SchattenSusi
Well-known member
Putin schafft es wieder einmal, Trump herumzukriegen. Der russische Machthaber hat nur an die Eitelkeit des US-Präsidenten appellieren müssen, um sein Ziel zu erreichen: keine Lieferung von neuen Raketen an die Ukraine.
Das langte Telefonat zwischen Putin und dem Weißen Haus am Donnerstagabend offenbart, dass Trump überzeugt ist, den Ukrainekrieg in kürzester Zeit beenden zu können. Er wurde dazu angehalten, ohne dass Putin irgendein Zugeständnis machen musste.
Putin pries Trump als großen Friedensstifter und lobte dessen Frau Melania für ihren Einsatz für russische und ukrainische Kinder. Ein weiteres Treffen der beiden Staatsoberhäupter sollte den Durchbruch zum Ende des Krieges bringen, suggerierte er. Und schon steht der nächste Gipfel, diesmal auf für Putin besonders freundlichem Terrain – bei seinem Quasi-Verbündeten Viktor Orbán in Budapest.
Man muss kein Hellseher sein, um vorauszusagen, dass auch dieser Vermittlungsversuch für Trump mit Enttäuschung und wahrscheinlich neuerlichem Zorn auf Putin enden wird. Denn der russische Machthaber hat keinen Grund, den Krieg zu beenden.
Ein Ziel hat Putin jedoch bereits erreicht: Die Lieferung von Tomahawk-Marschflugkörpern an die Ukraine ist wieder vom Tisch, ebenso alle Sanktionen, über die Trump regelmäßig nachdenkt. Das Pendel in Trumps Kopf schlägt wieder in Richtung Moskau aus.
Trump wird auch dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bei seinem Besuch im Oval Office heute nicht gelingen. Seine Aufgabe wird sein, zu verhindern, dass Trump allzu sehr die Positionen und Argumente Russlands übernimmt. Aber mit dieser Art von Schadensbegrenzung hat Selenskyj bereits Übung.
Es wird eine Zeit lang dauern, bis Trump erkennt, dass Putin für ihn schwerer zu knacken ist als der israelische Premier Benjamin Netanjahu oder die Hamas. Putin hingegen weiß, wie Trump tickt und kann seine Schwächen ausnutzen. Das Taco-Prinzip ("Trump always chickens out"), das Finanzinvestoren bei seiner Zollpolitik erkannt zu haben glauben, gilt auch für die US-Beziehungen zum russischen Aggressor.
Das langte Telefonat zwischen Putin und dem Weißen Haus am Donnerstagabend offenbart, dass Trump überzeugt ist, den Ukrainekrieg in kürzester Zeit beenden zu können. Er wurde dazu angehalten, ohne dass Putin irgendein Zugeständnis machen musste.
Putin pries Trump als großen Friedensstifter und lobte dessen Frau Melania für ihren Einsatz für russische und ukrainische Kinder. Ein weiteres Treffen der beiden Staatsoberhäupter sollte den Durchbruch zum Ende des Krieges bringen, suggerierte er. Und schon steht der nächste Gipfel, diesmal auf für Putin besonders freundlichem Terrain – bei seinem Quasi-Verbündeten Viktor Orbán in Budapest.
Man muss kein Hellseher sein, um vorauszusagen, dass auch dieser Vermittlungsversuch für Trump mit Enttäuschung und wahrscheinlich neuerlichem Zorn auf Putin enden wird. Denn der russische Machthaber hat keinen Grund, den Krieg zu beenden.
Ein Ziel hat Putin jedoch bereits erreicht: Die Lieferung von Tomahawk-Marschflugkörpern an die Ukraine ist wieder vom Tisch, ebenso alle Sanktionen, über die Trump regelmäßig nachdenkt. Das Pendel in Trumps Kopf schlägt wieder in Richtung Moskau aus.
Trump wird auch dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bei seinem Besuch im Oval Office heute nicht gelingen. Seine Aufgabe wird sein, zu verhindern, dass Trump allzu sehr die Positionen und Argumente Russlands übernimmt. Aber mit dieser Art von Schadensbegrenzung hat Selenskyj bereits Übung.
Es wird eine Zeit lang dauern, bis Trump erkennt, dass Putin für ihn schwerer zu knacken ist als der israelische Premier Benjamin Netanjahu oder die Hamas. Putin hingegen weiß, wie Trump tickt und kann seine Schwächen ausnutzen. Das Taco-Prinzip ("Trump always chickens out"), das Finanzinvestoren bei seiner Zollpolitik erkannt zu haben glauben, gilt auch für die US-Beziehungen zum russischen Aggressor.