CyberCommander
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Bürger und Reiche lehnen gemeinsam Erbschaftssteuer ab, aber nicht für den Klimaschutz. Bei der kürzlich abgeschlossenen Schweizer Volksabstimmung hat sich ein deutliches Nein zur Einführung eines allgemeinen Bürgerdienstes und einer Erbschaftssteuer für Reiche abgezeichnet. Die Regierung hatte bereits seit Jahren die Einführung des Dienstes ablehnen wollen, die Mehrheit der Parlamentsparteien folgte ihrer Meinung.
Die Initiative, die von den Jungsozialisten (Juso) vorgelegt wurde, sah eine Steuer von 50 Prozent auf Erbschaften ab 50 Millionen Franken (53,66 Mio. Euro) vor, die Einnahmen sollten Projekte zum Klimaschutz finanziert haben. Die Regierung hatte jedoch argumentiert, dass eine solche Steuer einen Exodus wohlhabender Personen auslösen würde und die Steuereinnahmen insgesamt verringern könnte.
Die Prognose der Boston Consulting Group besagt, dass die Schweiz den Spitzenplatz im Verwaltung von ausländischen Vermögen verlieren könnte. Die Debatte um die Erbschaftssteuer ist auch mit Sorgen über die Lebenshaltungskosten in der Schweiz verbunden, die einige der teuersten Städte weltweit beheimatet.
Einzig die grün-liberale GLP und die Evangelische Volkspartei (EVP) hatten den Vorschlag unterstützt. Die Juso-Chefin Mirjam Hostetmann hatte im Vorfeld der Abstimmung argumentiert, dass die sehr Reichen mit ihrem Luxuskonsum das Klima am stärksten schädigten.
Die zehn reichsten Familien in der Schweiz verursachten zusammen so viele Emissionen wie 90 Prozent der Schweizer Bevölkerung. Die Initiative hätte theoretisch vier Milliarden Franken an zusätzlichen Steuern einbringen können, hatte sie jedoch nicht die Mehrheit bei den Wählern.
Die Regierung und die meisten Parlamentsparteien hatten den Vorschlag abgelehnt. Sie argumentierten, dass dann zu viele Menschen im Arbeitsmarkt fehlen würden und die Finanzierung zu teuer wäre. Ein GLP-Parlamentarier hatte jedoch gesagt, dass sie "zehn Jahre zu früh" seien gewesen, um den Vorschlag abzulehnen.
Die Schweizer Volksabstimmung gilt als Test für die Bereitschaft zur Umverteilung in einem der weltweit wohlhabendsten Länder.
Die Initiative, die von den Jungsozialisten (Juso) vorgelegt wurde, sah eine Steuer von 50 Prozent auf Erbschaften ab 50 Millionen Franken (53,66 Mio. Euro) vor, die Einnahmen sollten Projekte zum Klimaschutz finanziert haben. Die Regierung hatte jedoch argumentiert, dass eine solche Steuer einen Exodus wohlhabender Personen auslösen würde und die Steuereinnahmen insgesamt verringern könnte.
Die Prognose der Boston Consulting Group besagt, dass die Schweiz den Spitzenplatz im Verwaltung von ausländischen Vermögen verlieren könnte. Die Debatte um die Erbschaftssteuer ist auch mit Sorgen über die Lebenshaltungskosten in der Schweiz verbunden, die einige der teuersten Städte weltweit beheimatet.
Einzig die grün-liberale GLP und die Evangelische Volkspartei (EVP) hatten den Vorschlag unterstützt. Die Juso-Chefin Mirjam Hostetmann hatte im Vorfeld der Abstimmung argumentiert, dass die sehr Reichen mit ihrem Luxuskonsum das Klima am stärksten schädigten.
Die zehn reichsten Familien in der Schweiz verursachten zusammen so viele Emissionen wie 90 Prozent der Schweizer Bevölkerung. Die Initiative hätte theoretisch vier Milliarden Franken an zusätzlichen Steuern einbringen können, hatte sie jedoch nicht die Mehrheit bei den Wählern.
Die Regierung und die meisten Parlamentsparteien hatten den Vorschlag abgelehnt. Sie argumentierten, dass dann zu viele Menschen im Arbeitsmarkt fehlen würden und die Finanzierung zu teuer wäre. Ein GLP-Parlamentarier hatte jedoch gesagt, dass sie "zehn Jahre zu früh" seien gewesen, um den Vorschlag abzulehnen.
Die Schweizer Volksabstimmung gilt als Test für die Bereitschaft zur Umverteilung in einem der weltweit wohlhabendsten Länder.