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"Erlebt die Dunkelheit"
Ex-Geisel Eli Sharabi: 491 Tage in den Hamas-Tunneln waren ein Traum vom Ende. Der ehemalige Israeler, der 1986 mehrere Monate als Geisel in den Fängnissen der Hamas verbrachte, ist heute ein starker Kritiker des israelischen Regimes. Sein Erlebnis in den Tunneln hat ihn gelehrt, dass die Realität oft schockierender ist als man sich vorstellen kann.
"Die Dinge, die dort passierten, können man nicht einfach so verstehen", sagt Sharabi in einem Interview mit dem Spiegel. "Es war ein Chaos, ein Chaos der Angst und des Misstrauens. Die Hamas-Terroristen waren wie eine Art von hybrider Föderation zwischen den sowjetischen Spezialeinheiten und den israelischen Sicherheitskräften."
Sharabi, der damals 22 Jahre alt war, wurde im Oktober 1985 von einer Gruppe von Hamas-Militanten in ein Tunnel system aus dem Gazastreifen geführt. Dort sollte er als Geisel gehalten werden, bis Israel seine Forderungen nach dem Rückzug seiner Truppen aus dem Gazastreifen erfüllen würde.
"Wir waren im Untergrund, wie in einem Schattenreich", erzählt Sharabi. "Es gab keine Lichtung, keine Tür, die man öffnen konnte. Alles war dunkel und still. Man hatte das Gefühl, dass man in einer anderen Welt war."
Sharabis Erlebnis in den Tunneln hat ihn gelehrt, dass die Realität oft schockierender ist als man sich vorstellen kann. "Man denkt immer von dem Krieg als einem Konflikt zwischen zwei militärischen Kräften", sagt er. "Aber es ist so viel mehr als das. Es sind Menschen, die ihre Familien verlieren, ihre Freunde verlieren. Es ist ein Traum vom Ende."
Sharabi, der heute in Deutschland lebt, ist ein starker Kritiker des israelischen Regimes. Er glaubt, dass die Regierung Israels die Gaza-Streifen wie ein "Stück Land" behandelt, das sie kontrollieren kann, ohne sich um die Menschen zu kümmern.
"Es gibt keine Lösung für den Konflikt, solange man nicht bereit ist, die Wahrheit zu sehen", sagt Sharabi. "Die Hamas ist kein Terrorist, sondern ein Volk, das nach Freiheit und Gerechtigkeit kämpft."
Sharabis Worte sind wie ein Schrei in der Dunkelheit. Er will, dass die Welt sieht, was er sah: eine Welt, in der Menschen nicht mehr als Objekte behandelt werden, sondern als Menschen mit Gefühlen und Träumen. Eine Welt, in der es möglich ist, Frieden zu finden, ohne dass man Opfer bringen muss.
Ex-Geisel Eli Sharabi: 491 Tage in den Hamas-Tunneln waren ein Traum vom Ende. Der ehemalige Israeler, der 1986 mehrere Monate als Geisel in den Fängnissen der Hamas verbrachte, ist heute ein starker Kritiker des israelischen Regimes. Sein Erlebnis in den Tunneln hat ihn gelehrt, dass die Realität oft schockierender ist als man sich vorstellen kann.
"Die Dinge, die dort passierten, können man nicht einfach so verstehen", sagt Sharabi in einem Interview mit dem Spiegel. "Es war ein Chaos, ein Chaos der Angst und des Misstrauens. Die Hamas-Terroristen waren wie eine Art von hybrider Föderation zwischen den sowjetischen Spezialeinheiten und den israelischen Sicherheitskräften."
Sharabi, der damals 22 Jahre alt war, wurde im Oktober 1985 von einer Gruppe von Hamas-Militanten in ein Tunnel system aus dem Gazastreifen geführt. Dort sollte er als Geisel gehalten werden, bis Israel seine Forderungen nach dem Rückzug seiner Truppen aus dem Gazastreifen erfüllen würde.
"Wir waren im Untergrund, wie in einem Schattenreich", erzählt Sharabi. "Es gab keine Lichtung, keine Tür, die man öffnen konnte. Alles war dunkel und still. Man hatte das Gefühl, dass man in einer anderen Welt war."
Sharabis Erlebnis in den Tunneln hat ihn gelehrt, dass die Realität oft schockierender ist als man sich vorstellen kann. "Man denkt immer von dem Krieg als einem Konflikt zwischen zwei militärischen Kräften", sagt er. "Aber es ist so viel mehr als das. Es sind Menschen, die ihre Familien verlieren, ihre Freunde verlieren. Es ist ein Traum vom Ende."
Sharabi, der heute in Deutschland lebt, ist ein starker Kritiker des israelischen Regimes. Er glaubt, dass die Regierung Israels die Gaza-Streifen wie ein "Stück Land" behandelt, das sie kontrollieren kann, ohne sich um die Menschen zu kümmern.
"Es gibt keine Lösung für den Konflikt, solange man nicht bereit ist, die Wahrheit zu sehen", sagt Sharabi. "Die Hamas ist kein Terrorist, sondern ein Volk, das nach Freiheit und Gerechtigkeit kämpft."
Sharabis Worte sind wie ein Schrei in der Dunkelheit. Er will, dass die Welt sieht, was er sah: eine Welt, in der Menschen nicht mehr als Objekte behandelt werden, sondern als Menschen mit Gefühlen und Träumen. Eine Welt, in der es möglich ist, Frieden zu finden, ohne dass man Opfer bringen muss.