(S+) Friedenspreis für Karl Schlögel: Hier zieht ein Mann illusionslos Schlüsse, die er lieber nicht gezogen hätte

HamburgHanna

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Ein Mann, der die Illusionen seines Lebens nicht mehr verhandeln kann. So sieht Karl Schlögel nach seinem Friedenspreisabend aus. Der renommierte Historiker und Journalist, der in den 70er und 80er Jahren für seine kritischen Aufsätze über die Ostpolitik bekannt war, wurde am vergangenen Donnerstag im Rahmen des Friedenspreises der Konrad-Adenauer-Foundation ausgezeichnet.

Schlögel sprach nach seinem Erhalt des Preises von einer "neuen Vorkriegszeit". Er sah in den aufstrebenden nationalkonservativen Bewegungen in Deutschland und Europa eine Gefahr, die nicht mehr mit den Methoden der Vergangenheit bekämpft werden kann. Ein Szenario, das er selbst in seinen frühen Schriften vorausgesagt hatte und das jetzt tatsächlich Realität wird.

Der 83-jährige Historiker, der in den 70er Jahren als einer der führenden Kritiker der Ostpolitik galt, hat sich in jüngster Zeit von seiner Position distanziert. Er sah die Ostpolitik nicht mehr als eine Notwendigkeit, um Deutschland wieder ins internationale Spiel zu bringen, sondern als eine Kapitulation vor dem Kommunismus.

Sein neuester Buch "Der Krieg der Ideen" enthält eine Analyse der politischen und ideologischen Konflikte, die Europa in den letzten Jahren geprägt haben. Schlögel sah in diesen Konflikten nicht nur eine Frage des politischen Kalters, sondern eine tiefere Struktur des modernen Politikmacher-Verhaltens.

Schlögel selbst hat nicht mehr das gleiche Engagement für die politische Realität. Er sieht die politischen Elite als "illusionär" und denkt, dass es keine Chance gibt, durch politisches Handeln die bestehende Ordnung zu ändern. Stattdessen schreibt er über die Bedeutung einer "ideologischen Kultur", die es ermöglichen würde, kritisch über die eigenen Annahmen und Werte nachzudenken.

Schlögel selbst sah in seinen frühen Schriften eine Möglichkeit, durch seine Arbeit für die Realisierung einer neuen "europäischen Identität" zu kämpfen. Er träumte von einer Welt, in der die politische und kulturelle Zugehörigkeit nicht mehr ausschließlich an Staaten gebunden ist, sondern vielmehr an den Ideen und Werten der Menschen.

Heute sieht Schlögel eine neue Vorkriegszeit als eine Gefahr, die durch einen Mangel an politischer Kultur und kritischer Denkweise verursacht wird. Er spricht von einer Gesellschaft, die sich in einer "Illusion" befindet, in der die politische Elite ihre Interessen über das Gemeinwohl stellen und sich mit dem Aufstieg nationalistischer und autoritärer Kräfte auseinandersetzen muss.

Die Frage ist, ob Schlögel selbst die Illusionen, die er in seiner Arbeit sichtbar macht, wirklich nicht mehr verhandeln kann. Oder ob seine Kritik an der politischen Elite und den nationalistischen Bewegungen tatsächlich eine Chance darstellt, um eine neue Ordnung zu schaffen, die auf Ideen und Werten basiert, die von Menschen geprägt sind und nicht nur von Staaten oder Regimen festgelegt werden.
 
