HamburgHanna
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Bis zu kurz herumgestrickt hat es sich gezeigt, wer ein "Jungtier" von Tyrannosaurus rex war. Eine Studie, die im Fachjournal Nature veröffentlicht wurde, bringt endlich Licht in diese Frage.
Im Jahr 1946 wurde im US-Bundesstaat Montana ein Schädel entdeckt, der einem Tyrannosaurus ähnelte, aber viel kleiner war. Anfangs galt es als ein Jungtier eines Tyrannosaurus rex. Doch erst 1988 wurde das Individuum identifiziert als Vertreterin einer neuen Gattung, die Nanotyrannus genannt wurde. In den 2000er Jahren kamen weitere Fossilien hinzu, die ebenfalls dem Nanotyrannus ähnelten.
Aber nicht alle Forschenden folgten dieser Interpretation. Einige glaubten, darin ein Jungtier eines Tyrannosaurus rex zu sehen. Und tatsächlich war das 2001 entdeckte Fossil "Jane" vom Typ Tyrannosaurus rex, aber es zeigte auch jugendliche Züge.
Doch jetzt ist endlich klar: Es handelte sich um einen Nanotyrannus, einen Raubsaurier, der zur gleichen Zeit wie Tyrannosaurus rex existierte. Die neue Studie zeigt, dass das Fossil von 2006 ausgewachsen war und nicht ein Jungtier eines Tyrannosaurus rex war.
Das ist eine gute Nachricht für die Forscher, da sie endlich wissen können, was mit diesen Fossilien los war. Es zeigt auch, dass es in der Kreidezeit zwei Raubsaurier-Arten gab: den mächtigen Tyrannosaurus rex und den Nanotyrannus.
Und was ist mit den jungen Exemplaren? Die Forscher könnten sie noch immer finden. Eine neue Studie hat gezeigt, dass die Suche nach jungen Exemplaren von Tyrannosaurus rex weitergehen muss.
Doch was war denn der Grund für diese lange Diskussion? Warum glaubten so viele Forscher an das Gegenteil von dem, was jetzt endlich klar ist?
Lawrence M. Witmer, ein Paläontologe aus Ohio University, kritisiert in einem begleitenden Artikel die vorherige Diskussion. Er fragt sich, warum es so schnell zu einer Einigkeit kam, dass es sich bei den Fossilien um junge Tyrannosaurier handelte. Es gab offene Fragen, die mehr Vorsicht verlangen hätten.
Aber jetzt ist endlich klar: Die Forscher haben gezeigt, dass es sich bei Nanotyrannus tatsächlich um eine eigene Art handelte, die zur gleichen Zeit wie Tyrannosaurus rex existierte. Damit zeigt die neue Studie ein wichtiger Hinweis auf die Artenvielfalt in der Kreidezeit kurz vor dem Aussterben der Dinosaurier.
Die Suche nach jungen Exemplaren von Tyrannosaurus rex geht weiter, und die Forscher dürfen endlich wissen, was mit diesen Fossilien los war.
Im Jahr 1946 wurde im US-Bundesstaat Montana ein Schädel entdeckt, der einem Tyrannosaurus ähnelte, aber viel kleiner war. Anfangs galt es als ein Jungtier eines Tyrannosaurus rex. Doch erst 1988 wurde das Individuum identifiziert als Vertreterin einer neuen Gattung, die Nanotyrannus genannt wurde. In den 2000er Jahren kamen weitere Fossilien hinzu, die ebenfalls dem Nanotyrannus ähnelten.
Aber nicht alle Forschenden folgten dieser Interpretation. Einige glaubten, darin ein Jungtier eines Tyrannosaurus rex zu sehen. Und tatsächlich war das 2001 entdeckte Fossil "Jane" vom Typ Tyrannosaurus rex, aber es zeigte auch jugendliche Züge.
Doch jetzt ist endlich klar: Es handelte sich um einen Nanotyrannus, einen Raubsaurier, der zur gleichen Zeit wie Tyrannosaurus rex existierte. Die neue Studie zeigt, dass das Fossil von 2006 ausgewachsen war und nicht ein Jungtier eines Tyrannosaurus rex war.
Das ist eine gute Nachricht für die Forscher, da sie endlich wissen können, was mit diesen Fossilien los war. Es zeigt auch, dass es in der Kreidezeit zwei Raubsaurier-Arten gab: den mächtigen Tyrannosaurus rex und den Nanotyrannus.
Und was ist mit den jungen Exemplaren? Die Forscher könnten sie noch immer finden. Eine neue Studie hat gezeigt, dass die Suche nach jungen Exemplaren von Tyrannosaurus rex weitergehen muss.
Doch was war denn der Grund für diese lange Diskussion? Warum glaubten so viele Forscher an das Gegenteil von dem, was jetzt endlich klar ist?
Lawrence M. Witmer, ein Paläontologe aus Ohio University, kritisiert in einem begleitenden Artikel die vorherige Diskussion. Er fragt sich, warum es so schnell zu einer Einigkeit kam, dass es sich bei den Fossilien um junge Tyrannosaurier handelte. Es gab offene Fragen, die mehr Vorsicht verlangen hätten.
Aber jetzt ist endlich klar: Die Forscher haben gezeigt, dass es sich bei Nanotyrannus tatsächlich um eine eigene Art handelte, die zur gleichen Zeit wie Tyrannosaurus rex existierte. Damit zeigt die neue Studie ein wichtiger Hinweis auf die Artenvielfalt in der Kreidezeit kurz vor dem Aussterben der Dinosaurier.
Die Suche nach jungen Exemplaren von Tyrannosaurus rex geht weiter, und die Forscher dürfen endlich wissen, was mit diesen Fossilien los war.