-Kaiser im Zeitraum von 1919 bis 1921 einen Teil der Juwelen für insgesamt 3,16 Millionen Schweizer Franken ab. Doch für Karl Habsburg war es letztlich ein schlechtes Geschäft. Die verkauften Edelsteine waren weniger wert als die intakten Schmuckstücke und vollständigen Garnituren mit ihrer einzigartigen Geschichte.
Heute kommen immer wieder Juwelen dieser Provenienz im Dorotheum zur Versteigerung und erzielen teils stattliche Kaufpreise. Ein Diadem von 1890/95, das ebenso vom k.u.k Hof & Kammerjuwelier A.E. Köchert gefertigt wurde wie um 1890 eine Diamant Corsage, verkaufte im Jahr 2019 für 442.500 Euro inkl. Aufgeld.
Ein weiteres Beispiel ist eine Brosche aus Roségold mit Altschliffdiamanten und Rubinen, die Kaiserin Elisabeth ihrer Tochter Erzherzogin Marie Valerie einst zur Verlobung schenkte. Diese Brosche wechselte im Dorotheum im Jahr 2025 für 71.500 Euro den Besitzer.