Einbruch im Louvre: Wie konnte das berühmteste Museum der Welt so ungeschützt sein?
Vier Täter haben in nur vier Minuten acht kostbare Schmuckstücke früherer Königinnen und Kaiserinnen gestohlen. Die Staatsanwaltschaft nennt Details zum Einbruch, doch bleibt die Frage: Wie konnte das berühmteste Museum der Welt so ungeschützt sein?
Die Täter gelangten gegen 9.30 Uhr durch ein Fenster in die prächtige Galerie d'Apollon im ersten Stock des Museums. Im Inneren stahlen sie Schmuckstücke aus zwei Vitrinen und ergriffen auf Motorrollern die Flucht. Nach ersten Erkenntnissen handle es sich um vier Täter, die ihre Gesichter verdeckt hatten.
Die gestohlenen Schmuckstücke sind wertvolle Kulturgüter: eine Halskette und einen Ohrring aus der Kollektion von Kaiserin Marie-Louise (1791-1847), eine Halskette, ein Paar Ohrringe und ein Diadem aus den Kollektionen der Königinnen Marie-Amélie (1782-1866) und Hortense (1783-1837), zwei Broschen und ein Diadem aus der Kollektion der Kaiserin Eugénie (1826-1920). Die Krone der Kaiserin Eugénie wurde gestohlen, aber von den Dieben verloren.
Keinerlei Gewaltanwendung
Beim Einbruch in den Louvre hätten die Täter keine Gewalt angewendet und für ihren Beutezug lediglich vier Minuten benötigt. "Das sind Profis", sagte Kulturministerin Dati. Sie habe Aufnahmen der Videoüberwachung gesehen. Die Täter greifen niemanden an, sie gehen ganz ruhig hinein.
Im Museum sei Panik unter den Besuchern ausgebrochen, aber die Evakuierung der Besucher danach war ohne Zwischenfälle verlaufen. Niemand sei verletzt worden. Das Museum wurde für den Rest des Tages geschlossen, um Spuren und Hinweise für die Ermittlungen zu sichern.
Hebebühne an Gebäudeseite geparkt
Die Täter waren vollständig vermummte Personen, die an einer zur Seine gelegenen Gebäudeseite in das Museum eingedrungen sind. Dort parkten sie einen mit einer Hebebühne ausgestatteten Lkw, um direkt in den gewünschten Ausstellungsraum zu gelangen.
Nachdem die Täter ein Museumsfenster mit einem Trennschleifer oder einer kleinen Säge zerstört hatten, seien zwei Männer ins Innere eingedrungen, während ein dritter draußen Wache gestanden habe. Die Täter sollen anschließend auf zwei hochmotorisierten Motorrollern die Flucht ergriffen haben.
Ein Angriff auf den Louvre ist ein Angriff auf unsere Geschichte und unser Kulturerbe
Frankreichs neuer Innenminister Laurent Nuñez sagte, dass es alles in der Macht des Gesetzes liegt, um die Täter so schnell wie möglich zu fassen. "Handelt sich hier um organisierte Kriminalität", sagte er.
Die Frage bleibt: Wie konnte das berühmteste Museum der Welt so ungeschützt sein? Die Antwort scheint einfach nicht zu liegen vor Augen.
Vier Täter haben in nur vier Minuten acht kostbare Schmuckstücke früherer Königinnen und Kaiserinnen gestohlen. Die Staatsanwaltschaft nennt Details zum Einbruch, doch bleibt die Frage: Wie konnte das berühmteste Museum der Welt so ungeschützt sein?
Die Täter gelangten gegen 9.30 Uhr durch ein Fenster in die prächtige Galerie d'Apollon im ersten Stock des Museums. Im Inneren stahlen sie Schmuckstücke aus zwei Vitrinen und ergriffen auf Motorrollern die Flucht. Nach ersten Erkenntnissen handle es sich um vier Täter, die ihre Gesichter verdeckt hatten.
Die gestohlenen Schmuckstücke sind wertvolle Kulturgüter: eine Halskette und einen Ohrring aus der Kollektion von Kaiserin Marie-Louise (1791-1847), eine Halskette, ein Paar Ohrringe und ein Diadem aus den Kollektionen der Königinnen Marie-Amélie (1782-1866) und Hortense (1783-1837), zwei Broschen und ein Diadem aus der Kollektion der Kaiserin Eugénie (1826-1920). Die Krone der Kaiserin Eugénie wurde gestohlen, aber von den Dieben verloren.
Keinerlei Gewaltanwendung
Beim Einbruch in den Louvre hätten die Täter keine Gewalt angewendet und für ihren Beutezug lediglich vier Minuten benötigt. "Das sind Profis", sagte Kulturministerin Dati. Sie habe Aufnahmen der Videoüberwachung gesehen. Die Täter greifen niemanden an, sie gehen ganz ruhig hinein.
Im Museum sei Panik unter den Besuchern ausgebrochen, aber die Evakuierung der Besucher danach war ohne Zwischenfälle verlaufen. Niemand sei verletzt worden. Das Museum wurde für den Rest des Tages geschlossen, um Spuren und Hinweise für die Ermittlungen zu sichern.
Hebebühne an Gebäudeseite geparkt
Die Täter waren vollständig vermummte Personen, die an einer zur Seine gelegenen Gebäudeseite in das Museum eingedrungen sind. Dort parkten sie einen mit einer Hebebühne ausgestatteten Lkw, um direkt in den gewünschten Ausstellungsraum zu gelangen.
Nachdem die Täter ein Museumsfenster mit einem Trennschleifer oder einer kleinen Säge zerstört hatten, seien zwei Männer ins Innere eingedrungen, während ein dritter draußen Wache gestanden habe. Die Täter sollen anschließend auf zwei hochmotorisierten Motorrollern die Flucht ergriffen haben.
Ein Angriff auf den Louvre ist ein Angriff auf unsere Geschichte und unser Kulturerbe
Frankreichs neuer Innenminister Laurent Nuñez sagte, dass es alles in der Macht des Gesetzes liegt, um die Täter so schnell wie möglich zu fassen. "Handelt sich hier um organisierte Kriminalität", sagte er.
Die Frage bleibt: Wie konnte das berühmteste Museum der Welt so ungeschützt sein? Die Antwort scheint einfach nicht zu liegen vor Augen.