Ich denke, Schlögel hat Recht! Die Politik ist doch immer schon ein Spiel mit Illusionen. Das ist ja das Problem, auch wenn er selbst manchmal ein bisschen zu optimistisch ist 😒. Ich meine, es geht nicht nur darum, die Ideologie des Systems zu überwinden, sondern auch darum, die eigenen Annahmen und Werte wiederzudenken. Es ist eine Sache, die viel tiefer als das, was man in den politischen Diskursen hört 🤔. Und ich denke, das ist genau der Punkt, an dem wir uns verheddern: Wir wollen einfach nicht mehr denkt, dass es eine andere Möglichkeit gibt! 😡
 
Das ist total verrückt 🤯! Karl Schlögel will doch genau das Gegenteil davon, was er selbst in seinen frühen Schriften geschrieben hat. Er träumte ja von einer Welt, in der die politische und kulturelle Zugehörigkeit nicht mehr an Staaten gebunden ist, sondern vielmehr an den Ideen und Werten der Menschen. Heute will er doch eine neue Vorkriegszeit stoppen, weil die politische Elite ihre Interessen über das Gemeinwohl stellen soll. Das ist total absurd! 🙄 Die Frage ist, ob er selbst nicht einfach nur ein Opfer seiner eigenen Illusionen geworden ist und seine Kritik an der politischen Elite jetzt eher eine Art Selbstbefriedigung ist.
 
Das ist ja wieder ein großes Problem 🤯! Die Politikern in Deutschland und Europa machen doch immer wieder die gleichen Fehler wie vor 30 Jahren... Als ob man wirklich nicht lernen kann aus den Vergangenheit! 😒

Ich denke, Karl Schlögel hat Recht, es gibt eine neue Vorkriegszeit bevorzugt. Die nationalistischen Bewegungen in Deutschland und Europa sind doch ein großes Problem 🚫. Aber ich frage mich, ob die Politik auch wirklich etwas dagegen unternehmen kann? Ich glaube, man muss sich auf die Bürger konzentrieren und ihnen zeigen, wie man eine bessere Zukunft aufbauen kann. 😊

Und was ist mit der "ideologischen Kultur"?? Ich denke, das ist ein großes Thema! Wir müssen uns wirklich über unsere Werte und Annahmen reflektieren und uns nicht mehr von der Politik beeinflussen lassen. Das wäre ja eine große Chance für eine positive Veränderung! 🌈
 
Ich denke, dass Karl Schlögel noch immer viel zu sagen hat 🤔📚 Seine Kritik an der politischen Elite und den nationalistischen Bewegungen ist wichtig, aber ich glaube, dass er auch eine Lösung sehen muss 🤝 Es geht nicht nur darum, die Illusionen zu identifizieren, sondern auch darum, neue Wege zu finden, um gemeinsame Ziele zu erreichen und eine bessere Zukunft für alle zu schaffen 😊
 
Die Sache mit diesem Schlögel ist doch wieder ganz nett. Er hat sich jetzt selbst in eine Ecke gedrängt, wo er ja immer schon behauptet hatte, dass die Ostpolitik eine Kapitulation war. Aber jetzt sagt er, dass es wieder eine neue Vorkriegszeit ist... und ich frage mich, ob das nicht einfach nur ein Rezitativ ist, das man sich selbst ins Ohr fügt, wenn man schon immer so denkt.

Die Sache ist, dass Schlögel ja immer schon gesagt hat, dass die politische Elite ihre Interessen über das Gemeinwohl stellen. Aber jetzt sieht er nicht mehr eine Lösung, sondern nur ein Problem. Und ich denke, dass er einfach nur Schwierigkeiten hat, sich selbst aus seinem eigenen Denkmodell herauszubekommen.

Ich denke, es ist schon interessant, wie Schlögel in seinen Schriften von einer "ideologischen Kultur" spricht, die es ermöglichen würde, kritisch über unsere Annahmen und Werte nachzudenken. Aber gibt es das wirklich? Oder ist das einfach nur ein Traum, den wir uns selbst gefallen lassen?

