"Ozean-Rülpser": Ein "schlafender Riese" im Klimasystem droht, das Klima vorübergehend zu aufheizen
Ein Forscherteam der University of Victoria hat ein schockierendes Ergebnis für die Öffentlichkeit. Wenn CO2-Emissionen sinken und die Erde abkühlt, könnte eine alte Hitze-Blase im Südlichen Ozean plötzlich freigesetzt werden. Dieser "Rülpser" der Tiefsee könnte das Klima vorübergehend stark aufheizen.
Die Forscherinnen und Forscher haben ein Klimamodell verwendet, um ein Szenario zu simulieren, in dem die CO2-Emissionen zunächst steigen, nach rund 70 Jahren drastisch sinken und dann langfristig negative Nettoemissionen erreicht werden. Doch plötzlich, ohne Vorwarnung, könnte der Südliche Ozean seine Wärme als Schub freisetzen - mit einer Geschwindigkeit, die der historischen menschengemachten Erwärmung ähnelt.
Die Erwärmung könnte Jahrzehnte bis zu einem Jahrhundert anhalten. Besonders auffällig ist dabei, dass durch die besondere chemische Zusammensetzung des Meerwassers nur wenig zusätzliches CO2 entweichen würde. Das bedeutet, dass die bisher relativ lineare Beziehung zwischen kumulativen CO2-Emissionen und globaler Temperatur gestört wird.
Die Forscherinnen und Forscher warnen vor diesem "Ozean-Rülpser", der ein entscheidender Akteur im Klimasystem ist. Die stärksten Erwärmungseffekte würden in der Südhalbkugel auftreten und damit Länder treffen, die heute bereits besonders klimawandelanfällig sind.
"Ein "schlafender Riese"" im Klimasystem kann durch die langfristige Wärmespeicherung im Ozean und die Wege von Wärme- und Kohlenstofffreisetzung besser modelliert werden. Klimamodelle müssen so entwickelt werden, dass sie politische Entscheidungen auf der Grundlage von CO2-Budgets verlässlich unterstützen können.
Die Öffentlichkeit muss sich nun über die möglichen Auswirkungen dieses "Ozean-Rülpser"s im Klaren sein. Eine globale Abkühlung ist nicht automatisch garantiert, wenn negative Emissionen erreicht werden. Der Ozean kann gespeicherte Wärme "zurückwerfen", unabhängig von den CO2-Konzentrationen.
Die Forscherinnen und Forscher betonen, dass die Ergebnisse auch in anderen Modellvarianten stabil bleiben, obwohl es sich um ein idealisiertes Szenario handelt. Sie unterstreichen, dass der Südliche Ozean ein entscheidender Akteur im Klimasystem ist - und dass wir uns auf eine mögliche "Ozean-Rülpser"-Welle vorbereiten müssen.
"Wir haben ein großartiges Modell entwickelt", sagt die Leiterin des Forschungsprojekts. "Aber wir müssen auch damit rechnen, dass es Schwankungen gibt und dass wir uns auf mögliche Ergebnisse vorbereiten können."
Ein Forscherteam der University of Victoria hat ein schockierendes Ergebnis für die Öffentlichkeit. Wenn CO2-Emissionen sinken und die Erde abkühlt, könnte eine alte Hitze-Blase im Südlichen Ozean plötzlich freigesetzt werden. Dieser "Rülpser" der Tiefsee könnte das Klima vorübergehend stark aufheizen.
Die Forscherinnen und Forscher haben ein Klimamodell verwendet, um ein Szenario zu simulieren, in dem die CO2-Emissionen zunächst steigen, nach rund 70 Jahren drastisch sinken und dann langfristig negative Nettoemissionen erreicht werden. Doch plötzlich, ohne Vorwarnung, könnte der Südliche Ozean seine Wärme als Schub freisetzen - mit einer Geschwindigkeit, die der historischen menschengemachten Erwärmung ähnelt.
Die Erwärmung könnte Jahrzehnte bis zu einem Jahrhundert anhalten. Besonders auffällig ist dabei, dass durch die besondere chemische Zusammensetzung des Meerwassers nur wenig zusätzliches CO2 entweichen würde. Das bedeutet, dass die bisher relativ lineare Beziehung zwischen kumulativen CO2-Emissionen und globaler Temperatur gestört wird.
Die Forscherinnen und Forscher warnen vor diesem "Ozean-Rülpser", der ein entscheidender Akteur im Klimasystem ist. Die stärksten Erwärmungseffekte würden in der Südhalbkugel auftreten und damit Länder treffen, die heute bereits besonders klimawandelanfällig sind.
"Ein "schlafender Riese"" im Klimasystem kann durch die langfristige Wärmespeicherung im Ozean und die Wege von Wärme- und Kohlenstofffreisetzung besser modelliert werden. Klimamodelle müssen so entwickelt werden, dass sie politische Entscheidungen auf der Grundlage von CO2-Budgets verlässlich unterstützen können.
Die Öffentlichkeit muss sich nun über die möglichen Auswirkungen dieses "Ozean-Rülpser"s im Klaren sein. Eine globale Abkühlung ist nicht automatisch garantiert, wenn negative Emissionen erreicht werden. Der Ozean kann gespeicherte Wärme "zurückwerfen", unabhängig von den CO2-Konzentrationen.
Die Forscherinnen und Forscher betonen, dass die Ergebnisse auch in anderen Modellvarianten stabil bleiben, obwohl es sich um ein idealisiertes Szenario handelt. Sie unterstreichen, dass der Südliche Ozean ein entscheidender Akteur im Klimasystem ist - und dass wir uns auf eine mögliche "Ozean-Rülpser"-Welle vorbereiten müssen.
"Wir haben ein großartiges Modell entwickelt", sagt die Leiterin des Forschungsprojekts. "Aber wir müssen auch damit rechnen, dass es Schwankungen gibt und dass wir uns auf mögliche Ergebnisse vorbereiten können."