StammtischStar
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Trumps neue Sicherheitsstrategie sorgt in Großbritannien für Ernüchterung, denn hier wird immer wieder betont, wie wichtig es sei, enger mit Europa zusammenzuarbeiten. Das klingt ein bisschen unglaublich, nachdem Trump die US-Beziehungen zu den EU-Ländern so stark geteilt hat.
London ist besorgt über die Veränderung der US-Sicherheitsstrategie. Die Entscheidung des Präsidenten, Europa nicht mehr als eine Einheit zu betrachten, sondern einzelnen Ländern gegenüberzustellen, sorgt hier für Besorgnis. Der Tory-Vordenker Lord Daniel Finkelstein sagt jedoch: "Wir erleben die Gründung der Nach-Nachkriegswelt." Das klingt nach einer neuen Ära in den Beziehungen zwischen den USA und Europa.
Die Diskussion um eine Zollunion mit der EU setzt in Großbritannien wieder Fahrt. Die britischen Regierungsvertreter besuchen immer öfter den Kontinent, und die Londoner Medien analysieren nüchtern den Verlust des außenpolitischen Kernpartners der vergangenen Jahrzehnte.
Brexiteers reden kaum noch über angebliche Vorteile eines EU-Austritts. Selbst die konservative Oppositionsführerin Kemi Badenoch sprach zu Wochenbeginn vom EU-Austritt als einem ökonomischen "Schock". In den Umfragen hält eine stabile Mehrheit von mehr als 55 Prozent den Brexit für einen Fehler und befürwortet engere Beziehungen mit Brüssel.
Die Regierung in London möchte wie Starmer einstweilen die traditionell engen Beziehungen zu den USA nicht gefährden. Doch Trumps erratischer Kurs führt dazu, dass viele in Großbritannien ihre eigene Position überdenken wollen.
London ist besorgt über die Veränderung der US-Sicherheitsstrategie. Die Entscheidung des Präsidenten, Europa nicht mehr als eine Einheit zu betrachten, sondern einzelnen Ländern gegenüberzustellen, sorgt hier für Besorgnis. Der Tory-Vordenker Lord Daniel Finkelstein sagt jedoch: "Wir erleben die Gründung der Nach-Nachkriegswelt." Das klingt nach einer neuen Ära in den Beziehungen zwischen den USA und Europa.
Die Diskussion um eine Zollunion mit der EU setzt in Großbritannien wieder Fahrt. Die britischen Regierungsvertreter besuchen immer öfter den Kontinent, und die Londoner Medien analysieren nüchtern den Verlust des außenpolitischen Kernpartners der vergangenen Jahrzehnte.
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