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Julia Simons Weltmeisterschaft gesteht nach monatelangem Streit vor Gericht: Die Biathlon-Star wurde wegen Kreditkartenbetrugs schuldig gesprochen und droht Haft auf Bewährung und eine hohe Geldstrafe.
Die 29-Jährige hatte mit den Kreditkarten ihrer Teamkollegin Justine Braisaz-Bouchet und eines anderen Mannschaftsmitglieds Einkäufe getätigt. Der Fall sorgt kurz vor den Olympischen Winterspielen in Mailand für Aufsehen. Die Staatsanwaltschaft hatte die zehnfache Weltmeisterin in allen Punkten für schuldig befunden und forderte eine dreimonatige Haftstrafe auf Bewährung und 15.000 Euro Strafe.
Julia Simon selbst erklärte zu ihrem Verhalten: "Ich kann mich nicht daran erinnern, diese Taten begangen zu haben" und sprach von einem "Blackout". Zuvor hatte sie die Vorwürfe noch bestritten und behauptet, Opfer eines Identitätsdiebstahls geworden zu sein. Die Anschuldigungen waren intern bereits im September 2022 aufgetaucht; Braisaz-Bouchet erstattete Anfang 2023 Anzeige.
Die Staatsanwaltschaft wies jedoch darauf hin, dass die internationalen Ermittlungen aufgrund ihres verzögerten Geständnisses sehr aufwendig und teuer geworden seien. "Sie sei sich ihres Handelns völlig bewusst gewesen", so der Staatsanwalt.
Die Angelegenheit sorgt auch in der Biathlon-Szene für Aufsehen. Der französische Skiverband FFS zeigte sich bemüht, die Angelegenheit schnell zu klären und die Athleten zur Ruhe kommen zu lassen. Die Anwältin von Braisaz-Bouchet verlangte jedoch weitere Erklärungen und betonte, dass ein Schuldeingeständnis allein nicht ausreiche.
Die unabhängige nationale Disziplinarkommission wird nun über mögliche Disziplinarmaßnahmen entscheiden. Im schlimmsten Fall droht Simon eine Sperre, die ihre sportliche Zukunft erheblich gefährden könnte.
Die 29-Jährige hatte mit den Kreditkarten ihrer Teamkollegin Justine Braisaz-Bouchet und eines anderen Mannschaftsmitglieds Einkäufe getätigt. Der Fall sorgt kurz vor den Olympischen Winterspielen in Mailand für Aufsehen. Die Staatsanwaltschaft hatte die zehnfache Weltmeisterin in allen Punkten für schuldig befunden und forderte eine dreimonatige Haftstrafe auf Bewährung und 15.000 Euro Strafe.
Julia Simon selbst erklärte zu ihrem Verhalten: "Ich kann mich nicht daran erinnern, diese Taten begangen zu haben" und sprach von einem "Blackout". Zuvor hatte sie die Vorwürfe noch bestritten und behauptet, Opfer eines Identitätsdiebstahls geworden zu sein. Die Anschuldigungen waren intern bereits im September 2022 aufgetaucht; Braisaz-Bouchet erstattete Anfang 2023 Anzeige.
Die Staatsanwaltschaft wies jedoch darauf hin, dass die internationalen Ermittlungen aufgrund ihres verzögerten Geständnisses sehr aufwendig und teuer geworden seien. "Sie sei sich ihres Handelns völlig bewusst gewesen", so der Staatsanwalt.
Die Angelegenheit sorgt auch in der Biathlon-Szene für Aufsehen. Der französische Skiverband FFS zeigte sich bemüht, die Angelegenheit schnell zu klären und die Athleten zur Ruhe kommen zu lassen. Die Anwältin von Braisaz-Bouchet verlangte jedoch weitere Erklärungen und betonte, dass ein Schuldeingeständnis allein nicht ausreiche.
Die unabhängige nationale Disziplinarkommission wird nun über mögliche Disziplinarmaßnahmen entscheiden. Im schlimmsten Fall droht Simon eine Sperre, die ihre sportliche Zukunft erheblich gefährden könnte.