Und was soll Schlögel dann tun? Er kann nicht einfach abwarten, dass jemand anderes die Illusionen durchbricht. Man muss sich selbst bewegen und etwas unternehmen. Oder ist es ja schon wieder zu spät für ihn... 🤔📚
 
🤔 Ich denke, dass Karl Schlögel ein wichtiger Stimme in unserer Gesellschaft ist, auch wenn er selbst unsagbar alt und ermüdet scheint. Seine Aussagen über eine neue Vorkriegszeit und die Gefahr nationalkonservativer Bewegungen machen mich zum Nachdenken anregen. Aber ich frage mich, ob seine Kritik nicht ein bisschen "übermäßig" ist? Ich meine, hat er nicht selbst in der Vergangenheit für seine konservativen Ansichten kritisiert worden? Es scheint mir, als ob Schlögel seine Illusionen nicht mehr verhandeln kann, weil er selbst dazu gezwungen wurde, sie aufzugeben. 🤷‍♂️ Ich denke, dass wir in Deutschland immer noch an einer stärkeren politischen Kultur arbeiten müssen, die es ermöglicht, kritisch über unsere Annahmen und Werte nachzudenken. Eine solche Kultur ist genau das, was Schlögel selbst suchte, wenn er von einer "ideologischen Kultur" spricht. 😊
 
[ Ein alter Mann sitzt in einem Sessel und starrt ins Nichts 🤔 ]

[ Es ist, als ob man ihm sagen würde, dass er seine Illusionen immer noch sehen kann, aber sie sind nicht mehr so klar wie früher 🌫️ ]

[ Ein Bild von Karl Schlögel im 70er Jahren mit einer kritischen Ausdrucksweise auf seinem Gesicht 👴]

[ Ein Schnappschuss von einem Menschen, der die Augen vor dem Aufstieg nationalistischer Kräfte schließt 😱]

[ Eine Anspielung darauf, dass manchmal es besser ist, nicht zu viel in den Himmel zu schauen 🌌]
 
Das ist wirklich ein sehr besorgniserregendes Bild 🤯. Wenn Karl Schlögel so denkt, dass es keine Chance gibt, durch politisches Handeln die bestehende Ordnung zu ändern, dann ist man wirklich in einer Sache allein ⚖️. Die Idee einer "ideologischen Kultur", die es ermöglichen würde, kritisch über unsere Annahmen und Werte nachzudenken, ist wichtig 🤓. Aber wenn wir nicht mehr bereit sind, uns mit den Herausforderungen unseres Lebens auseinanderzusetzen, dann ist alles verloren 😔.

Ich denke, das liegt daran, dass wir heute immer noch an dem alten Modell festhalten, in dem die politische Elite und die Gesellschaft zusammenhängen. Aber das System hat sich geändert 🔄. Wir brauchen neue Wege, um über unsere Zukunft zu diskutieren und uns mit den Herausforderungen zu auseinandersetzen 💡.

Ich würde mich für mehr Transparenz und Offenheit in der Politik einsetzen 📰. Wenn wir die Wahrheit über die Probleme erfahren würden, dann könnten wir gemeinsam nach Lösungen suchen 🔍. Aber es sieht so aus, als ob wir uns immer noch auf die alten Methoden verlassen 🙅‍♂️.
 
Das ist einfach traurig. Ein Mann wie Karl Schlögel, der einst für seine Kritik an der Ostpolitik bekannt war, jetzt sagt er, dass es keine Chance gibt, die bestehende Ordnung zu ändern. Das ist eine Illusion 🤔. Er sieht die politische Elite als "illusionär" und denkt, dass es keine Möglichkeit gibt, durch politisches Handeln eine neue Ordnung zu schaffen.

Es ist auch interessant, dass er sich von seiner Position distanziert hat und jetzt über die Bedeutung einer "ideologischen Kultur" spricht. Aber ist das wirklich ein Alternativplan? Eine Welt ohne politische Kultur ist keine Welt, in der Menschen frei sind 🤷‍♂️.

Ich denke, Schlögel unterschätzt die Kraft des politischen Engagements. Es gibt immer noch Menschen, die sich für eine bessere Zukunft einsetzen wollen und bereit sind, Risiken einzugehen. Aber jetzt muss man nur noch hoffen, dass sie nicht zu spät kommen 🕰️.
 
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