HamburgHanna
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In Deutschland sind bereits mehr als 400.000 Tiere wegen Vogelgrippe getötet worden. Wie es zu dieser Zahl kam, lässt sich nicht mehr verstecken: Die Tierseuche hat sich rasant ausgebreitet und hat die meisten Geflügelhalter im ganzen Land gezwungen, ihre Vögel abzutöten.
Laut Angaben des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) haben bislang mehr als 30 kommerzielle Geflügelhalter bundesweit ihre Tiere töten müssen. Der Schaden für die betroffenen Betriebe geht insgesamt in die Millionen.
Kraniche sind eine der schwerstgefährdeten Arten. In einem bislang nicht gekannten Ausmaß haben sie massenhaft sterben. Viele wilder Vogelarten sind bereits übertragen worden und ihre Tiere können gefährlich werden. Mit Wildvögeln, insbesondere kranken oder toten Tieren, ist das Infektionsrisiko groß.
Die Sprecherin des FLI, Professor Christa Kühn, warnt: "Sie sollten sich nicht in der Nähe toter Wildvögel aufhalten und danach Geflügelbestände besuchen. Auch so kann das Virus indirekt über verunreinigtes Schuhwerk oder Gerätschaften weitergetragen werden." Personen, die mit infizierten Tieren zu tun haben, tragen daher eine moderate Infektionsgefahr.
Kühn fordert auch ein Bundesweites Aufstallungsgebot. Der Höhepunkt des Vogelzugs steht noch bevor, und so bleibt das Risiko, dass die Tierseuche in ihre Bestände eingeschleppt wird, groß. Die Betriebe werden ermahnt, die Hygienemaßnahmen genauestens einzuhalten und Kontakte zu Wildvögeln zu unterbinden.
Trotzdem fordern Geflügelhalter auf einen stärkeren Schutz. Der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft warnte: "Wenn wir nicht handeln, riskieren wir nicht nur Tiergesundheit, sondern auch die Versorgungssicherheit."
Die Bundesregierung muss sich nun für höhere Entschädigungszahlungen für Tiere einsetzen, die getötet werden müssen. Derzeit gibt es einen Höchstsatz von 50 Euro pro Tier. Alois Rainer (CSU) fordert eine Obergrenze von bis zu 110 Euro.
Aber auch das ist nicht genug. Die Grünen argumentieren, dass die Anfälligkeit der Massentierhaltung aufgrund einer zu hohen Besatzdichte offen liegen muss. Derzeit können mehrere Zehntausend Tiere zusammen auf engstem Raum gehalten werden, und so wird bei einer Tierseuche die Tötung einer enorm großen Anzahl von Tieren notwendig sein.
Laut Angaben des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) haben bislang mehr als 30 kommerzielle Geflügelhalter bundesweit ihre Tiere töten müssen. Der Schaden für die betroffenen Betriebe geht insgesamt in die Millionen.
Kraniche sind eine der schwerstgefährdeten Arten. In einem bislang nicht gekannten Ausmaß haben sie massenhaft sterben. Viele wilder Vogelarten sind bereits übertragen worden und ihre Tiere können gefährlich werden. Mit Wildvögeln, insbesondere kranken oder toten Tieren, ist das Infektionsrisiko groß.
Die Sprecherin des FLI, Professor Christa Kühn, warnt: "Sie sollten sich nicht in der Nähe toter Wildvögel aufhalten und danach Geflügelbestände besuchen. Auch so kann das Virus indirekt über verunreinigtes Schuhwerk oder Gerätschaften weitergetragen werden." Personen, die mit infizierten Tieren zu tun haben, tragen daher eine moderate Infektionsgefahr.
Kühn fordert auch ein Bundesweites Aufstallungsgebot. Der Höhepunkt des Vogelzugs steht noch bevor, und so bleibt das Risiko, dass die Tierseuche in ihre Bestände eingeschleppt wird, groß. Die Betriebe werden ermahnt, die Hygienemaßnahmen genauestens einzuhalten und Kontakte zu Wildvögeln zu unterbinden.
Trotzdem fordern Geflügelhalter auf einen stärkeren Schutz. Der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft warnte: "Wenn wir nicht handeln, riskieren wir nicht nur Tiergesundheit, sondern auch die Versorgungssicherheit."
Die Bundesregierung muss sich nun für höhere Entschädigungszahlungen für Tiere einsetzen, die getötet werden müssen. Derzeit gibt es einen Höchstsatz von 50 Euro pro Tier. Alois Rainer (CSU) fordert eine Obergrenze von bis zu 110 Euro.
Aber auch das ist nicht genug. Die Grünen argumentieren, dass die Anfälligkeit der Massentierhaltung aufgrund einer zu hohen Besatzdichte offen liegen muss. Derzeit können mehrere Zehntausend Tiere zusammen auf engstem Raum gehalten werden, und so wird bei einer Tierseuche die Tötung einer enorm großen Anzahl von Tieren notwendig sein.