TreffpunktTom
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Trumps Zollkrieg: Wie die US-Wirtschaft verdaut das Chaos, doch Richtig stark entwickelt sich nur ein Sektor. Die USA haben seit Donald Trumps Amtsantritt 2017 eine wachsende Arbeitslosenquote, denn der Konsum schwächt. Dies liegt daran, dass Trumps Abschottungspolitik die US-Wirtschaft bisher zwar nicht ruiniert haben mag, von einem Boom in der Industrie, den er versprach, ist aber auch nichts zu sehen.
Die Zölle scheinen für manche Unternehmen nicht so schlimm, wie sie sollten. Einige Unternehmen haben ihre Lager aufgefüllt und daher die höheren Preise weitergeben müssen. Die US-Bank Goldman Sachs schätzt, dass Importeure und Exporteure die Zölle dort, wo sie schon anfallen, zur Hälfte geschluckt haben.
Ein Grund für die Tatsache ist aber auch, dass viele Unternehmen in Erwartung von Trumps aggressiver Handelspolitik Waren in die USA rechtzeitig eingeführt haben. Deshalb mussten sie bisher in vielen Fällen keine höheren Preise weitergeben.
Der effektive Zollsatz auf kanadische Produkte liegt deshalb irgendwo zwischen sechs und zehn Prozent. Dasselbe gilt für Mexiko, Indien oder Brasilien. Für Einfuhren aus dem südamerikanischen Land gilt ein Zollsatz von 50 Prozent, rund 700 Produkte sind von der Regel ausgenommen.
In der Industrie gibt es auch keine starken Veränderungen. Seit Jahresbeginn sind 78.000 Industriejobs verschwunden. In der Bundesverwaltung fielen 100.000 Stellen weg. Richtig ist auch: Noch im vergangenen Jahr war das US-Wachstum dynamischer. Zu einem gewissen Grad hilft Trump, dass es schlechter läuft als 2024, aber nicht so schlecht wie prognostiziert.
Der IWF schätzt, dass die Wirtschaftsleistung in den USA heuer um zwei Prozent zulegen soll. In der Eurozone werden es nur 1,2 sein. Die Inflation ist durch Zölle 0,3 bis 0,5 Prozentpunkte höher als ohne sie.
Trump schickt derweil tausende Nationalgardisten in Großstädte, was den Eindruck von Ausnahmezustand verstärkt. Die Regierung ist wegen eines Budgetstreits seit bald drei Wochen im Shutdown: Ein Teil der Bundesbeamten wurde unbezahlt nach Hause geschickt.
Insgesamt scheint die US-Wirtschaft daher durch Trumps Zollkrieg geformt zu werden, denn das sind diejenigen, die sich durchsetzen können.
Die Zölle scheinen für manche Unternehmen nicht so schlimm, wie sie sollten. Einige Unternehmen haben ihre Lager aufgefüllt und daher die höheren Preise weitergeben müssen. Die US-Bank Goldman Sachs schätzt, dass Importeure und Exporteure die Zölle dort, wo sie schon anfallen, zur Hälfte geschluckt haben.
Ein Grund für die Tatsache ist aber auch, dass viele Unternehmen in Erwartung von Trumps aggressiver Handelspolitik Waren in die USA rechtzeitig eingeführt haben. Deshalb mussten sie bisher in vielen Fällen keine höheren Preise weitergeben.
Der effektive Zollsatz auf kanadische Produkte liegt deshalb irgendwo zwischen sechs und zehn Prozent. Dasselbe gilt für Mexiko, Indien oder Brasilien. Für Einfuhren aus dem südamerikanischen Land gilt ein Zollsatz von 50 Prozent, rund 700 Produkte sind von der Regel ausgenommen.
In der Industrie gibt es auch keine starken Veränderungen. Seit Jahresbeginn sind 78.000 Industriejobs verschwunden. In der Bundesverwaltung fielen 100.000 Stellen weg. Richtig ist auch: Noch im vergangenen Jahr war das US-Wachstum dynamischer. Zu einem gewissen Grad hilft Trump, dass es schlechter läuft als 2024, aber nicht so schlecht wie prognostiziert.
Der IWF schätzt, dass die Wirtschaftsleistung in den USA heuer um zwei Prozent zulegen soll. In der Eurozone werden es nur 1,2 sein. Die Inflation ist durch Zölle 0,3 bis 0,5 Prozentpunkte höher als ohne sie.
Trump schickt derweil tausende Nationalgardisten in Großstädte, was den Eindruck von Ausnahmezustand verstärkt. Die Regierung ist wegen eines Budgetstreits seit bald drei Wochen im Shutdown: Ein Teil der Bundesbeamten wurde unbezahlt nach Hause geschickt.
Insgesamt scheint die US-Wirtschaft daher durch Trumps Zollkrieg geformt zu werden, denn das sind diejenigen, die sich durchsetzen können.