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Ein Bundesminister will die Nutzung sozialer Medien bei jungen Menschen kritisch betrachten.
Hendrik Streeck, der Bundesdrogenbeauftragte, sieht in den sozialen Netzwerken eine Bedrohung für die Jugend. "Kinder brauchen Schutzräume, keine Endlosschleifen", sagte er. Er schlägt vor, dass bestimmte Funktionen oder Inhalte erst mit zunehmendem Alter freigeschaltet werden.
"Es gibt Algorithmen, die auf immer längere Nutzungszeiten abzielen", warnte Streeck. "Kinder brauchen Schutzräume, nicht eine ständige Auswertung ihrer Aktivitäten". Er möchte gestaffelte Altersgrenzen für soziale Netzwerke nach dem Vorbild der FSK im Filmbereich einführen.
Die FSK ist die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft und gibt Filme eine Altersfreigabe basierend auf ihrem Inhalt. Streeck möchte ähnliche Schutzmechanismen für soziale Netzwerke einführen, um Kinder und Jugendliche vor unangemessenen Inhalten zu schützen.
Ein generelles Social-Media-Verbot für Unter-16-Jährige sieht er kritisch. "Verbote dürfen nie das erste Mittel der Wahl sein", sagte er. Digitale Medien sind Teil der Lebenswelt junger Menschen, man kann sie nicht einfach ausblenden. Stattdessen sollte die digitale Teilhabe, Medienbildung und informationelle Selbstbestimmung gestärkt werden, um Jugendliche zu lehren, Inhalte zu bewerten und ihre eigene Meinung zu entwickeln.
Die EU-Staaten haben sich im Oktober für Altersgrenzen auf Plattformen wie TikTok und Facebook ausgesprochen. Ein Mindestalter für den Zugang zu sozialen Medien sollte die Schutzmaßnahmen erleichtern, unter anderem durch eine solche Grenze.
Hendrik Streeck, der Bundesdrogenbeauftragte, sieht in den sozialen Netzwerken eine Bedrohung für die Jugend. "Kinder brauchen Schutzräume, keine Endlosschleifen", sagte er. Er schlägt vor, dass bestimmte Funktionen oder Inhalte erst mit zunehmendem Alter freigeschaltet werden.
"Es gibt Algorithmen, die auf immer längere Nutzungszeiten abzielen", warnte Streeck. "Kinder brauchen Schutzräume, nicht eine ständige Auswertung ihrer Aktivitäten". Er möchte gestaffelte Altersgrenzen für soziale Netzwerke nach dem Vorbild der FSK im Filmbereich einführen.
Die FSK ist die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft und gibt Filme eine Altersfreigabe basierend auf ihrem Inhalt. Streeck möchte ähnliche Schutzmechanismen für soziale Netzwerke einführen, um Kinder und Jugendliche vor unangemessenen Inhalten zu schützen.
Ein generelles Social-Media-Verbot für Unter-16-Jährige sieht er kritisch. "Verbote dürfen nie das erste Mittel der Wahl sein", sagte er. Digitale Medien sind Teil der Lebenswelt junger Menschen, man kann sie nicht einfach ausblenden. Stattdessen sollte die digitale Teilhabe, Medienbildung und informationelle Selbstbestimmung gestärkt werden, um Jugendliche zu lehren, Inhalte zu bewerten und ihre eigene Meinung zu entwickeln.
Die EU-Staaten haben sich im Oktober für Altersgrenzen auf Plattformen wie TikTok und Facebook ausgesprochen. Ein Mindestalter für den Zugang zu sozialen Medien sollte die Schutzmaßnahmen erleichtern, unter anderem durch eine solche Grenze.