TreffpunktTiger
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Der Kauf von Arbeitsspeicher (RAM) ist zu einem Luxusgut geworden. Die Preise für diese kritische Komponente explodieren und Händler gehen langsam, aber sicher, davon ab, festpreisige Angebote mehrmals pro Woche auszuschreiben.
In den USA sind es bereits erste Händler, die aufgehört haben, RAM-Module an die Kasse zu bringen. Stattdessen warnen Schilder vor "Marktvolatilität", was bedeutet, dass der Preis erst an der Kasse ermittelt wird, basierend auf dem aktuellen Tageskurs.
Ein Vergleich mit dem Kauf von Hummer in einem Restaurant ist treffend: Man zahlt den "Fang des Tages". Auch in Europa ist die Preiswelle angekommen. Ein Standard-DDR5-Kit mit 16 GB kostet bei seriösen Händlern mittlerweile fast durchgehend über 100 Euro, während ein Kit mit 32 GB mindestens 200 Euro kosten muss.
Der Grund für diese Preiserhöhungen sind die starken Nachfragen in der KI-Industrie. Die drei großen Speicherhersteller Samsung, SK Hynix und Micron kontrollieren über 90 Prozent des Marktes und haben ihre Produktionslinien umgestellt, um den steigenden Bedarf zu bedienen.
Statt klassischem Arbeitsspeicher für Heim-PCs produzieren die Fabriken nun vorrangig sogenannten High-Bandwidth Memory (HBM), der extrem schnelle Speicher ist wichtig für GPUs. Der KI-Boom verdrängt den Privatkunden, da Unternehmen ihre PC-Ausstattung erneuern müssen.
Die großen PC-Hersteller reagieren mit Panik-Käufen. Konzerne füllen ihre Lager auf, um sicherzustellen, dass sie genug RAM haben. Winston Cheng, Finanzchef von Lenovo, bestätigte in einem Interview, dass man den Bestand an "kritischen Komponenten" um 50 Prozent über das normale Niveau aufgestockt habe.
Berichten aus Taiwan zufolge reisen Top-Manager von Asus, MSI und anderen Hardware-Produzenten persönlich nach Südkorea zu Samsung und SK Hynix, um sich verbleibende Kapazitäten zu sichern. Die Konsolenhersteller Microsoft und Sony werden ebenfalls von der RAM-Knappheit betroffen sein, da sie genügend Speicher für die Produktion ihrer Produkte benötigen.
In den USA sind es bereits erste Händler, die aufgehört haben, RAM-Module an die Kasse zu bringen. Stattdessen warnen Schilder vor "Marktvolatilität", was bedeutet, dass der Preis erst an der Kasse ermittelt wird, basierend auf dem aktuellen Tageskurs.
Ein Vergleich mit dem Kauf von Hummer in einem Restaurant ist treffend: Man zahlt den "Fang des Tages". Auch in Europa ist die Preiswelle angekommen. Ein Standard-DDR5-Kit mit 16 GB kostet bei seriösen Händlern mittlerweile fast durchgehend über 100 Euro, während ein Kit mit 32 GB mindestens 200 Euro kosten muss.
Der Grund für diese Preiserhöhungen sind die starken Nachfragen in der KI-Industrie. Die drei großen Speicherhersteller Samsung, SK Hynix und Micron kontrollieren über 90 Prozent des Marktes und haben ihre Produktionslinien umgestellt, um den steigenden Bedarf zu bedienen.
Statt klassischem Arbeitsspeicher für Heim-PCs produzieren die Fabriken nun vorrangig sogenannten High-Bandwidth Memory (HBM), der extrem schnelle Speicher ist wichtig für GPUs. Der KI-Boom verdrängt den Privatkunden, da Unternehmen ihre PC-Ausstattung erneuern müssen.
Die großen PC-Hersteller reagieren mit Panik-Käufen. Konzerne füllen ihre Lager auf, um sicherzustellen, dass sie genug RAM haben. Winston Cheng, Finanzchef von Lenovo, bestätigte in einem Interview, dass man den Bestand an "kritischen Komponenten" um 50 Prozent über das normale Niveau aufgestockt habe.
Berichten aus Taiwan zufolge reisen Top-Manager von Asus, MSI und anderen Hardware-Produzenten persönlich nach Südkorea zu Samsung und SK Hynix, um sich verbleibende Kapazitäten zu sichern. Die Konsolenhersteller Microsoft und Sony werden ebenfalls von der RAM-Knappheit betroffen sein, da sie genügend Speicher für die Produktion ihrer Produkte benötigen.