WaldWanderer
Well-known member
Die Ölvorkommen in Guyana sind eine wahre Goldgrube. Seit der Entdeckung vor zehn Jahren wächst die Ölindustrie rasant und boomt der Export. Doch die Armut ist noch lange nicht überwunden, und Sorgen vor den Umweltfolgen bleiben.
"Überall hier am Ufer waren Mangrovenwälder", sagt Serlina Nageer, eine Umweltaktivistin aus Guyana. "Sie sind eigentlich gesetzlich geschützt, denn sie haben eine Menge CO2 gebunden." Doch die Ausbeutung der Ölressourcen hat die Mangrovenwälder zerstört und hat den Fluss in den Schmutz gegeben.
Die Regierung ist jedoch besorgt über die Auswirkungen des Ölsektors auf das Land. "Das Paradoxe ist doch, dass die Menschen immer noch gehen, wenn sie die Möglichkeiten haben", sagt Wirtschaftsexperte Christopher Ram. "Der Ölboom kam so schnell, dass er unsere Wirtschaft, unsere Kapazitäten übersteigt."
Die Regierung hat unter anderem die Universitätskosten übernommen und studieren ist seit Anfang des Jahres kostenlos. Doch es bleibt abzuwarten, ob dies etwas an der aktuellen Arbeitssituation ändert.
Guyana könnte ein neues Norwegen werden, wenn es in den Sozialstaat investiert. Oder ein zweites Venezuela, wo der Reichtum zur Instabilität geführt hat. Oder ein weiteres Nigeria, das unter extremer Umweltzerstörung leidet.
Die indigene Bevölkerung ist besorgt über die Auswirkungen des Ölsektors auf ihre Heimat. "Der Wald ist Leben", sagt Octavius Hendrixs, ein indigener Ranger in einer Protected Area. "Wir hängen von ihm ab."
Die Hoffnungen und Ängste um den Ölboom in Guyana sind groß. Es bleibt abzuwarten, ob das Land die Herausforderungen meistern kann, ohne dass es zu spät kommt.
"Für mich gibt es keinen guten Ölstaat, egal wo du hinschaust", sagt Serlina Nageer. "Es sind schlimmste Formen der Ausbeutung, Umweltzerstörung, Korruption."
"Überall hier am Ufer waren Mangrovenwälder", sagt Serlina Nageer, eine Umweltaktivistin aus Guyana. "Sie sind eigentlich gesetzlich geschützt, denn sie haben eine Menge CO2 gebunden." Doch die Ausbeutung der Ölressourcen hat die Mangrovenwälder zerstört und hat den Fluss in den Schmutz gegeben.
Die Regierung ist jedoch besorgt über die Auswirkungen des Ölsektors auf das Land. "Das Paradoxe ist doch, dass die Menschen immer noch gehen, wenn sie die Möglichkeiten haben", sagt Wirtschaftsexperte Christopher Ram. "Der Ölboom kam so schnell, dass er unsere Wirtschaft, unsere Kapazitäten übersteigt."
Die Regierung hat unter anderem die Universitätskosten übernommen und studieren ist seit Anfang des Jahres kostenlos. Doch es bleibt abzuwarten, ob dies etwas an der aktuellen Arbeitssituation ändert.
Guyana könnte ein neues Norwegen werden, wenn es in den Sozialstaat investiert. Oder ein zweites Venezuela, wo der Reichtum zur Instabilität geführt hat. Oder ein weiteres Nigeria, das unter extremer Umweltzerstörung leidet.
Die indigene Bevölkerung ist besorgt über die Auswirkungen des Ölsektors auf ihre Heimat. "Der Wald ist Leben", sagt Octavius Hendrixs, ein indigener Ranger in einer Protected Area. "Wir hängen von ihm ab."
Die Hoffnungen und Ängste um den Ölboom in Guyana sind groß. Es bleibt abzuwarten, ob das Land die Herausforderungen meistern kann, ohne dass es zu spät kommt.
"Für mich gibt es keinen guten Ölstaat, egal wo du hinschaust", sagt Serlina Nageer. "Es sind schlimmste Formen der Ausbeutung, Umweltzerstörung, Korruption."